Beiträge von bwm

    Das ist so erstmal nicht richtig und "gefährlich". Natürlich hat man da Verschleiß, der sollte sich aber eigentlich auf die Bürsten beschränken. Ich arbeite in der Wartung von Kraftwerken und die Schleifringe der Kohlebürsten-Verbindungen dort werden im Normalfall nicht überarbeitet. Nur in ganz seltenen Ausnahmefällen macht man das. Auf keinen Fall nach festen Intervallen.

    Und beim überdrehen müsste wenn, dann unbedingt auf die richtige Rauheit geachtet werden. Eine zu raue Oberfläche erhöht den Verschleiß der Bürsten, ja. Eine zu glatte Oberfläche dagegen sorgt dafür, dass die Bürsten auf der Welle herumtänzeln und ihren Kontakt verlieren. Stromspitzen (durch verringerte Kontaktfläche) und damit einhergehende "Brandmarken" durch Überhitzung können da auftreten. Schleifringwellen in Kraftwerken werden im Normalfall zu glatt, nicht zu rau. Schmutzpartikel setzen sich unter den Kuhlebürsten fest und wirken dann wie Polierpaste. Wenn wir unsere überarbeiten, dann um die geforderte Rauheit wieder herzustellen.


    Und außerdem müssen mit dem überdrehen zwingend auch die Bürsten gegen neue getauscht werden, wenn man nicht das Risiko von Kontaktproblemen eingehen will.


    Ich persönlich würde vom überdrehen dringend abraten

    Der Artikel ist zwar insgesamt eher mäßig (der Tipp mit der Heizung funktioniert nicht, wenn zu wenig drin ist), aber er gibt einen laienkonformen Überblick über die Unterschiede zwischen verschiedenen Kühlflüssigkeiten.



    Also Kühlflüssigkeit hat mehr Aufgaben, als nur "Wärme abführen" und "nicht gefrieren". Die hat Bestandteile, die nach Zeit altern ("Weichmacher" für Gummidichtungen) und solche, die nach Kontakt mit Luft altern (Korrosionsinhibitoren)

    Also die Frage nach dem Wechselintervall sollte grundsätzlich mit ja beantwortet werden. Kühlflüssigkeit altert und sollte irgendwann getauscht werden. Wann genau, da gehen die Meinungen weit auseinander. Ich habe meine vergangenes Jahr nach 6 Jahren das erste Mal gewechselt. Und jetzt Glysantin G30 silikatfrei drin.

    Welche Flüssigkeit rein kommt ist schon wichtig. Siehe Artikel oben. Falsche Kühlflüssigkeiten miteinander gemischt können ausflocken und das Kühlsystem verstopfen. Allerdings ist es normalerweise so, dass ein Hersteller über Jahre oder Jahrzehnte hinweg nur eine einzige Kühlflüssigkeit für alle Fahrzeuge nimmt. BMW z.B. nimmt m.W. in allen Autos und Motorrädern die gleiche Flüssigkeit, die sich auch seit mindestens 2 Jahrzehnten nicht geändert hat. Insofern ist es durchaus korrekt, wenn auf dem Glysantin G30 drauf steht, dass es für alle Honda Motorräder aller Baujahre empfohlen ist.

    Auch, wenn vermutlich nichts passieren würde.. Das Risiko, das du eingehst, falls doch etwas passiert, ist extrem hoch. Daher würde auch ich dir dringend davon abraten. Falls du ein wenig technisch begabt bist, sollte der Wechsel des Nippels sogar ohne Ausbau des Rades gehen (wobei der Ausbau es einem erheblich leichter macht und nicht sooo viel Arbeit ist).

    Auf welcher Seite ist denn die Speiche kaputt? Auf Ritzelseite?


    Du läufst halt Gefahr, dass du die anderen (benachbarten) Speichen überlastet, wenn du es so lässt. Falls die bereits geschwächt sind (z.B. ein Einschlag, der auch die eine Speiche gekillt hat), gehen sie dann in der Fahrt auf einmal kaputt, auf einmal sind die jetzt letzten Speichen überlastet und brechen und auf einmal hast du in der Fahrt dein Rad entspeicht. Das ist ein wenig empfehlenswerter Fahrzustand

    Soweit ich mich erinnere, wird schlussendlich der Druck an der Mechatronik erhöht. Das bewirkt, dass die Kupplung schneller und "stärker" die Gänge einlegt. Gedacht ist das für den Offroad Betrieb. Da benötigt man keine weichen, sondern schnelle Gangwechsel. Bewirkt aber auch einen höheren Verschleiß an der Kupplung.

    Auch wenn die BF dringend getauscht gehört, das alleine kann das Problem eigentlich nicht verursachen. Alte Bremsflüssigkeit verringert ihren Siedepunkt, sodass die Bremse schneller überhitzt. Der Siedepunkt wandert aber nicht bis auf 25 Grad runter. Wenn du das "sofort" gemerkt hast, muss die Ursache eine andere gewesen sein. Eine Möglichkeit wäre irgendeine Form von Leckage. War denn ein Fleck unter dem Mopped?

    Ansonsten in eine andere Richtung gedacht: war der Druckpunkt nach mehrmaligem Pumpen wieder ordentlich da? Und bleibt er jetzt wieder über längere Zeit erhalten (24-72h)?


    Falls beides ja: kannst du ausschließen, dass den Winter die Bremsbacken rein gedrückt wurden? Auch wenn das jetzt keine übliche Beschäftigung von Jugendlichen ist.. Wenn sie öffentlich steht könnte das ja theoretisch sein. Bzw sind die Bremsbeläge noch da? Da könnte ja der Belag selbst von der Trägerplatte gefallen sein oder sowas.

    Oder war vielleicht zu Beginn des Winters jemand am Vorderrad dran und hat dafür Beläge zurück gedrückt?

    Da gab's mehr. Nen Video mit GoPro von der eintauchenden Gabel und dem streifenden Vorderrad. Da konnte man glaube ich auch sehen, wie wenig Platz da ist.


    Zum Relais: my bad. Überlesen.

    Sorry dafür

    Ich kenne die Hupe von meiner F650GS damals, die ist gut. Ich denke mal, du hast sie "richtig" (mit Relais) eingebaut? Ohne besteht nämlich das Risiko nach einem Verschweißen des Hupenknopfs oder im schlimmsten Fall Kabelbrands.

    Allerdings habe ich mit dem Anbauort etwas Bauchschmerzen. Es gab hier mal vor Urzeiten einen Fred (der dann scheinbar später gelöscht wurde, ich finde ihn nämlich nicht mehr), da hatte einer bei Vollbremsungen mit seiner 1000L Kontakt zwischen Vorderrad und dem Nachrüst-Unterfahrschutz. Soll heißen: das Vorderrad taucht bei ordentlicher Belastung extrem tief ein. Kann mir gut Vorstellen, dass sich da bei einer richtigen Gefahrenbremsung Kotflügel und Hupe in die Quere kommen.