Beiträge von bwm

    Kettenspanner lösen und danach wieder anziehen macht den Aus- und Einbau aber einfacher und Kettenspannung korrekt einstellen sollte man sowieso regelmäßig machen. Warum also nicht, wenn das Rad eh draußen ist.


    Einen Drehmo habe ich für die Kontermutter noch nie verwendet. Das Rad wird ja durch das Drehmoment der Achse in Position gehalten. Theoretisch bräuchte man die Einstellschraube nach dem festziehen nicht mehr. Daher ist auch die Kontermutter nur dafür da, dass die Schraube im Betrieb nicht klappert und deine Kettenspannungseinstellung bis zum nächsten lösen der Achse erhalten bleibt. Wie Papinator meinte einfach mit Gefühl fest machen (und vor allem nicht zu fest!) langt an der Stelle

    Die verfügbaren Größen des CTA3 kann man sich hier ansehen

    ContiTrailAttack 3

    Der für das 21 Zoll Vorderrad kommt als

    90/90V21 54V (240 km/h)

    90/90-21 54H (210km/h)

    90/90-21 54S (180km/h)


    Für das 18 Zoll Hinterrad als

    150/70R18 70V (240km/h)

    150/70ZR18 70W (270km/h)


    Für das 19 Zoll Vorderrad als

    110/80R19 59V (240km/h)


    ZR ist dabei die Bezeichnung für einen verstärkten Radialreifen. Hat mit dem Geschwindigkeitsindex nur insofern zu tun, als dass verstärkte Reifen für höhere Geschwindigkeiten benötigt werden. Der Geschwindigkeitsindex-Buchstabe hinter der Tragfähigkeitsindex-Zahl gibt die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Reifens an. Nicht das Z bei der Bauart

    Wie mir dieser Vergleich, der in jedem 2. Thema gebracht wird, auf den Sack geht. Zeugt davon, dass ihr den Unterschied zwischen einem Produkt und einer Dienstleistung nicht versteht.

    Das Restaurant verkauft mir in erster Linie ein Produkt (zubereitetes Schnitzel). Ist ja jetzt nicht so, dass Dienstleistung (Zubereitung) und Produkt (Schnitzel) separat auf der Rechnung stehen würden.

    Genauso, wie niemand auf die Idee kommen würde, Honda einen Motor vorbei zu bringen, damit sie mir danach ein Motorrad mit diesem Motor verkaufen, würde nie jemand auf die Idee kommen, dem Restaurant ein Schnitzel mitzubringen, damit die mir dann ein zubereitetes Schnitzel verkaufen.

    Die Werkstatt dagegen verkauft in allererster Linie eine Dienstleistung. Ich bringe mein Motorrad hin und sie sollen es reparieren / warten / was auch immer. Und bei Dienstleistungen ist es sehr wohl üblich, dass man einen spezifischen Lieferumfang vereinbart.


    Wenn ich einen Carport will kann ich entweder bei einer Firma das Produkt (montierter Carport) bestellen und habe dann wenig Mitspracherecht dabei, welches Holz sie nehmen etc.

    Oder eben ich bestelle bei Firma Architekt die Dienstleistung Entwurf des Carports, bei Firma Sägewerk die Rohmaterialien für den Carport und bei Firma Montage dann den Aufbau des Carports. Das ist sehr wohl üblich und auch nicht verwerflich so.


    Die Werkstatt kann (genauso wie die Carport Firma) für sich entscheiden, dass sie nur ihre eigene Kombination aus Reparatur und Teilen verkauft. Dann kann ich mich aber auch einfach dafür entscheiden, dass ich die Dienstleistung woanders beauftrage.


    Und womit die meisten ein Problem haben ist ja noch nicht einmal, dass Aufschläge auf die Ersatzteile erhoben werden. Sondern damit, wie absurd hoch diese Aufschläge sind. Wenn ich als Endkunde den exakt gleichen Reifen bei einem Teile-Anbieter für 100€ bekomme und Honda mir den Reifen für 200€ verkauft heißt das, dass Honda mindestens 100€ Reingewinn am Reifen macht. Sie können ja den gleichen Reifen beim gleichen Anbieter kaufen. Und das ist mir dann halt einfach zu viel.

    In meinem Fall ist es noch etwas anderes: ich hatte den Fall, dass ich Reifen und Montage zusammen kaufen wollte, die Werkstatt aber nicht liefern konnte. Dadurch hätte ich beinahe nicht in den Urlaub fahren können. Mehrere Wochen Wartezeit auf den Reifen. Da ich aber die Werkstatt auch nicht dazu bewegen kann, sich den Reifen für mich auf Lager zu legen, lege ich ihn mir halt selbst auf Lager.

    Bisher alle Reifendienste, bei denen ich war (einer davon fährt selbst Rennstrecke mit Motorrad) hatten keine Wuchtmaschinen für Motorrad Räder in der Größe (21 Zoll). Die wurden immer manuell mit einem Wuchtbock gewuchtet. Großer Vorteil: der braucht keine Kalibrierung :)

    Das kommt stark darauf an, was genau du meinst? Meinst du die reine Montage des Reifens am ausgebauten Rad? Meinst du die Montage des Reifens zzgl Radausbau? Oder meinst du Motorrad hinstellen und mit neuen Reifen abholen? Letzteres wäre also inklusive Reifen, ggf. Schlauch und ggf Felgenband.


    Ich zahle bei meinem Reifen Köhrich um die Ecke normalerweise etwas über 30€ pro Rad für die reine Montage. Schlauch, Reifen und ausgebautes Rad bringe ich mit.

    Version 2 hatte ich bei Honda mal angefragt, damals (2017) wollten die 100€ pro Rad haben. Das ist seitdem sicher nicht günstiger geworden. Für Ausbau Rad, Montage Reifen, Einbau Rad.

    Letzteres (Montage zzgl Reifen) habe ich so nie angefragt, da ich seit den Lieferengpässen vor ein paar Jahren meine Reifen immer spätestens ein halbes Jahr vorher selbst bestelle, damit ich sie auch sicher da habe.


    Mein letzter Satz CTA3 hat inkl. Versand 200€ gekostet. Plus 2x15€ Schläuche und 2x35€ Montage wären also ca 300€

    Bei Honda wäre es wohl das doppelte gewesen

    Ist allerdings eigentlich nicht erforderlich. Zumindest bei meiner 2017er 1000L hat die Schwinge auf der Innenseite einen Gnubbel (technischer Fachbegriff) und im Sattel eine Nut. Der Sattel bleibt bei mir auch ohne Hilfsmittel immer an Ort und Stelle

    Wobei ich die Idee nicht in Abrede stellen möchte. Ist ein schlauer Tipp. Nur an der AT geht's auch ohne :)

    Ich wechsel immer bewusst gegen endlos, um die bei der regulären Wartung völlig vernachlässigten Schwingenlager mal abzufetten. War aber nicht die Frage. Ein Kumpel hatte mal das einfache von Louis und war damit sehr zufrieden

    https://www.louis.de/artikel/craft-meyer-kettentrenn-und-vernietwerkzeug-fuer-d-i-d-und-saito/10002556?filter_article_number=10002556

    Er hatte aber wie die meisten auch keine Erfahrung mit mehreren unterschiedlichen, sondern nur den einen. Ich verbau wie gesagt immer bewusst endlos

    Das wollte ich auch gerade sagen. Es gibt doch bei der 1100er ein wenig Uneinigkeit, was genau höchste oder niedrigste Stufe macht. Maximal kann ja bei der Wheeliekontrolle entweder heißen, dass er maximal regelt, oder, dass er am meisten Wheelie zulässt, bevor er regelt.


    Hier ging es um die Engine Break und Gasannahme

    Aber das gleiche Problem: was bedeutet maximal genau?

    Daher auch mein Tipp: Versuch einmal "das andere maximal" bei TC und Wheelie Control (einzeln ausprobieren)

    Witzig, die Bilder mit dem Seil waren aus dem ADAC FSZ Berlin Brandenburg (Linthe) und Peer ist auch der Trainer, der die Top Trainings macht. Ein krasser Fahrer. Der fährt ne BMW HP4 Race als Tracktool und ist uns beim Top Training mit mal mit der G310R vorne weg gefahren

    Auf der geraden sieht er kein Land, klar, aber in Kurven ist der um alle Teilnehmer noch Kreise gefahren.


    In dem Blog Beitrag ging es um das "she is a rider" Training, das sich an "Anfängerinnen" (also ohne Training Vorerfahrung) richtet. Da kommt nicht das dickste Seil zum Einsatz. Die haben dort unterschiedlich dicke Seile grundsätzlich zur Verfügung und das dickste hat glaube 10 oder 12cm Durchmesser. Geht selbst mit ner 1290 Duke ohne Probleme, wenn man sich nur traut. Je nach Motorrad und Geschwindigkeit machen die Räder vielleicht einen kleinen Satz zur Seite, aber ein Problem ist das nicht.


    Wir sind übrigens beim letzten Mal auch zum Warmfahren auf die Kartbahn gegangen und haben dort unsere Gymnastikübungen gemacht. Also im Stehen Fahren, seitlich auf der Bank sitzen, einhändig fahren, mit dem rechten Fuß auf der linken Raste und den linken Fuß 90 Grad wegstrecken, kniend auf der Bank. Geht auch alles.


    Ich bleibe weiter dabei: Jeder kann unabhängig von eigener Erfahrung und eigenem können bei so einem Training etwas lernen und jeder sollte regelmäßig so was machen. Wert vernünftig fährt, hat im Straßenverkehr wenig Erfahrungen mit Gefahrenbremsungen auf nassem Kopfsteinpflaster oder aus 80 in der nassen Kurve. Sollte man trotzdem üben, damit man - falls es einen mal unvorbereitet trifft - weiß, was zu tun ist bzw einfach weiß, dass das Motorrad das kann