Beiträge von bwm

    Ich hab davon hier im Forum schon gelesen aber nur spärlich und ich hatte das Problem gestern direkt 2,5 Mal. Daher frag ich jetzt nochmal explizit in einem eigenen Thema.


    Meine 2017er AT DCT geht gelegentlich beim Anfahren an der Ampel einfach aus. Ich stehe da und freue mich meines Lebens, Ampel wird Gelb, ich drehe am Gas und die AT macht einen ganz leichten Lastwechsel (kippt Anfahr-typisch nach hinten) aber ohne Vorwärtsbewegung und geht dann mit einem recht lauten Klack aus. Dann surrt sie und legt den Neutral ein, dann kann ich wieder starten, wieder kurz warten, wieder Gang einlegen und los fahren. Bis dahin hat man in Berlin bereits die ersten Hupen geerntet.
    Ich hatte das bisher 5,5 mal, davon 2,5 mal gestern. Nachdem sie mir auf der gleichen Fahrt 2 mal ausgegangen ist habe ich es an jeder roten Ampel getestet (in Berlin hat man viele Testmöglichkeiten für Ampelprobleme) mit getretener Hinterradbremse 1 mal kurz am Gas gelupft und dabei war dann 1 mal der halbe: sie hat wieder geklackt, hat wieder massiv Drehzahl verloren, sich dann aber wieder gefangen. Als die Ampel grün wurde bin ich normal los gefahren. An den anderen Ampeln wo ich es getestet hab war normales DCT Verhalten: Vortrieb am Hinterrad ab Millisekunde 1.


    Das Problem tritt unabhängig vom Alter des Öls (das jetzige ist noch keine 1000 km drin) und unabhängig von der Außentemperatur (hatte das bisher bei 10-25 Grad) auf. Bisher immer nur in der Stadt aber das kann auch daran liegen, dass man auf einer durchschnittlichen Stadtfahrt wesentlich häufiger von 0 Anfährt als auf einer durchschnittlichen Urlaubsfahrt. Motor war immer angewärmt aber noch nicht richtig durchgewärmt (zwischen 5 und 20 min Stadtbetrieb seit dem letzten Motorstart). Ich hatte das bisher 1 mal als ich mittelmäßig zügig anfahren wollte, 1 mal als ich sehr zügig anfahren wollte und 3 mal beim ganz normalen Beschleunigen an der Ampel. Im Regen hatte ich das bisher noch nicht aber ich fahr im Regen auch nur selten durch die Stadt.
    Ich hab eine Anschlussgarantie und werde mich auch diese Woche noch bei Honda melden aber da das Problem nicht dauerhaft auftritt und mir bisher nicht klar ist, wie man das Problem provozieren kann wird er das Mopped nehmen, testen, mir sagen, dass sie es nicht reproduzieren konnten und mir dann sagen ich soll das weiter beobachten. Die Ansage, dass sie das noch nie gehört haben und ich weiter beobachten soll hatte ich schon 2 mal.


    Daher hier die Frage, ob irgendjemand das Problem auch hat und irgendwelche zusätzlichen Informationen liefern kann oder im Besten Fall sogar eine Lösung.


    Danke schonmal
    Alex

    Ich ersetze die Schrauben nicht sondern mache sie sauber und danach Loctite mittelfest drauf. Beim ersetzen geht es nur um die feste 1xSchraubensicherung, die da dran ist.

    Ragt die Verkleidung nicht oben über die Ausbeulung des Tanks rüber? Also die kleinen grauen Plastikstreifen müssen sowieso runter. Bei der Seitenverkleidung denke ich, dass du den Tank zwar lösen kannst aber nicht genug Platz hast, um ihn raus zu nehmen. Aber ich würde sagen Versuch macht kluch. Kannst ja dann hier berichten :)

    Die meisten, die nicht Scottoiler heißen haben ein definiertes Pumpvolumen pro Pumpstoß, daher ist das bei denen völlig egal, welches Öl du nimmst. Viele nehmen beim Rehoiler biologisch abbaubares Kettensägenöl. Dann muss man nicht das Apothekenzeug von Scottoiler nehmen...

    Weil er recht hat?
    Auch bei meiner 650er GS hat das Starthilfespray schon mal geholfen. Aber ich benutze das normalerweise nur zur Diagnose.
    Die beiden Schnorchel gehen links und rechts hinter der Verkleidung lang. Ich glaube aus dem Gabeltunnel sollte man da ran kommen. Auf beiden Seiten relativ weit oben schau mal in diesem Video bei 10:20 da sieht man ganz gut, wo der Schnorchel hin geht (das Teil mit dem Viereck Muster). Ob man da ran kommt musst du dann in Live mal gucken


    Davon abgesehen, dass der KM Zähler wie schon erwähnt weitaus weniger stark vorgeht als der Tacho (ich hab das hier mal getestet) ist deine Logik gerade genau verkehrt herum. Wenn du 4 Liter verbraucht hast und real 80 km gefahren bist, er aber glaubt du wärst 100 km gefahren dann ist der errechnete Verbrauch vom Motorrad 4L/100km, der Realverbrauch aber 4L/80km=5L/100km. Der angezeigte Verbrauch wäre also bei zu schnell laufendem Tacho niedriger.

    Die Bremsscheibe ist meines Wissens schwimmend, um kleine Ungleichheiten auszugleichen aber so, dass da fertig eingebaut etwas schleift ist das nicht.
    Was meinst du mit Faust? Und was genau soll da variabel sein? Meinst du damit die Klemmung der Achse? Wenn du das Ding richtig montiert hast dann sind die beiden Tauchrohre so fest aneinander gezogen, dass du da mit ein bisschen drücken nichts ausrichten kannst. Kann es sein, dass du die Achsmutter vergessen hast? Oder einen der beiden Spacer?
    Da ist nichts variabel. Die Achse ist fertig eingebaut immer in exakt der selben Position. Wenn da bei dir irgendwas variabel ist dann hast du was falsch gemacht

    Das glaub ich auch. Li Batterien reagieren allergisch auf niedrige Temperaturen. Hab schon häufiger gelesen dass es bei unter -5 Startschwierigkeiten geben kann. Der eine musste ganz oft Zündung an und aus machen, der Stromverbrauch davon hat die Batterie dann soweit erwärmt dass er starten konnte.
    Ansonsten dazu wie lange die Li Batterie in der AT hält gibt es noch keine Erfahrungen weil die erst seit diesem Jahr verbaut wird. Ich glaube aber nicht, dass es da Probleme gibt. Also jedenfalls nicht mit dem Ladestand, eher mit der Temperatur