Beiträge von hanomag

    Ich habe bei mir mittlerweile den Eindruck, dass es auf verschiedene Faktoren reagiert und habe es momentan in einem Bereich, den ich erträglich finde.


    Wenn ich mal so rekapituliere:


    Mit Serienbereifung ist mir 7000 km lang kein Hoppeln aufgefallen. Dann kam der Wechsel auf TKC 70 und es hoppelte los. Ab hier war ich sensibilisiert und hab natürlich die Flöhe husten gehört. Ob es vorher wirklich nicht hoppelte oder ich das einfach nur nicht bemerkt hab, will ich daher nicht nachträglich beurteilen.


    Nochmaliges Auswuchten und neu Setzen des Vorderreifens hat gefühlt "ein bisschen" was gebracht. Dann habe ich die Dämpfung der Gabel nochmal auf Werkszustand laut Fahrerhandbuch gebracht (obwohl ich bis dahin nichts verstellt hatte, war die vorher NICHT auf Werkssettings :?:), und habe sie dann Schritt für Schritt ein bisschen härter gedreht, sowohl Zug- als auch Druckstufe um insgesamt 3 Klicks. Das brachte eine spürbare Verbesserung - fand ich allerdings ziemlich unlogisch, hätte ich mir andersherum vorgestellt.


    Dann (auch aufgrund der Aussagen hier, dass bei schwereren Fahrern schon die volle Vorspannung eigentlich gar nicht ausreicht) die Vorspannung des Federbeins ein ganzes Stück reingedreht und bisschen nach Gefühl eingestellt. Die Straßenlage wurde merklich besser, das Hoppeln hat sich dadurch aber kaum verändert.


    Jetzt habe ich turnusmäßig bei der Kettenreinigung die Kettenspannung nochmal gründlich gemessen, danach die Kette etwas nachgespannt und extrem gründlich mit Kettenlaser gefluchtet. Ich hatte vorher mit dem Laser zwar mal kontrolliert, aber hatte mich auf "gleichmäßig nachspannen" beschränkt, weil ich das mit meinen Erfahrungen von der CBF als "nicht ganz so kritisch" abgelegt hatte. (Mein Hondameister machte das damals "so nach Auge" und mir ist nie was negativ aufgefallen.) Diese Aktion in Gänze hat jetzt eine ziemliche Verbesserung gebracht, wobei ich die Kettenspannung immer noch als wahrscheinlicheren Grund für die Verbesserung betrachte.


    Ich vermute daher mal insgesamt: Es hoppelt halt, wahrscheinlich auch schon immer. Ich merke es nur dann, wenn entweder die Dämpfung das nicht genügend kompensieren kann, weil es zu stark wird, oder weil es zu viele Hoppelursachen gibt (Unwucht im Reifen, stolligeres Profil, zuviel Spiel in der Kette, wellige Straße) und es einfach so oft hoppelt, dass es nervt, weil es gerade die Bewusstseinsschwelle überschreitet. Im Prinzip vibriert an so einem Moped ja alles Mögliche mit verschiedenen Frequenzen rum, und dass ich davon irgendeine Einzelschwingung speziell als "Hoppeln" empfinde, ist vermutlich ziemlich selektiv wahrgenommen.


    Ich will jetzt noch probieren, langsam die Dämpfung wieder weicher zu machen und sehen, ob der Effekt wieder stärker wird. Den Zusammenhang kann ich mir nämlich nach wie vor nicht erklären.


    Vielleicht findet ja einer von euch irgendwann das Allheilmittel, dann nehm ich das auch gern. Bis dahin fahr ich einen Reifen nach dem anderen runter und schau mal, wie groß der Unterschied bei verschiedenen Profilen ist, als nächstes CTA2. Ich hab trotz leichter Hoppelei gerade einen unglaublichen Spaß an dem Mopped. :)

    Vorgestern hat meine Griffheizung dann plötzlich während der Tour von "geht einfach nicht an und zeigt Blödsinn im Display" auf "läuft durchgehend auf höchstert Stufe und geht nicht mehr aus" gewechselt, was bei 28 Grad schon erstaunlich unangenehm ist. Nach Rücksprache mit dem Freundlichen hab ich jetzt das Steuergerät erstmal ganz ausgebaut.


    Nach meiner Aktion gestern abend hatte ich heute morgen das Gefühl, dass es schon etwas ruhiger geworden ist. Vielleicht hat es sich doch ein bisschen gesetzt. Werde nachher auf dem Heimweg mal ein Stück über die Bahn fahren, um ein paar Geschwindigkeiten zu testen. Vielleicht ist das auch bloß Wunschdenken. :roll:



    Dann werde ich wohl den Reifenhändler mal bitten, das Teil nochmal zu wuchten, in der Hoffnung, dass es was bringt.

    Ich hab mal in eingebautem Zustand das Vorderrad angehoben und gedreht. Schon mit meiner völlig unpräzisen Meßmethode "Maßstab gegen Vorderradflügel" sehe ich einen recht deutlichen Höhenschlag, geschätzt im Bereich +/- 2 mm auf gegenüberliegenden Seiten.


    Erste Idee mit Luft ablassen, Reifen rundum etwas von der Felge losdrücken (löste sich hörbar) und dann etwas mehr Druck draufgeben und wieder auf Normaldruck ablassen hat schon mal nicht zu sichtbarer Veränderung geführt. Wollte jetzt aber auch nicht mehr als 4 bar reinballern, rein vom Gefühl her hätte sich das bis dahin setzen müssen, wenn es das überhaupt tun sollte.


    Ich frag mal beim Reifenhändler an, ob der was dazu sagen will, aber große Hoffnungen mach ich mir da jetzt irgendwie auch nicht. Hab ich einfach nen scheiß Reifen erwischt und muss womöglich 10000 km damit leben? Oder hoffen, dass sich das durch Verschleiß ausgleicht? :?


    Irgendwie unbefriedigend.

    Ich habe gerade die Erstbereifung gegen TKC 70 tauschen lassen und jetzt hoppelt es dummerweise. Nicht unfahrbar, aber schon nervig, weil ich noch genau im Gefühl hab, wie ruhig es vorher rollte. Jetzt frage ich mich gerade, ob der Reifenhändler Mist gebaut hat (an den Wuchtgewichten vorn hat er scheinbar überhaupt nichts gemacht) oder ob das einfach am Reifen selbst liegt.



    Das klingt ja verhältnismäßig einfach... Es ist also nicht nötig, den Reifen ganz von der Felge zu nehmen, um ihn zu verdrehen? Äußerte sich das Problem denn bei dir in einer (statischen) Unwucht oder war der Höhenschlag unabhängig davon?


    Hm, also da ich jetzt eh alles runter hatte, hab ich das nicht weiter probiert, werde ich nächstes Mal machen. Erstmal mit Luft rauslassen, dann die Holme verdrehen, und dann mit einer Bremszange ab.


    Der Einbau mit beiden Bremsen hinten ging dann eigentlich ganz gut, es war nur etwas wurschtelig, die Spacer ohne zu verkanten in die Schwinge zu bringen.


    Muss mir jetzt überlegen, ob ich die (gründlichst gereinigten) Schrauben mit mittelfester Schraubensicherung drin lasse oder nochmal gegen neue Teile tausche. Jetzt wo sie einmal so drin sind, kann ich das ja eigentlich auch auf den nächsten Reifenwechsel schieben.

    Sehe ich das richtig, dass vier dieser ALOC-Schrauben für die Bremszangen vorn zusammen 32 Euro kosten sollen (laut Bike Parts Honda, Anfrage beim fHH steht noch aus)? Ist ja schon recht happig für ein Teil, das laut Handbuch nur einmal verwendet werden soll (ob man das dann macht oder nicht sei mal dahingestellt). Gibt es dafür ne günstigere Alternative?


    Nochmal die Frage: Kann man das Vorderrad irgendwie ausbauen, ohne dass man die Bremszangen demontiert? Dann würde sich das Problem ja relativieren, weil man den ganzen Kram dranlassen kann.


    Hinten ist der Bremssattel ja mehr oder weniger zwangsweise lose, wenn man die Welle rauszieht, da habe ich nur das Gefühl, dass das "Einfädeln" schwierig werden könnte.


    Vorne habe ich nicht so recht gesehen, wie ich den Reifen und die Felge an den Bremsen vorbeibringen soll, ohne die abzubauen. Auch das Fahrerhandbuch wies mich explizit dazu an. Passt das, wenn man den Reifen ganz zusammendrückt? Praktischer wärs ja schon.

    Ich habe das Moped einfach auf den Hauptständer gestellt, den per Spanngurt um den Lenkkopf gesichert und nach dem Hinterradausbau das Vorderrad mit einem Scherenheber unter dem Motorschutz gerade so entlastet. Hab vorher zur Sicherheit Trockenübungen gemacht, ging aber völlig problemlos und das steht auch ziemlich sicher so. Natürlich lastet da weiterhin ein großer Teil des Gewichts auf dem Hauptständer. Ob der Motorschutz allein das komplette Gewicht aushält, wage ich nicht zu beurteilen.



    Da habe ich mich aus aktuellem Anlass gerade gefragt, wie man das am besten macht. Kannst du vielleicht nen Tipp geben? Der Ausbau war ja kein wirkliches Problem, aber durch die Feststellbremse kann man den Bremssattel ja nicht wirklich wegziehen, wie ich das in einem Video gesehen hatte (Video war ohne DCT...). Ich hätte jetzt versucht, den Sattel der Feststellbremse abzuschrauben und nach unten und seitlich wegzunehmen, um mehr Platz zu haben.


    Das klingt genau wie mein Problem mit den Heizgriffen.


    Schade, dass das neue Steuergerät das auch nicht zu lösen scheint - ich fahre im Moment auch unbeheizt, mein fHH wartet wohl auch auf eine Lösung aus Japan. Derzeit nicht ganz so schlimm. ;)