Beiträge von AndreasFfm69


    er hat den Konjunktiv benutzt...


    Der TKC-80 taugt im Winter vermutlich nicht als Hobbyreifen um eine Spaßrunde auf einer Serpentinenstrecke zu drehen, sehr wohl aber, wenn man als Ganzjahresfahrer bei geschlossener Schneedecke auf der Straße unterwegs ist, da ist es auch völlig unerheblich, ob das Teil hart wie ein Knochen ist oder einen tollen Reibwert auf Asphalt hat. In den Schnee muss er greifen, und das kann er. Wenn man nicht auf einer Spaßrunde unterwegs ist sondern das Moped als Verkehrsmittel nutzt ist auch die Griffigkeit in Schräglage nur noch zweitrangig, da weiß man nach ein paar hunderttausend Kilometern einfach, was bei widrigsten Wetterumständen mit Maschine, Reifen und eigener Fahrzeugbeherrschung geht. Auf Eis rutscht man natürlich trotzdem weg, geht bei entsprechender Fahrweise aber auch. Dann ist es sogar besser, wenn Schnee draufliegt.


    Bei echt üblem Schneetreiben limitieren mich eher die Sichtverhältnisse beim Fahren.


    Wie so oft beim Mopedfahren: es kommt auf den Einsatzzweck an! Kurvenhatz im Sommer aus Spaß an der Freude sind sicher andere Reifen die bessere Wahl. Zum Angeben vor der Eisdiele oder für das ernsthafte Ganzjahresfahren ist der TKC-80 trotz seines Alters immer noch super geeignet.

    also, das Problem ist klar, Enduroreifen sind zumeist nicht mehr legal auf einer Groß-Enduro zu fahren - voll dämlich!


    Winterreifen: ich fahre das ganze Jahr, auch bei geschlossener Schneedecke und komme mit dem TKC-80 prima zurecht. Ich dürfte legal jetzt irgendeine Straßenpelle mit dem richtigen Speedindex und einer tatsächlichen Geschwindigkeit von 50-60 km/h im Winter fahren aber nicht den Conti, das ist ziemlich irre.


    Einen Rechtsstreit im Winter würde ich tatsächlich auch auf eigene Kosten beginnen, ich halte es schon für völlig unangemessen und eine starke Gefährdung meinerseits, M&S nicht fahren zu dürfen aber Dinger mit kaum Negativprofil. Im Sommer zieht das Argument vermutlich nicht so... Das es keine echten Winterreifen für Motorräder gibt ist ja nicht meine Schuld, bewegen muss ich mich ja trotzdem können und ich entscheide mich für angemessene Bereifung.


    Versicherung ist eher unerheblich, Haftpflicht muss im Schadenfall trotzdem zahlen, Vollkasko habe ich keine. Bei einem Unfall wird wegen auf 5000€ gedeckeltem Regreß - wenn überhaupt, hatte ich bisher noch bei keinem Unfall - geprüft, ob der Umbau ursächlich zum Unfall geführt hat. Wenn ich mit dem TKC 80 auf Eis bei 50 km/h zum Rutschen komme liegt es keinesfalls daran, dass er den Speedindex der VMax nicht erfüllt, da bin ich recht gelassen.


    Für meine RD04 hatte ich hinten einen TKC-80 als 140er eintragen lassen, der hat leider nur Kennung Q, habe mir eine Bescheinigung von Conti erstellen lassen um einen 130/80 eintragen zu lassen, der hat dann völlig ausreichend S. Kommt jetzt im Winter dran, Prüfer hat schon gesagt, dass er das macht. Dummerweise hat die RD04 als Größe nur 130/90 eingetragen, Honda hatte aber mal als Alternativreifen einen mit 80er Höhe bescheinigt.


    Für die SD04 weiß ich noch nicht, auch da ist der TKC-80 eingetragen und auch der TÜV hat nichts beanstandet, die Übergangslösung mit Baujahr des Reifens nutzt mir nichts, ich verfahren 2 bis 3 Sätze pro Jahr. EU-Recht geht vor nationales Recht, lieber wäre es mir, die SD04 abregeln zu lassen und eine niedrigere VMax eintragen zu lassen, so 155 km/h wären super. Wenn da einer was an der Hand hat wäre ich um Infos dankbar.


    Auf eine UBB oder ABE bei anderen Teilen verlasse ich mich sowieso nicht, da steht immer dabei, dass sie nur gültig ist wenn das Motorrad ansonsten im Original-Zustand ist, würde ja bedeuten, dass nur eine Änderung möglich ist. Deswegen lasse ich auch ABE-Teile immer grundsätzlich eintragen. Einfach um da auf der sicheren Seite zu sein, soweit das geht.


    Nach knapp 30 Jahren Motorradfahren mit knapp 500.000 km, immer viel umgebaut und auch schon 3 schwereren Unfällen gab es noch nie Probleme wegen Reifen, Tank, Fahrwerk oder was auch immer, eigentlich hat da nie jemand nach geschaut. Nur der TÜV, und dem reichen dann bisher immer die mehrseitigen Eintragungen im KFZ-Schein.

    zum einen kann sie fahren und braucht keine kleine Maschine zum Spaß haben zum anderen wird das mit bequeme absetzen können der Füße auf dem Boden völlig überbewertet da die Füße auf die Rasten gehören. Je schwerer das Gelände um so eher gibt man Gas anstatt stehen zu bleiben und wenn sich die Kiste eingräbt ist die Schrittlänge auch egal. Eine schmale Sitzbank ist viel wichtiger, um schön nach links runter zu kommen, der rechte Fuß bleibt in fast allen Lebenslagen auf der Bremse beim Anhalten.


    Bin selbst klein, komme bei meiner alten RD04 nur mit einem Fußballen runter, mit der SD04 mit einem Fuß flach auf den Boden - Luxus pur! Beide Maschinen haben längere Austauschfedern vorne und hinten drin. Sitze auf dem Motorrad und nicht im Motorrad, um mehr Hebel zu haben und schneller in den Stand zu kommen.