Beiträge von AndreasFfm69


    genau das! Habe hinten ein 45er drauf, jetzt ist's ok. Da ich nie auch nur annähernd an die Endgeschwindigkeit komme (habe höchstens mal 140 GPS-km/h drauf) habe ich nun ein breiteres Spektrum und kann früher hochschalten. Habe eher keinen oder wenn dann unspürbar geringer höheren Spritverbrauch (und das auch nur bei Konstantgeschwindigkeit auf der Autobahn im 6. Gang). Wenn ich vorher im wechselnden Stadtverkehr im Schnitt den 3. Gang drin hatte bin ich nun vermehrt im 4. unterwegs. Bei sehr langsamen Passagen eindeutig besser, mehr Drehmoment, weniger schleifende Kupplung.

    ich habe ein Ferienhaus in Ungarn - man kann da ganz wunderbar und ungestört und stundenlang Wald-, Holzrück- und agrarökonomisch genutzte Wege bügeln, einfach super! Herausforderung je nach Gusto von bißchen Schotterweg bis wirklich dreckig.


    Ich bin bei blubb: Tempomat ist nicht lebensnotwendig und setzt elektronische übertragene Gemischaufbereitungskontrolldings voraus, also blöde. Fehlende hydraulische Kupplung fand ich auch ganz kurz komisch bis ich mir den Bowdenzug so eingestellt hatte wie ich ihn wollte, meine 2016er hat zum Glück noch Gaszüge, auf Traktionskontrolle, ABS und Katalysator hätte ich auch gerne verzichtet. 95 PS sind mehr als ausreichend für Autobahn, Landstraße und Matschepampe, und eine Leistungsreduzierung ist damit auch nicht erforderlich :) . Kettenantrieb ist für mich sinnvoller als Kardan (weniger Leistungsverlust, Motor richtig rum eingebaut - quer statt längs, selbst wartbar und reparabel, je nach Verwendung leicht Übersetzung modifizierbar). Speichenräder mit Schlauchreifen, endlich 21" - 18", alles Gründe FÜR die Twin. Wer genau das nicht will ist bei der 1200GS besser aufgehoben. Es sind zwei völlig unterschiedliche Mopeds! Für anderes Klientel, für andere Anwendungen.


    Auch macht mir die etwas nacktere Twin einfach bei der Individualisierung mehr Spaß! Beim niedrigeren Basispreis bleibt einfach etwas mehr über für sinnvolle individuelle Anpassungen, die weder Honda noch BMW allen gleichmäßig recht machen können.


    Ich will keinen 25000€-BMW-Touratech-300kg-Eimer von der Stange in Vollausstattung durch die Landschaft schaukeln.


    Honda hat für mich alles richtig gemacht - BMW anscheinend für seinen Kundenstamm auch.

    Die wenigsten Raketeningenieure sind mit ihren Raketen auch geflogen und können sich technisch trotzdem darüber auslassen... Man muss doch beide Versionen nicht selbst gefahren sein um bei Meßprotokollen Unterschiede im Millisekundenbereich vergleichen zu können.


    Wenn Meßwerte bei Beschleunigung und Endgeschwindigkeit immer beim Schalter etwas besser sind als beim DCT ist es irgendwie kühn weiter zu behaupten, DCT wäre bei Fahrdynamik überlegen. Die offiziellen Angaben und Meßwerte können im Einzelfall individuell natürlich immer etwas von eigenen Werten abweichen: geringeres Fahrergewicht, Serienstreuung; aber die Tendenz ist doch eindeutig. Schalter ist nach allen verwertbaren seriösen Infos in Sachen Fahrdynamik dem DCT nicht unterlegen.


    Der Werbeflyer schreibt, dass das neue Doppelkupplungsgetriebe "noch besser" und "noch schneller" sei - das Vergleichsobjekt wird allerdings nicht genannt (sehr häufige Werbeaussagen, um ohne zu Lügen Dinge zu behaupten, die in den Köpfen Bilder malen). Vielleicht bezieht es sich auf das alte Doppelkupplungsgetriebe, ein "normales" Automatikgetriebe, oder gegenüber dem Schalter - wer weiß?!? Die Zigarettenindustrie hat 5 Jahrzehnte behauptet, Rauchen sei ungefährlich und die Zuckerlobby erklärt uns, wie gesund Zucker für das Gehirn sei...


    Und: DCT ist technisch super, wird hoch gelobt, und wer es mag und damit zufrieden ist, für den ist doch alles in Butter. Es muss doch keinen Gewinner geben. Ich finde die Gänge des Schaltergetriebes sogar für meine Fahrweise kacke abgestimmt und komme nur mit einem 45er Kettenrad damit zurecht (1. und 2. Gang zu lang und zu viel Überschneidung, 3. Gang zu weit davon weg, danach geht's dann). Ich wollte nur die unbelegte aber widerlegbare Behauptung gerade stellen, dass DCT bei der AT der Schalterversion fahrdynamisch überlegen sei. Das stimmt nämlich nach Quellenlage einfach nicht und lässt sich messen aber sicher nicht subjektiv spüren, dafür sind die Unterschiede (zugunsten der Schalter) einfach zu marginal. Und recherchiert hatte ich auch nur aus Neugierde, weil ich überrascht war, dass das AT-DCT schneller sein sollte als manuelles Schalten - das wäre nämlich HighEnd und ist bei bezahlbaren Serienautomaten eher unüblich.


    Ich persönlich will kein DCT, das Gewicht finde ich dabei unrelevant genauso wie Millisekunden Unterschiede bei der Beschleunigung oder Endgeschwindigkeit, für mich sind die Punkte:


    - ich mag es, selbst zu schalten und die Kontrolle zu haben und traue mir zu, genug Popometer und Erfahrung zu haben um das auf meinem eigenen Moped mindestens so gut wie eine Maschine hinzubekommen,
    - sehe keinen Grund, mein Maß an Erfahrung nun über den Haufen zu werfen und erst wieder neue - mit für mich nicht notweniger Technik erst erforderlich werdende - Erfahrung zu sammeln,
    - Schalten fordert mich intellektuell nicht besonders heraus, ich fahre täglich seit 25 Jahren und es funzt ohne besondere geistige Beanspruchung,
    - möchte mich nicht von einem weiteren Stück Elektronik abhängig machen
    - fahre parallel noch genauso viel meine RD04 und komme schon mit der unterschiedlichen Anordnung Hupen- und Blinkerschalter durcheinander ;)

    DCT https://www.adac.de/_mmm/pdf/H…1000%20L%20DCT_281145.pdf und https://motorradfahrer-online.…zurueck-aus-afrika-43974/


    Schalter https://www.motorradonline.de/…n-im-top-test.707896.html


    Honda-Angaben zur Höchstgeschwindigkeit: DCT 196 km/h - Schalter 199 km/h


    ich habe noch nie eine DCT gefahren und will sie auch nicht schlecht reden, ein Doppelkupplungsgetriebe ist technisch aufregend, fahrerisch muss sich jeder selbst entscheiden. Die wenigen Millisekunden Unterschied (relativ ~10%) werden in der Praxis wenig bis nichts ausmachen.


    Aber


    ist damit vermutlich einfach Quark!


    Bei der DCT wird allerdings jeder Fahrer durch Wahl des gleichen Modus und Vollgas immer die gleichen Werte erreichen (solange DCT nicht zickt), beim Schalter ist die Wahrscheinlichkeit höher durch Schaltfehler Zeit zu verlieren.


    DCT mag für viele die bessere Entscheidung sein, besser als ein erfahrener Fahrer ist es aber definitiv nicht. Für einige Sachen wie Vorderrad lupfen ohne zu beschleunigen, im Sprung die Lage beeinflussen (geht weit über meine fahrerischen Fähigkeiten hinaus), extrem langsam fahren, rückwärts am Geröllhang wenden oder kurzfristig Drehmoment am Hinterrad erhöhen ist eine Kupplung unverzichtbar. Für alles andere mag DCT nicht besonders nachteilig und dabei bequemer sein.


    Ich sehe es so: Vorteil DCT = bequemer und ein paar Fahrfehler ausgeschlossen, Schalter = ein Fitzelchen mehr Kontrolle über den Fahrzustand.


    habs nur auf die Schnelle gefunden:


    dct 60-100 km/h 4,9 sek, 0-100 km/h 4,1 sek
    schalter 60-100 km/h 4,6 sek, 0-100 km/h 3,8 sek



    wenn ich es drauf anlege beschleunige ich ohne Kupplung und ohne Zugkraftunterbrechung mit meiner Schalter garantiert nicht langsamer als eine dct. Allerdings ist das Getriebe mäßig gut abgestimmt, mit einem 45er Kettenrad ist's aber ganz ok :D

    Habe an beiden Twins Gabel- und Zentralfederbeinfedern ausgetauscht, ist eine günstige Maßnahme mit guter Verbesserung. Nach einmal fahren spüre ich zwar nichts mehr davon, weil ich mich sofort dran gewöhnt hatte, aber wenn man dann wieder mal was originales in der Hand hat merkt man den Unterschied.


    Hinten sinkt sie bei Belastung nicht mehr so tief ein, behält dadurch mehr Reserven. Vorne ist auf Asphalt das Einsinken beim Bremsen kontrollierter und auf der Piste arbeitet die Gabel besser. Je nach dem muss abseits der Straße aber weicher abgestimmt werden, sonst hüpft man unkontrolliert rum, gerade bei sehr unebenem Gelände und hohen Geschwindigkeiten.