ca. 300tkm auf meiner RD04 und parallel beide Motorräder haben mich keinen Moment daran zweifeln lassen, dass es wieder ein Schalter wird - obwohl mein FHH sich echt Mühe gegeben hat, mich von der DCT zu überzeugen.
Habe seit September 2017 bis jetzt 22tkm auf die SD04 (Ex-Vorführer) gefahren. Ich finde das Getriebe vor allem in den ersten beiden Gängen zu lang übersetzt und beim schnellen Beschleunigen habe ich ab und an eine Art Leerlauf zwischen 5. und 6. Gang gefunden ansonsten ist es recht präzise.
Hinten ein 45er Kettenrad war die Lösung für das etwas zu lang übersetzte Getriebe und beim Beschleunigen schalte ich ohne Kupplung hoch, damit läuft sie nun echt super. Im Gelände schalte ich auch ohne Kupplung runter.
Würde mich auch jedes mal wieder neu für die Schaltervariante entscheiden. Zum einen wegen Umstellung bei verschiedenen parallel gefahrenen Motorrädern. Zum anderen wegen mittlerweile angelesener Probleme (teilweise vielleicht auch Bedienfehler?) wie anrollen an der Ampel, Langsamfahrpassagen nur mit ständigem Bremsen möglich, (Fehl-)Bedienung der Feststellbremse, Fehlfunktionen des Systems, Resetbedarf, wohl auch nach Stürzen teilweise unfahrbarem DCT.
10 kg Mehrgewicht, zusätzliche fahrrelevante Elektronik und Mechanik die bei Fehlern das Moped stillegen sind innerhalb Deutschlands ärgerlich aber nicht wirklich schlimm, irgendwo alleine in er Welt damit unterwegs sein möchte ich aber nicht.
Ich denke, es gibt kein richtig oder falsch, das System DCT wird überall gelobt, wer sich dafür entscheidet mag die richtige Wahl getroffen haben, ich schalte lieber selbst. Hätte meine Kiste aber auch lieber ohne ABS und Traktionskontrolle genommen - bin hier wohl eher konservativ und will auch Rückmeldung des Bocks spüren...