Nicht vom heutigen Tage, sondern letzte Woche. Wollte aber warten bis die Story zum Ende hin gut wird...
Auf meinem Heimweg von der Arbeit auf meiner AT in einer kleinen Einbuchtung eine vollbepackte GS mit Fahrer halten sehen. Langsam gemacht und mit Daumen hoch gefragt ob alles okay ist. Offenbar nicht, wurde her gewunken. 180Grad Drehung, rein in die Bucht, Helm ab, Ohrstöpsel raus und gefragt was los ist. Finne, bisschen englisch, nicht gerade entspannt gewirkt. Nach 30sek war mir klar, dass nicht der Abschlepper oder Werkzeug her müssen, sondern die Rettung gebraucht wird. Jetzt. Rettung braucht ca 15min, ist halt sehr ländlich bei uns. Bis dahin beruhigt, hingesetzt und aufgepasst. Was ist das größte Problem beim echten Mopedfahrer? "....what will happen with my bike?" -> no worry about that, I'll give my wife a call real quick, we bring it to my place, you can leave it there as long as it takes you to get you back on it. It's a safe spot. Dann noch Kontaktdaten ausgetauscht und ihm gesagt, dass ich am nächsten Tag gucken komme wie's ihm geht. So gemacht und ihm beim Besuch gesagt, dass er mich anrufen soll wenn er wieder raus darf, hole ihn dann mit dem Auto ab und wir fahren zu mir. Das ist dann kürzlich so gekommen, habe ihn im Gästezimmer untergebracht bis er sich wieder besser gefühlt hat, bisschen mit gesundem Essen und Trinken , Bad und Terrasse nachgeholfen. Jetzt ist der Kerl wieder zurück bei seiner Frau, die hat mir gerade geschrieben und ein Bild geschickt. Sieht echt gut aus für paar tausend Kilometer auf'm Bock nach dem Stent den er hier bekommen hat
Warum ich's hier schreibe?
Haltet an wenn ihr eine Motorradfahrer*in irgendwo seht was potentiell Hilfe brauchen könnte
P.S. das Ding hat 150000km, der war schon so ziemlich überall damit...
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