Beiträge von Reiseendurist


    Naja, von "gewaltig" würde ich definitiv nicht sprechen. Ich bin direkt von der 16er SD04 auf eine AS umgestiegen (beide DCT) und kann bestätigen, dass in der Drehzahlmitte gefühlt etwas mehr Schmackes ist, das war es aber auch. Und durch das Ride by Wire hat man durch die geänderte (aggressivere) Gaskennlinie in manchen Modi durchaus den Eindruck eines agileren Motors, weil dort mit weniger Drehung am Gasgriff wesentlich mehr realer Drosselklappenwinkel gegeben wird.

    Im Schubbetrieb muss hauptsächlich deshalb kontinuierlich etwas Kraftstoff eingespritzt werden, damit der Katalysator z.B. auf längeren Gefällestrecken oder bei kalter Witterung nicht abkühlt. Dann wären beim anschließenden Beschleunigungsvorgang die Emissionswerte viel zu hoch.

    Nur mal so als Tip:
    Da es in meiner Gegend (Berlin und Umland) eine hohe Dichte an Shell Tankstellen gibt, nutze ich die gerne weil ich dort per Handy direkt an der Zapfsäule zahlen kann. Das funktioniert super und man braucht im Anschluss nicht mehr zur Kasse zu gehen - der Helm kann auf dem Kopf bleiben und man spart auch noch Zeit.
    Interessant sind mitunter auch die Blicke anderer Tankkunden, wenn man nach dem Tankvorgang direkt wieder aufsteigt und los fährt... :shock:
    Ich gehe davon aus, dass diese moderne Art des Bezahlens über kurz oder lang auch bei allen anderen Marken möglich sein wird. Dann wäre die Diskussion über den Helm eh obsolet.

    Die mangelhafte Kaltstartleistung von Li-Akkus kann ich aus praktischer Erfahrung heraus bislang eigentlich nicht bestätigen:
    Ich habe meine neue AS am 1. März diesen Jahres abgeholt. In der Garage herrschten zu der Zeit -3 Grad, mitunter noch weniger. Der Motor ist immer sofort angesprungen, wie mit einer Bleibatterie. Und dass die Selbstentladung der Li-Akkus bei Frost höher ist glaube ich eigentlich auch nicht. Warum sollte sie?
    Ich werde meine Li-Batterie über den Winter wie jedes Jahr eingebaut und angeklemmt lassen und nur vor der ersten Fahrt im Frühjahr kurz nachladen. Mehr mache ich da nicht (vielleicht vor dem Abstellen noch volltanken, wenn ich dazu komme).
    Wenn mir eine ältere, schwächelnde Starterbatterie über den Winter verreckt wird sie eben ausgetauscht. Besser so, als wenn mir dies dann im Sommer auf grosser Urlaubstour passiert...
    Und mit der Yamaha fahre ich eh durch - solange es trocken und salzfrei ist.
    Ich tanke übrigens ausschließlich E10 mit allen Mopeds (auch mit dem privaten PKW) seit es diese Kraftstoffsorte gibt und hatte nie Probleme, auch beim Überwintern nicht.


    Stichwort Gleitsichtbrille! Ich trage seit zwei Jahren eine und bin echt glücklich damit, natürlich auch unterm Helm! Vorher war jede Menge Frust angesagt, weil Mäusekino und Navi wegen Altersweitsicht nicht mehr ablesbar waren, auch im PKW.

    Ich benutze meine Garmin Virb Ultra 30 ausschließlich am Helm. Nur dort sind Vibrationen kein Thema und man nimmt immer genau das auf, was man auch wirklich will - hinschauen genügt!
    Mein Helm ist ein Nolan N104 (Klapphelm) und die Kamera wurde mit dem mitgelieferten, gebogenen Klebepad seitlich am Helm befestigt.
    Die Kamera hält bombenfest. Allerdings sieht man bei diesem Befestigungsort auch ein Stück vom Helm im Bild, was mich persönlich nicht stört.
    Die Garmin Action-Cam habe ich u.a. deshalb gewählt, weil sie den Fisheye-Effekt der Optik auf Wunsch ausblendet und weil sie von meinem BMW-Navigator VI aus fernbedienbar ist (Einzelfoto oder Videoaufnahme Start/Stop). Über die jeweilige Aktion erhält man eine akustische Rückmeldung im Headset des Helms, wenn mit dem Navi gekoppelt. Die beiden großen Tastenfelder der App sind mit der linken Hand auf dem 5"-Touchscreen idiotensicher zu treffen.
    Zudem ist der rückseitige Touchscreen dieser Action-Cam auch durch das wasserdichte Gehäuse hindurch bedienbar.
    Im Foto ist die Garmin Remote-App übrigens gerade aktiv im Navi. Mit einem einzigen Tastendruck am BMW-Cradle ist man bei Bedarf wieder zurück in der Kartenansicht.


    Theoretisch ja, ich würde aber nur wasserbeständiges Fett nehmen. Diese Nadellager sind doch sehr dem Spritzwasser des Hinterrads ausgesetzt. Und es soll ja auch AT-Fahrer geben, die längere Wasserdurchfahrten machen... :?
    Ich habe beim Federbeinwechsel an meiner SD04 Staburags NBU 30 aufgetragen, das habe ich noch von meinen BMWs. Werksseitig waren die Lager fast komplett trocken.