Beiträge von Reiseendurist


    So hatte ich es doch eigentlich schon geschrieben. ;) Die Kosten für die Nachrüstung einer hohen Sitzbank bei der normalen AT liegen allerdings bei ca. 350 Euro und erst dann hat sie den selben Kniewinkel wie die ATAS.


    Ab 1,90m ist die ATAS definititv die geeignetere Variante. Ich selbst (1,92m) hatte vorher die normale AT und bin dann aus diesem Grunde auf die ATAS umgestiegen. Das ist das mit Abstand bequemste Bike, das ich bisher hatte (und ich hatte schon Viele...).
    Das Fahrwerk ist exakt dasselbe wie das der Basisversion, nur mit 20mm längeren Federwegen. Wenn man die Dämpfung verstellt, wird sie natürlich entweder weicher oder härter. Zusätzlich ist die Sitzbank 30mm höher, was zu einem sehr angenehmen Kniewinkel führt.

    Zwischen der SD04 und der ersten SD06 lag wirklich nur ein Jahr. Unterschied war im Grunde nur die Umstellung von der Euro 3 auf die Euro 4-Norm und andere Farben.
    Inzwischen gibt es seit 2018 aber ein technisch weiterentwickeltes Modell welches aber nach wie vor SD06 heißt. Die hauptsächliche Änderung liegt im Throttle by Wire (E-Gas) mit zugehörigen Fahrmodi und einer feinfühliger konfigurierbaren Traktionskontrolle begründet. Außerdem gibt es hier eine Li-Batterie, ein verbessertes Cockpit und ein paar Änderungen an Ansaug- und Abgasanlage.
    Zusätzlich gibt es seit 2018 noch das Adventure Sports-Modell, u.a. mit längeren Federwegen und größerem Tank sowie einer besseren Serienausstattung (Heizgriffe, Steckdose, Tourenscheibe etc.). Die heißt Honda-Intern seltsamerweise weiterhin SD06...
    Vorteil dieser konservativen Modellbezeichnungs-Politik (SD06 für mehrere Generationen) ist aber, dass diverse ABEs bei allen Maschinen gelten sofern nicht Einschränkungen in den Baujahren bestehen.


    Ich finde das Vorgehen absolut erbärmlich und ein Armutszeugnis sondergleichen für Christians Werkstatt! Dort gibt es offenbar keinen fähigen Mechatroniker oder Meister mehr, der sich mal für eine Stunde daran setzt und eine anständige, systematische Fehleranalyse nach dem Ausschlußverfahren macht - so wie sie es mal von der Pike auf gelernt haben. Und zwar völlig unabhängig von irgendwelchen Vorgaben seitens Honda Deutschland (scheinbar planloser Teiletausch nach trial and error). Aber das ist wohl inzwischen fast überall so - also auch bei den anderen Herstellern. Haben die alle keine Technikerehre mehr im Leib?
    Und der Kunde ist dort auch nur noch ein Bittsteller, den man einfach mal wochenlang hinhalten kann. Ich würde mich schämen an deren Stelle!

    Um die Verwirrung vollständig zu machen:


    Es scheint tatsächlich verschiedene Sicherungsringe zu geben, die von Honda im Rahmen der Rückrufaktion verbaut werden:


    Ich habe heute mal mein Circlip-Kit vom Händler abgeholt, nachdem ich inzwischen schon eine "Erinnerung" erhalten hatte (ich hatte mich nach der ersten Aufforderung im Herbst nicht zurück gemeldet, weder bei Honda noch beim Händler).
    Der Ring in dem Honda-Tütchen hat ein Öffnungsmaß von ca. 3mm. Wenn ich den einbauen würde und es sollte wirklich ein Spalt von 8mm entstehen, würde ich den wegen Überdehnung sofort wieder runter nehmen!


    Ja, das Schieberuckeln vorm Anhalten nervt ab und an etwas und die Möglichkeit eines manuelles Schaltens in N während der Fahrt wünsche ich mir auch mitunter - z.B. beim Heranrollen an die rote Ampel oder an die geschlossene Bahnschranke. Das wäre softwaretechnisch sicherlich auch simpel realisierbar - zumindest im manuellen Modus. Aber ob Honda das in seine grundsätzliche DCT-Bedienphilosophie integriert haben will ist die andere Frage. Man könnte es ja mal artikulieren, vielleicht setzten sie es dann sogar irgendwann um. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Fahrer dies haben wollen.