Beiträge von mandi5162


    Wir waren zu sechst mit unseren AT´s in Frankreich (elbotanico, majortours, ManfredK, Yabba und ich - zusätzlich noch varahannes.
    Es wird sicher jemand noch Fotos posten - ich hab leider mein Handy auf der Rückreise verloren


    Harald
    nein damit wäre das nicht passiert.
    Nachdem ich Manfred erlaubt habe die Bilder (als Demonstration eine nicht funktionierenden Motorschutzbügels) einzustellen und doch viel Unsinn gemutmaßt wird darf ich einiges klar stellen
    Zur Vorgeschichte.
    Wir sind bei der IAHT in Millau (seit dem letzten Treffen haben sich 6 Leute eine AT zugelegt!!! - alle sind im Forum - ManfredK, elbotanico, Yabba, varakurt und ich - varahannes ist auch da aber noch nicht im Forum)
    Ich bin am Samstag mit Jerry (elbotanico) zu einer Schottertour aufgebrochen und sind 60 km z.T. schwieriges Gelände (Schotterweg, Singletrails und offroad) gefahren. Bei einer Abfahrt über grobes Gestein kam ein 50 m Flachstück mit lehmigen Spurrinnen. Ich bin auf der mittleren Erhebung gefahren und durch Unkonzentriertheit - ein Teil zum Durchschnaufen - über die Rillenflanke abgerutscht. Leider hatte ich keinen Stollenreifen montiert sondern einen CTA2. Ich konnte das Moped auch bei 5 kmh nicht mehr halten und bin in langsamer Fahrt auf die linke Seite umgekippt. Der Motorschutzbügel war richtig montiert, hat aber nur zwei Befestigungspunkte und die sind für den konkreten Fall f. A u. F. Auch das originale Motorschutz ist für diesen Fall untauglich.
    Honda hat zwar ein Adventurebike gebaut aber für richtiges Adventure fehlt doch einiges. Für 90 % wird es aber locker reichen.
    Ich habe bei meinen Sturzbügeln aus Termingründen (weil ich fahren wollte und GIVI damals nichts im Angebot hatte und TT zu teuer ist) diese Wahl getroffen - noch dazu wars billig und wollte später umrüsten.


    Rein persönlich - die geile Tour war es wert und das Gerät ist im leichten bis mittleren Gelände einfach nur genial leicht zu fahren (für schwereres Gelände nehm ich was leichteres). Die Helferlein TC-aus, ABS-aus, G-Taste sind super selbst bei sehr steilen Auffahrten auf losem Untergrund.


    Die Bilder sollten die Schotterfraktion von Euch darauf hinweisen, dass nicht alles was sich Schutzbügel nennt, den Namen auch verdient.


    Schaden:
    Deckel kaputt, Rotor kaputt, Stator kaputt.
    Handgriffschutz verbogen und Plastikschutz gebrochen. Linke Soziusfussraste gebrochen
    Kosten € 1.700,--


    Ich hoffe wir konnten anderen helfen, den selben Schaden zu vermeiden.


    Das weiß ich schon selber wo das Problem liegt (in der heutigen Zeit ist so ein mächtiges Tool von dem man nur 5 % braucht und das man nur mit Einarbeitungszeit und Handbuch bedienen kann einfach nicht zeitgemäß bzw. - ich bin einfach zu bequem um mich intensiv damit zu beschäftigen - ich fahr lieber) und ich arbeite daher auch schon lange mit Tyre für einfache Planungen. Das Problem ist nur, man muss dann viele Wegpunkte setzen, sonst berechnet das Navi mit der Navigatorkarte die Route manchmal anders als geplant.


    Eine Route zu planen ist mit BC eigentlich genau gleich wie mit MS - das ist nicht das Problem aber dann findet man diese Tour nirgends - außer auf BC und hier auch völlig unübersichtlich. Gibt man eine neue Route ein bleibt die vorige (alle vorigen) am Bildschirm - ätzend. Und die graden Verbindungslinien über dem eigentlichen Track - für was das gut sein soll? Ich weiß - lesen würde bilden.


    Von wegen einfach - ich hab gestern wieder Stunden versch.....ssen :oops: um etwas, was beim MS in fünf Minuten ging, hinzubringen. Und die unübersichtliche Dateistruktur und der Strecken-, Wegpunkte-Salat in der linken Spalte nervt mich extrem. Das Programm mag gut sein, aber ich will mich nicht einen Tag lang mit Handbüchern und YouTube-Anleitungen beschäftigen müssen um einfachste Planungen zu machen.
    Man findet dort einfach nichts mehr. Hat man eine Route importiert, wird daraus auf einmal ein Routenordner(liste). Das ist alles völlig unstrukturiert. So ein Schmarrn. Und wenn man es wieder in einer normalen Dateienstruktur finden will dann muss man die Route "exportieren". Wo gibt´s denn sowas. :snooty: :evil:

    Ich hab dazu an anderer Stelle schon Stellung genommen.


    Selbst wenn man ein Vielfahrer ist und meint die sichere Linie ist einem in Fleisch und Blut übergegangen passieren einem manchmal Fehler. Das wichtigste dabei - man muss seine Fehler erkennen und wenn man sich dann ärgert - wäre das der richtige Ansatz.


    Einen Tipp für die generelle Kurventechnik darf ich hier wiederholen. Aber wie schon im anderen Thread berichtet - 95 % der Kolleginnen und Kollegen fahren diese Linie NICHT - leider. Vielfach werden die Fahrer in der Rechtskurven-Ausfahrt zu weit nach links abgetragen und müssen sich dann oft mit einer Kurvenbremsung retten und Linkskurven werden fast immer innen geschnitten. Bei Gegenverkehr erfolgt dann ein kurzes Aufrichten und ein zweites einlenken. Das geht meistens gut, nur wenn danach die Kurve zumacht wird es oft sehr brenzlig.





    Vara-Hannes gibt folgenden Tipp als Faustregel - und den fährt er auch jedem seiner Kursteilnehmer vor:


    LINKSKURVE im rechten Drittel (besser im rechten Viertel) des eigenen Fahrstreifens anfahren und ca. in der Mitte des Fahrstreifens ausfahren


    RECHTSKURVE im linken Drittel (bei unübersichtlichen Rechtskurven Nahe der Mitte) des eigenen Fahrstreifens anfahren und im rechten Drittel (besser im rechten Viertel) ausfahren


    Mit dieser Linie seid ihr auf der sicheren Seite und auch ein plötzlich auftauchender Sattelschlepper bringt euch nicht in Verlegenheit. In Linkskurven Vorsicht - rechts außen ist oft ein verschmutzter Streifen durch das Kurvenschneiden der Autos. Vor allem bei mehreren aufeinanderfolgenden Kurven fährt man mit dieser Linie die nächste Kurve immer richtig an und braucht keine Hacken schlagen oder Vollbremsungen einlegen. Damit ist die Linie auch schön rund, was sich vor allem bei Nässe positiv auswirkt.


    Ganz wichtig dabei ist die Blickrichtung, denn wo man hinschaut fährt man hin. Dabei passieren die meisten Fehler. Weiter Blick in die Kurve rundet auch die Linie. Üben kann man in jeder übersichtlichen Kurve, ganz gut aber im Kreisverkehr.


    Gute Fahrt - auf der sicheren Linie


    Wenn ihr den anderen Thread dazu lest - einer der Kollegen war ganz überrascht, dass es damit viel besser, runder und auch schneller geht.


    Ich denke diese Grundregel ist einfach zu verstehen, nichts desto trotz aber schwer umzusetzen. Mir liegt es fern schulmeisternd sein zu wollen, aber da es bei der Linie des anderen auch um meine eigene Sicherheit geht (leider zigfach mit Schreckmomenten festgestellt), sollte dies ein allgemeines Anliegen sein.
    Ich betrachte (fast) jede Kurve als Übungskurve - auch wenn sie noch so übersichtlich ist. Damit hat man in kritischen Kurven die entsprechende Übung.


    Wenn ich mit jemanden das erste mal fahre, dann nehm ich mir die Freiheit auf Linienfehler aufmerksam zu machen und immer gab es für den Betreffenden ein Aha-Erlebnis über die Auswirkung der richtigen Linie.



    Ich darf dazu ein paar Demofotos von einer Linkskurve posten. Ich war mit Freunden (3 Männer, 2 Frauen) voriges Jahr in Korsika und haben einmal etwas geübt. Ich bin mehrmals gefahren und wie man an meiner Schräglage sieht auch erheblich schneller unterwegs. Alle (mit Ausnahme der BMW-Fahrerin - selber Helm - die fährt öfter mit mir :D ) waren zu weit innen und haben die Mittellinie teilweise weit überragt. Herausgekommen ist dann das:


    meine waren 2 Wochen nach Bestellung da :D , leider hatte ich noch keine Zeit für die Montage. Aber in 14 Tagen geht´s für zwei Wochen nach Frankreich - mit Schotteranteilen, da kommen sie drauf. Werde berichten ob meine auf Anhieb passen - ansonsten feile ich eben. ;)