Beiträge von Olli


    Wieso "entweder/oder"? Ich denke, dass beides gleich ist.
    Bei der Schale weiß ich es sogar. ich hatte ja oben geschrieben, dass ich beide Sitzbänke habe, von AT und ATAS.


    "Wenn a zutrifft, müsste der Schaumstoff der ATAS bei 3 cm Differenz deutlich härter sein. Das würde erklären, weshalb manche (auch mein HH) diese als angenehmer empfinden.
    Trifft b zu, dürfte das Ganze wohl recht subjektiv sein..."


    Den Rest deines Satzes verstehe ich nicht. Wieso muss dann der Schaumstoff bei der ATAS "deutlich härter sein"?


    Ist denn der Sitzkomfort aufgrund der veränderten Sitzposition besser oder weil du das Gefühl hast der Schaumstoff ist weicher?
    Ich denke nämlich, dass es der gleiche Schaumstoff ist. Wäre ja auch Unsinn eine 3 cm höhere Sitzbank zu verkaufen, die dann 3 cm tiefer einsinkt. :D

    Ich habe mir letztens eine zweite Sitzbank (von einer normalen AT) für meine Adventure Sports gekauft, um sie flacher zu schnippeln und im Gelände zu nutzen. Im Originalzustand hatte sie den gleichen Komfort wie meine ATAS-Sitzbank.
    In der Sitzbank ist durchgängig der gleiche Schaumstoff verbaut, hochwertige Herrsteller verwenden verschiedene Mischungen, die nach unten hin fester werden.
    Von der Sitzbank habe ich ca. 8 cm runter geschnitten, sodass ich an der schmalsten Stelle nur noch 2,5 cm Schaumstoff auf der Bank habe. Und zu meinem Erstaunen war/ist es nicht härter als vorher - der Schaumstoff gibt tatsächlich so wenig nach.
    Ohne die hohe Sitzbank je gesehen oder gefahren zu haben, würde ich ganz stark vermuten, dass exakt der gleiche Schaumstoff verbaut ist und somit kein besserer Sitzkomfort da ist.


    Dann lieber gleich zum Sattler um die Ecke oder zu Jungbluth. :)
    http://bierbankauflage.de/honda-crf-1000-l-africa-twin/



    Aloha...Olli

    +1 für das was Michael geschrieben hat.


    Und wenn das nicht hilft, fahre mal ohne oder mit kurzer Scheibe. Dann hast du zwar einen homogenen Fahrtwind aber diese nervigen Verwirbelungen, die seitlich auf den Helm schlagen, sind endlich weg.
    Ich fahre auch nur noch mit Stummelscheibe, selbst lange Touren.


    Wachs und Fett sind beides gut. Aber Wachs ist feiner beschaffen, sodass es sich von innen an die Wände der Poren haftet, Fett verschlisst sie komplett. Bei einem Gürtel spielt das auch keine Rolle. Wenn man aber eine GTX-Membran darunter hat, bringt es wenigstens eeeeetwas.
    Ich verwende ausschließlich G-wax oder Sno Seal aus dem Outdoor-Bereich, das wird vornehmlich für Wander und Bergsteigerstiefel verwendet. Bekommst du in jedem Outdoorgeschäft -> Globetrotter, McTrek, Campz, Bergfreunde etc

    Jepp, Tiefkühler bringt gar nix. Was nämlich stinkt sind auch die toten Bakterien und die verschwinden nicht bei Frost.
    Wirklich helfen tut nur eines: spülen, spülen, spülen!
    Am besten mit lauwarmen Wasser und Seife/Spüle/Waschmittel damit die Oberfläcjenstruktur des Wassers gebrochen wird und das Nass überall durchdringen kann.
    Anschließend trocknen - nicht zu lange - und nicht zu schnell.


    Danach das Leder mit Wachs einreiben - kein Fett verwenden, wenn die Atmungsaktivität des Leders noch ein bisschen beibehalten werden soll. Die Nähte rubbel ich immer mit Zahnbürste und angewärmten Wachs ein. Anschließend einen Fön nehmen und den ganzen Stiefel anwärmen. Dabei kann man zusehen wie das Wachs ins Leder und die Nähte dringt. So hält das Leder fast ewig.
    Mach ich seit meiner BW-Zeit so und meine ältesten Stiefel sind schon fast 20 Jahre alt. ;)


    Das komplette Material der Ortho-Max ist dünnes Mesh-Gewebe, sodass man auch die Haut durchschimmern sieht, nur eben nicht an den Stellen, wo die Protektoren eingeschoben sind. Luftiger gehts nicht. ;)
    Der Brustschutz ist tatsächlich nicht der stärkste, sollte aber auch nur im Hard-Enduro- und Crossbereich eine übergeordnete Rolle spielen.


    Kurzer Bericht: https://www.enduro.de/test-pro…-enduro-von-ortema-61398/

    Nach einigem Ausprobieren habe ich mich für die Ortema Ortho-Max entschieden.
    Im Gegensatz zu den meisten Protektorenjacken hast du dort keine starren Plastikteile, die sich beim Bewegen überschneiden oder ins Fleisch drücken. Der Preis ist jetzt nicht gerade zimperlich aber es gibt nix Besseres und der Tragekomfort ist phänomenal.
    Im Endurobereich sehe ich das Teil überall. Und wenn du aus deiner Motorradjacke die Protektoren herausnimmst, kannst du die Ortho-Max einfach drunter ziehen.
    Am Wochenende habe ich sie bis zu 12 Stunden täglich getragen ohne, dass sie mich gestört hätte.


    https://www.ortema-shop.com/de…n/ortho-max-jacket-detail


    Beste Grüße,


    Olli :)

    Hallo Pasquale.


    Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Die AT und noch mehr die ATAS ist schon so den meisten Leuten vollbepackt zu schwer.
    Durch 30 Jahre Vereinsfußball habe ich wirklich sehr kräftige Beine aber manchmal benötigt es auch noch viel Aufwand von Armen und Oberkörper, um die Maschine im Gelände vom Kippen abzuhalten (und dann auch wieder aufzurichten).
    Erfahrungsgemäß kann ich dir wäääääärmstens eine Honda Transalp ans Herz legen. Am besten eine bis Baujahr 97, die hat noch Vergaser. Das Teil kannst du weltweit reparieren (lassen). Man kann sie fast immer nur mit den Beinen halten und der Motor ist völlig ausreichend. Mit der Transalp habe ich schon ein paar Reisen hinter mir und ich muss ganz ehrlich sagen, für ein richtiges Abenteuer abseits von Laternenstraßen, würde ich der Transalp meiner ATAS gegenüber den Vorzug geben.
    Und das beste, gebraucht kostet sie nicht mal viel. Nach 30.000 km ist die erstmal eingefahren und die bekommst du für unter 3000,-€. Und dann kannst du sie noch 200.000 km fahren.


    Du kannst ja mal berichten wie es bei dir weiter geht/ging.


    Beste Grüße,


    Olli :)