Beiträge von Olli

    Hallo Pasquale.


    Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Die AT und noch mehr die ATAS ist schon so den meisten Leuten vollbepackt zu schwer.
    Durch 30 Jahre Vereinsfußball habe ich wirklich sehr kräftige Beine aber manchmal benötigt es auch noch viel Aufwand von Armen und Oberkörper, um die Maschine im Gelände vom Kippen abzuhalten (und dann auch wieder aufzurichten).
    Erfahrungsgemäß kann ich dir wäääääärmstens eine Honda Transalp ans Herz legen. Am besten eine bis Baujahr 97, die hat noch Vergaser. Das Teil kannst du weltweit reparieren (lassen). Man kann sie fast immer nur mit den Beinen halten und der Motor ist völlig ausreichend. Mit der Transalp habe ich schon ein paar Reisen hinter mir und ich muss ganz ehrlich sagen, für ein richtiges Abenteuer abseits von Laternenstraßen, würde ich der Transalp meiner ATAS gegenüber den Vorzug geben.
    Und das beste, gebraucht kostet sie nicht mal viel. Nach 30.000 km ist die erstmal eingefahren und die bekommst du für unter 3000,-€. Und dann kannst du sie noch 200.000 km fahren.


    Du kannst ja mal berichten wie es bei dir weiter geht/ging.


    Beste Grüße,


    Olli :)

    Ein wirklich toller Reifentest, vielleicht sogar der einzig aussagekräftige bisher.
    Den Grundgedanken des Versuchaufbaus können künftige Reifenvergleichsvideoproduzenten gerne aufgreifen.
    Auch wenn es einige Störvariablen beim Testdesign gibt, die Ergebnisse sind soviel mehr wert als 20 andere Videos, in denen erfahrene Zweiradpiloten ihre Eindrücke schildern. Am besten die Videos sollten sich ergänzen.


    Was ich etwas schade finde, dass hier (m.M nach) keine Adventure, sondern eher Straßenreifen getestet wurden. Mitas, Michelin, Metzler und Heidenau wurden komplett ignoriert. Und bei Conti hätte man sich eher für den TKC 70, bei Bridgestone für den AX41 und bei Pirelli für den Rally STR oder den MT90 entscheiden sollen.
    Dann fühlt sich die Adventure-Fraktion vielleicht auch etwas mehr angesprochen, nech? :icon-wink:
    Aber: bitte mehr davon!


    So long...


    Olli :)

    Wenn du mal ordentlich durchs Gelände scheppern möchtest, kann ich dir aus kostenaufwendiger Erfahrung sagen, dass du folgendes zum Schutz kaufen solltest, um im nachhinein Geld zu sparen:
    - Versteifung für die Navi-Halterung (ist bei der ATAS nicht nötig)
    - Handprotektoren: Acerbis oder Barkbusters
    - Sturzbügel: hier bieten m.M. nur 3 Anbieter ordentlichen Schutz -> Motortrek, Altrider, Heed (Bunker), wobei letzterer der günstigste ist und von mir mehrfach in Anspruch genommen wurde :D


    Wenn du die Sachen verbaut hast, musst du bei kleineren Stürzen lediglich ab und zu mal die Blinker reparieren lassen.


    Beste Grüße,


    Olli :)


    Genau deswegen ist der selbstrückstellende Blinker ja gerade Quatsch.
    (Also nicht wegen deiner falschen Grammatik)


    Ein Blinker, der nicht selbstständig ausgeht, den mache ich einfach jedes mal wieder aus wenn ich ihn vorher betätigt habe - so wie eh un je.
    Automatismen wie blinken, Licht anschalten, Seitenständer runterklappen oder Motor ausstellen, das kostet den Fahrer (fast) keinen kognitiven Aufwand.
    Mit überflüssigen "Hilfsmitteln" muss ich die Konfiguration der Ingenieure jeder unterschiedlichen Fahrsituation anpassen.


    Gut gemeint, ist nicht immer gut gemacht.



    Beste Grüße,


    Olli

    Meine komplette Campingausrüstung (auch für herbstliche Temperaturen) passt in in die große Packrolle von Ortlieb.
    Ich liste mal nur die raumgreifenden Sachen auf:
    Schlafsack: Carinthia Defence 4
    Zelt: MSR Holler
    Isomatte: Klymit Static V
    Dann kommen natürlich noch kleinere Sachen mit wie Besteck, Tasse, Messer, Ersatzklamotten und etwas Luft für ein Bierchen. :D