Beiträge von mar1kus

    Also ich finde die 1090 schön, allerdings nur in der Seitenansicht.
    Die technischen Daten würden mich mal interessieren, also Gewicht, Tankvolumen / Reichweite, Sitzhöhe und was sonst noch so an SchnickSchnack angeboten wird.
    Und natürlich ob die neuen KTM Modelle auch noch pendeln und man sich weiterhin den Allerwertesten verkohlt beim fahren.

    Vorteile des 590er:
    - großer Display
    - sehr informative Kartenaufteilung mit vielen wichtigen Infos und du kannst selbst bestimmen welche Infos dir wo angezeigt werden und ggf. auch zusätzlich noch welche einblenden
    - sehr gut ablesbar
    - Kartenausschnitt lässt sich ruckelfrei verschieben und zoomen
    - Routenberechnung "kurviger Streckenverlauf" funktioniert sehr gut
    - gut mit Handschuhen zu bedienen, auch wegen dem großen Display


    Mir selbst erschließt sich nicht wo der nutzbare Unterschied zwischen dem 590er und dem 595er liegt.
    TomTom wäre für mich keine Alternative und so sehen das auch meine Bekannten die sich ein TomTom gekauft haben und das jetzt im Vergleich zu meinem sehen.

    Ich kann für mich auch eine klare Empfehlung aussprechen, insbesondere mit DCT. Meiner Meinung nach ist das DCT der größte Vorteil von dem Bike. So entspannt bin ich noch nie Motorrad gefahren. Die für mich sehr gute Sitzposition spielt da natürlich auch eine Rolle.
    Ein weiterer großer Pluspunkt ist die wirklich gut gelungene Zentralisierung der Massen, das Motorrad fühlt sich in allen Lebenslagen viel leichter an wie es ist.


    Leider gibt es auch einige Kritikpunkte die aber zum Teil behoben werden können, was aber den Gesamtpreis mächtig nach oben treibt.
    Die Punkte sind in meinen Augen:
    - die zu kleinen Fußrasten (ca. +100-150€)
    - das viel zu schwach ausgelegte Federbein (ca. + 700-1400€), mit Koffern geht da jeder Fahrspaß verloren und Vollbremsungen werden zur Mutprobe. Wenn ich ohne Gepäck fahre geht das Grinsen kaum weg, kaum häng ich die Koffer dran hab ich das Bedürfnis den Bock bei Mobile einzustellen.
    - der schlechte Lack, zerkratzt sehr schnell
    - die Traktionskontrolle die ihren Namen nicht verdient, entweder regelt sie viel zu früh oder garnicht, beides hat bei mir schon zu gefährlichen Situationen geführt.
    - fehlender ausreichender Motorschutz (+ 200-400€)
    - Reichweite... nicht unbedingt ein Kritikpunkt, 100km mehr wären aber geil



    Wenn man jetzt noch die dürftige Serienausstattung um sinnvolles und gutes Zubehör ergänzt wie: Hauptständer, Griffheizung, Steckdose, ein ordentliches Gepäcksystem und evtl. einen Kettenöler stehen da unterm Strich ca. 17.000€. Wenn man jetzt auf seinem Fahrerprofil nur Asphalt stehen hat könnten einem da auch noch andere Mopeds in den Sinn kommen die man kaufen könnte. Insbesondere die BMW GS 1200 LC die mit allen drei Ausstattungpaketen so komplett ist, dass man außer einem guten Gepäcksystem ( das ganze Plastikzeugs was die Hersteller anbieten kommt mir nicht ans Bike) nichts mehr verändern muss weil alles so funktioniert wie es soll, da hat BMW seine Hausaufgaben gründlicher gemacht. Aber auch hier ist nicht alles Perfekt, gegen die AT wirkt die BMW wie ein schwerer Eisenhaufen und Motor / Getriebe kommt einfach bei weitem nicht an die Honda dran.


    Ob man das Motorgehäuse der AT auch als Kritikpunkt ansieht ist jedem selbst überlassen, aber ich habe noch bei keinem Motorrad so oft gesehen, dass ein einfaches Umkippen oder leichter Sturz eine Loch in das Gehäuse schlägt, im Gegenteil andere Motorräder rutschen teilweise über die Motorblöcke ohne das diese Schaden nehmen.


    Letztendlich ist es Geschmackssache, auch bei der aktuellen GS rosten teilweise die Speichen und geht der Lack von der Gabel ab, also Pech kann man bei jeder Marke habe und ob die AT wirklich länger hält wie eine GS ist wohl ebenso Glückssache immerhin gibt es auch unzählige BMWs die praktische ohne Ausfälle die 100.000km geknackt haben.

    Von mir noch ein kleiner Tipp zum Scout, dieser bildet wegen seines groben Profils mit der Zeit am HR eine deutliches Sägezahnprofil aus.
    Obwohl er sich dann noch immer ganz gut fahren lässt gehe ich hin und beseitige das Sägezahnprofil mit einer Flex. Einfach die Flex mit der flachen Seite kurz an die höheren Stellen des Profils halten (wie Schmirgelpapier benutzen) bis der Reifen wieder rund ist und der Reifen fährt sich wie neu. Ein wenig Augenmaß ist schon von nöten, aber selbst wenn man mal etwas daneben liegt, nach ein paar Kilometern verfährt sich das, Hauptsache die großen Buckel sind weg.

    Da gebe ich dir grundsätzlich recht! ABER das Loch im Gehäuse hat schon einige getroffen, immer an der gleichen Stelle und ein Bügel wie der von TT oder der SW Motech Motorschutz sollte das, zumindest bei einem Umfaller oder bei geringer Geschwindigkeit wirksam verhindern.
    So ein Bügel hat bei mir die Funktion die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass ich nach einem Sturz weiterfahren kann. Beulen im Tank und andere unschöne Beschädigungen sind da erstmal nebensächlich. So ein Loch im Motorgehäuse aber und du bleibst stehen.