Das ist doch wunderbar wenn es für Dich funktioniert, aber es gibt wie Du siehst, noch viele Andere, den Kanadier, den Nomad Sweden etc… ich hab mein eigenes Ding gemacht, und auf mich und mein Moped gehört, für mich ist der Kanadier also eher mein Fall 👍😁, ich mags eh nicht wenn mir irgendwer der mich nicht kennt, mir was erzählt. Tipps nehm ich gern, aber nicht von ner GS zu ner AT oder T700, funktioniert einfach nicht 😊 nochmal, Du musst auch ein bisschen mit Deinem Bike „reden“ , nicht einfach machen, was die Anderen sagen, erstmal fühlen wo Du bist….verständlich? Und btw. Man kann auch Bremshebel etc. verstellen und den Lenker erstmal ohne Erhöhung etc. Pp….. Glg Steelbride
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Glaube das wir völlig aneinander vorbei schreiben. Wir kennen uns beide nicht und können somit sagen wir mal den Level der Fahrtechnik, Erfahrung und Anpassungen am Motorrad des anderen schwer einschätzen. Die Basics was das einstellen von Bedienelementen, Sitz- & Stehposition, bin ich mir bewusst und ist ein Prozess der sich mit dem Fahrkönnen auch hier und da mal leicht ändern kann. Habe auch mein eigenes "Ding" gemacht. Wenn ich für mich einen Stillstand feststelle schaue ich mich nach Tipps um. Bei vielen Basics was Offroad Fahren angeht ist es egal ob es ein Schalter oder DCT ist. Bei dem letzten Rest Sicherheit und auch Effizienz bin ich selbst nicht drauf gekommen. Da waren die Tipps für mich, in meinem Fall von Bret die Stehposition (Lenkererhöhung) zu überdenken und Benutzung der Fußbremse in Verbindung mit dem DCT, sehr hilfreich um schnell zu einem Ergebnis zu kommen. Gleiches hätte ich eventuell auch bei einem Fahrtraining mit einem DCT bekommen können. Ob die Tipps von der Theorie für mich in der Praxis umsetzen lassen mussten ausprobiert werden und brauchen immer noch Übung. Es ist für mich aber auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Würde für mich sagen, Next Level was mir bei meiner letzten Tour sehr geholfen hat.
Finde es schwierig wenn jemand schreibt...du musst... . Ist aber vielleicht auch dem Schreiben geschuldet was man am "Stammtisch" anders formulieren würde wenn man bei Aussagen direkt nach haken kann. Für mich hört sich das was du geschrieben hast danach an das ich mich mit meiner AT nicht beschäftigt hätte und versuche "blind" auf Tipps von anderen zu hören. Dem ist ganz sicher nicht so. Fahre sehr lange Tagestouren mit mittlerweile, auch wenn sehr...sehr selten bis zu 800 Km. Bewege mich auch immer weiter weg davon "nur" auf einfachen Schotterwegen zu fahren. Mag es eher anspruchsvoll und fordernd. Für mich keine Quälerei sondern zum Teil ein Mix aus sportlichem Ansporn und weil ich einfach bock darauf habe so etwas zu fahren. Dadurch hat sich ein Mix aus vielen, sagen wir mal Zahnrädern ergeben, die ich für mich so zurecht gefeilt habe und immer wieder leicht modifiziert werden um Spaß zu haben. Das fängt für mich an bei der persönlichen Ausstattung wie Bekleidung. Ausrüstung und Einstellungen an der AT sowie die Touren Vorbereitung was ich fahren und anschauen möchte. Das Hilfsmittel Navi das mich bei den langen Touren unterstützt, das ich mich auf das Fahren konzentrieren und dabei die Gegend anschauen kann.
Ich weiß genau was ich will und freue mich über neue Anregungen und Tipps von anderen. Denn jeder hat sich so sein Setup zurecht gefeilt, das er auf seine Bedürfnisse angepasst hat. Ich bin mit recht vielen Leuten Touren gefahren. Es ist immer wieder aufs Neue spannend zu sehen wie unterschiedlich sagen wir mal Erwartungen oder Ansprüche am Motorrad Fahren sind. Das ist ja auch gut so weil man sich immer wieder mal was abschauen kann.
Was echt einiges an Zeit gedauert hat und was auch im einen oder anderen Video angesprochen wird, ist die Mentale Stärke. Weil es noch nicht so viele Jahre her ist, denke irgendwann ab 2018, kann mich noch sehr gut an die ersten Erfahrungen "Offroad" erinnern. Von einem Naked Bike zu der AT, war neben dem mehr Gewicht von ~60Kg, auch der deutlich höhere Schwerpunkt zur AT eine Umgewöhnung. In Verbindung mit dem DCT und der Unerfahrenheit auf losem Untergrund war das am Anfang eine "spannende Mischung". Wenig bis keine Ahnung mit sagen wir mal jugendlichem Leichtsinn das ich mir nicht viel Gedanken darüber gemacht habe wenn ich mich mal lang lege, was das für Folgen haben könnte. Wie es nun mal so sein kann wenn man was neues wagt, es passieren Fehler. Mit den Fehlern war ich nicht unbedingt sparsam. Weil der Anspruch was man Offroad Fahren will mit der Erfahrung höher wurde, man aber nicht immer gleich einschätzen kann wie das Risiko ein zu schätzen ist, waren auch mal Situationen dabei wo man mal die eine oder andere Stunde unterwegs ist bevor man Hilfe fand. Die eigenen Ansprüche an sich selbst sind ab und zu schneller wie das eigene Können gestiegen. Das, gepaart mit dem Wunsch keine Kratzer an die AT zu machen, war eine Zeitlang eine echt blöde Kombination. Manchmal muss man etwas beherzter Offroad ans Werk gehen. Wenn man dabei sein persönliches Limit verschiebt kann auch mal was schief gehen wo Kratzer nicht aus bleiben. Das man sein Motorrad auf dem Boden liegend in eine Position zieht um es einfacher aufheben zu können, für mich gaaaaanz schwer vorstellbar gewesen. Bei der letzten Tour blieb mir nichts anderes übrig, war auch kein Thema das ich keine Sekunde am zweifeln war ob das jetzt unbedingt sein muss.
Durch die Videos wo ich mir Basics angeeignet habe. Üben...üben...üben...Anpassungen...üben...üben... kam die Erfahrung und somit auch wieder die Sicherheit zurück. Vor der letzten mehrtägigen Tour habe ich sehr viel geübt und Gott sei dank ist dort der Knoten geplatzt, das ich bei der Tour gut anwenden konnte. Das Selbstvertrauen in sich selbst war wieder da das die technischen Probleme mit der AT selbst und mit dem Navi kein Problem waren.