Alles anzeigenSchon krass.
Allein der Schwachsinn, dass private PV Anlagen bzw. der erzeugte Strom in D nur 10 Jahre lang bezahlt wird ist schon albern.
Die Anlage liefert auch nach 10 Jahren Strom, der eingespeist und zur Verfügung gestellt werden kann.
Da könnte man mMn. sehr einfach ansetzen.
Hausdächer gibt es ja genug, die sich dafür anböten.
Das stimmt so nicht.
Die Einspeisevergütung wird auf 20 Jahre plus dem Jahr der Inbetriebnahme festgeschrieben. Du hast im günstigsten Fall also für 20 Jahre und 365 Tage eine vertraglich geregelte Vergütung.
Das EEG sieht eine langsame Rücknahme dieser Vergütung vor: Zu Anfang bei den Pionieren gab es richtig viel Vergütung pro kWh - aktuell gibt es für jetzt ans Netz genommene Anlagen etwas weniger als 8 Cent. Dafür haben die Pioniere auch sehr viel Geld für die Module und Technik auf den Tisch legen müssen, heute ist durch die Skalierungseffekte alles 90 Prozent billiger als zu Anfang bei deutlich besserer Ausbeute pro qm auf dem Dach. So nimmt sich das nach Ablauf der 20 Jahre unterm Strich wahrscheinlich nicht viel. (Hoher Invest/hohe Vergütung/niedrigere Ausbeute contra niedriger Invest/niedrige Vergütung/hohe Ausbeute)
Mehr Geld als durch die Vergütung kommt natürlich durch den Eigenverbrauch rein - je mehr ich die selbst produzierte Energie nutzen kann (bei mir ca. 8ct/kWh auf 20 Jahre gerechnet), desto weniger muss ich zukaufen (für 25-30ct. Tendenz stark steigend).
Rechnet man sich das durch (und lässt den momentan noch teuren und ineffizienten Speicher weg), ist die Anlage nach 8 - 10 Jahren bezahlt.
Das ist jetzt rein monetär betrachtet…vom guten Gewissen, dass man damit Kohle- und Gasstrom aus dem Netz drängt ganz zu schweigen.