ich habe ein Ferienhaus in Ungarn - man kann da ganz wunderbar und ungestört und stundenlang Wald-, Holzrück- und agrarökonomisch genutzte Wege bügeln, einfach super! Herausforderung je nach Gusto von bißchen Schotterweg bis wirklich dreckig.
Das kann man natürlich, wird aber schnell langweilig, richtig schöne Hochgebirge mit tollen Strassen haben wir leider nicht. Es geht daher entweder in den Alpen, oder wegen immer mehr Kontrollen da, immer öfter eher Richtung Osten/Soden (Siebenbürgen, Bulgarien, Kroatien, Montenegro und Albanien)
Ich bin bei blubb: Tempomat ist nicht lebensnotwendig und setzt elektronische übertragene Gemischaufbereitungskontrolldings voraus, also blöde.
E-Gas hat AT bereits auch schon, bald schiebt Honda sicher auch Tempomat nach, um wieder neue Kaufinteresse zu erwecken, und das Tempomat wird von 95% der Käufer auch bei der AT schön dazubestellt, würde auch jetzt schon gemacht, wenn es möglich wäre
Fehlende hydraulische Kupplung fand ich auch ganz kurz komisch bis ich mir den Bowdenzug so eingestellt hatte wie ich ihn wollte, meine 2016er hat zum Glück noch Gaszüge, auf Traktionskontrolle, ABS und Katalysator hätte ich auch gerne verzichtet. 95 PS sind mehr als ausreichend für Autobahn, Landstraße und Matschepampe, und eine Leistungsreduzierung ist damit auch nicht erforderlich
. Kettenantrieb ist für mich sinnvoller als Kardan (weniger Leistungsverlust, Motor richtig rum eingebaut - quer statt längs, selbst wartbar und reparabel, je nach Verwendung leicht Übersetzung modifizierbar). Speichenräder mit Schlauchreifen, endlich 21" - 18", alles Gründe FÜR die Twin. Wer genau das nicht will ist bei der 1200GS besser aufgehoben. Es sind zwei völlig unterschiedliche Mopeds! Für anderes Klientel, für andere Anwendungen.
Mit beiden fährt man i. e. L. mit Kumpels Touren in die Berge (sehr oft GS und AT gemeinsam), paar Prozent mal auch bisschen Offraod, also das Anwendungsbereich ist fast identisch. Wenn man richtig grosse Weltreise abseits macht, muss man beide anpassen, bzw würde ich was viel kleineres und noch viel einfacheres nehmen (DRZ o.ä.)
Auch macht mir die etwas nacktere Twin einfach bei der Individualisierung mehr Spaß! Beim niedrigeren Basispreis bleibt einfach etwas mehr über für sinnvolle individuelle Anpassungen, die weder Honda noch BMW allen gleichmäßig recht machen können.
Individualisieren kann man beides (eine GS erst richtig), und das viel Elektronische kann man auch bei der GS einfach weglassen und schon ist der Anschaffungspreis deutlich näher an AT.
Ich will keinen 25000€-BMW-Touratech-300kg-Eimer von der Stange in Vollausstattung durch die Landschaft schaukeln.
Ziemlich übertrieben! für eine vernünftig ausgestatte GS muss man nicht mehr als 17 T€ hinblättern, und wiegt 240 kg (also kaum mehr als eine nackte AT), ich habe für die ADV 19.400 bezahlt, und wird kein Touratechzeug angebaut (bis auf eine Lenkererhöhung und Ständervergrösserung), Alukoffer auch nicht. Sicherlich gibt es viele, die es übertreiben und alles bestellen und viel unnötiges anbauen und deswegen herrscht so ein Bild über die GSler. Und eine AT ist eigentlich genauso "von der Stange" und wird mit den fast gleichen, teueren Teilen von den gleichen Zubehöranbietern genauso teuer "individualaisiert" und vollgehängt.
Honda hat für mich alles richtig gemacht - BMW anscheinend für seinen Kundenstamm auch.
Bei der Motorradwahl sind viele Emotionen dabei, für jeder Marke wird absichtlich ein eigenes Image von der Marketing aufgebaut was von den Käufer angenommen und wie ein Echo wiederholt wird, aber in der Wirklichkeit sind die Unterschiede marginal bzw. werden von den meisten Fahrern gar nicht ausgenutzt. z.B. Weder die bessere Offroadtauglichkeit einer AT, noch die +40 PS der GS. Wichtig: das Fahren mit dem ausgewählten Motorrad muss einem Spass machen. Die AT hat mir wahnsinnig viel Spass gemacht, vor 3 Jahren - als ich die AT gekauft habe - habe ich mit den gleichen Gedanken gegen die GS argumentiert, aber 1 Woche neulich mit einer Miet-GS auf Tenerife und Gomera, hat meine Meinung geändert
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