20211112_112014_autoscaled.jpg
Ich bin auch ein Fan von Greta und der Fridays for Future Bewegung. Die haben es zumindest geschafft, dass in den letzten Jahren das Thema Klimaschutz ernsthaft bearbeitet wurde und es in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gekommen ist.
Die Jugend hat das Recht dazu, sich ihre Zukunft zu gestalten, denn sie müssen darin leben. Und wenn man zurückdenkt, haben wir das auch. Sicher mit anderen Themen, aber mit derselben Inbrunst haben wir unsere Eltern und Großeltern kritisiert.
Und viel früher auch schon:
Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer).
„Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)
„Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel).
Es bedeutet einfach nur, dass wir alt werden (sind).
Aber lieber Fritze, … den Klimawandel am aktuellen Wolkenhimmel ablesen zu wollen ist völliger Unsinn. Das trifft selbst für die lila Wolken über Berlin zu.
Leuchtende Farben beim Abend- oder Morgenrot wurden bereits in der Bibel beschrieben.