Beiträge von Kandidatnr2

    Ein 16-jähriger ist ja nicht volljährig. Für sein Handeln ist man immer ein Stück mit verantwortlich. Die Alternative zum Kauf der Schutzkleidung für die Sozia habe ich auch genannt: Abbau der Soziusfußrasten und Deckel auf den Sitz.

    Beim Thema "Angeben" kann ich nur :lachen::lachen::lachen: . Ich gehe davon aus, dass hier User sowohl mit mehr Kohle als auch mit weniger Kohle als ich habe unterwegs sind. Wirklich reich ist nur der Scheich.

    Helm, Jacke, Hose, Stiefel, Handschuhe. Damals auf der Motorrad-Messe in Berlin besorgt. War ja noch DM-Zeit, aber an den Betrag hab ich keine Erinnerung mehr.

    Bei einem 16-jährigen "Heißsporn" sollte man über den Tellerrand hinaus blicken. Bringt ja nix, wenn er in Schutzkleidung fährt und die Freundin hintendrauf nur ein Röckchen trägt. Da erweitert sich einfach die Verantwortung. Für mich jedenfalls - mögen ja andere anders sehen.

    Mein Sohn ist 1985 geboren und war 2001 16 Jahre alt. Er hat
    sofort den Führerschein gemacht und ich habe ihm eine Yamaha TDR 125
    (Zweitakter) gekauft. Die ist er in den folgenden 2 Jahren gute 30.000 km
    völlig problemlos gefahren.

    Ein wenig „in Sorge“ war ich um die damals aktuelle
    Mademoiselle, die er häufig als Sozia mitgenommen hat. Für die habe ich dann
    auch noch die komplette Schutzkleidung bezahlt. Kurzfristig hatte ich als
    Alternative überlegt, Soziasitz und Fußrasten abzubauen – aber so viel
    Vertrauen muss man einfach haben.

    Ich hatte damals eine TDM 900 und interessant war, dass
    nicht überall in Europa die gleichen Vorschriften galten. So durfte man in Österreich
    als 16-jähriger keine 125er fahren, in Italien aber schon. Eine Fahrt von
    Deutschland über den Brenner war somit nicht möglich. Wir haben uns dann dafür
    entschieden, die Motorräder auf den Anhänger zu verladen und in die Dolomiten
    zu fahren.

    Mit 18 hat er dann neben dem Autoführerschein auch den
    Motorradführerschein gemacht und ich habe immer mehrere Motorräder auch für ihn
    zur Verfügung gehabt, aber ein „Biker“ ist aus ihm nicht geworden. Einen großen
    Einfluss haben hier natürlich auch immer die Mädels – und deren Mütter, die
    selbstverständlich große Angst um ihre Töchter haben. Aber auch sein Job trägt
    nicht dazu bei, Motorrad zu fahren, denn er ist Ingenieur bei Daimler geworden.

    Um Gottes Willen! Nichts ist schlimmer, als hinter jemandem herzufahren, der falsch bremst, eine miese Linie hat und auch sonst rumeiert. Da werde ich wahnsinnig. Entweder muss ich den überholen, oder ich stelle ich 10 Minuten an den Straßenrand und hoffe, dass niemand auf mich wartet.