So, hier die Details zum Heckträger (ein paar wurden ja schon beantwortet):
Hersteller:
Meiner ist der von Cate (hatte AlpenX schon verlinkt). Früher wurde er sogar von mal Reimo vertrieben. Inzwischen hat sich Herr Schenkowski (= Cate) vom aktiven Geschäft zurückgezogen und der Vertrieb läuft über Allround Präzisionsteile. Leider wird es da nicht mehr aktiv vermarktet und eine Adaptierung an aktuelle Fahrzeugtypen wird kaum mehr gemacht.
Am Fahrzeug werden zwei fahrzeugspezifische Adapter an den Längsträgern verschraubt, die normal nicht sichtbar sind. Lediglich zwei mit Blindstopfen verschlossene Bohrungen im Stoßfänger verraten dass das Fahrzeug für den Cate Träger vorbereitet ist. Der Heckträger selbst kann von einer Person in 10 Minuten ohne Werkzeug montiert werden und zählt laut StVZO als Ladung. Beim VW T4/T5/T6 ist der Träger bis 250 kg zugelassen, bei Transit oder Sprinter geht sogar 300 kg (hängt von der max. Beladung der Hinterachse ab).
Eine Alternative zu Cate ist der Heckträger von Fiedler Fahrzeugtechnik. Allerdings erfordert der Fiedler Träger eine Einzelabnahme beim TÜV.
Breite:
Wie iceman schon richtig zitierte, darf in D die Ladung beiderseits bis zu 40 cm überstehen. Anders sieht es in der Schweiz aus, da darf die Ladung nicht überstehen. Bei Fahrzeugen mit deutscher Zulassung akzeptieren die Eidgenossen aber auch die überstehende Ladung. Bei Fahrten in Italien ist eine schraffierte Tafel wie bei den Fahrradträgern erforderlich.
Anhängerkupplung:
hab ich auch dran und ist sinnvoll, um den Leuchtbalken anzustecken. Wenn nicht mehr benötigt, kann man den Träger mit wenigen Handgriffen abnehmen. Heckträger und Anhänger gleichzeitig geht natürlich nicht.
Fahrverhalten:
Wenn die KTM 690 mit 150 kg drauf steht, merk ich vom Gewicht gar nix - fährt sich ganz normal. Mit 250 kg beladen merkt man dann schon, wie das Heck bei Bodenwellen etwas nachwippt. Da sind dann verstärkte Federn im Fahrzeug sinnvoll.