Beiträge von mrtwin

    So einen Fremdstartanschluss hatte ich auch überlegt. Ein normales Fremdstartkabel vom PKW machte in der Vergangenheit immer Probleme am Töff. Da kommt man schon mal schlecht an die Batterie ran, dann sind die klobigen Klemmen nicht wirklich für die Pole einer Motorradbatterie geeignet und wenn man dann endlich starten will, rutscht wieder eine der Klemmen ab. Wer schon mal bei der Bundeswehr den Komfort der Nato Fremdstartdose kennen lernen durfte, will sowas auch in seinem privaten Umfeld haben. Und so bin ich auf das BAAS Startsystem gestoßen. Die Steckdose BS11 ist von den Kontakten und von den Kabelquerschnitten für das Starten eines Motorrades ausgelegt:


    Nun hab ich 3 von den BS11 Steckdosen zuhause liegen und suche nach einem vernünftigen Einbauort. Leider ist diese Einbaudose systembedingt auch nicht gerade zierlich klein.

    So, hier die Details zum Heckträger (ein paar wurden ja schon beantwortet):


    Hersteller:
    Meiner ist der von Cate (hatte AlpenX schon verlinkt). Früher wurde er sogar von mal Reimo vertrieben. Inzwischen hat sich Herr Schenkowski (= Cate) vom aktiven Geschäft zurückgezogen und der Vertrieb läuft über Allround Präzisionsteile. Leider wird es da nicht mehr aktiv vermarktet und eine Adaptierung an aktuelle Fahrzeugtypen wird kaum mehr gemacht.
    Am Fahrzeug werden zwei fahrzeugspezifische Adapter an den Längsträgern verschraubt, die normal nicht sichtbar sind. Lediglich zwei mit Blindstopfen verschlossene Bohrungen im Stoßfänger verraten dass das Fahrzeug für den Cate Träger vorbereitet ist. Der Heckträger selbst kann von einer Person in 10 Minuten ohne Werkzeug montiert werden und zählt laut StVZO als Ladung. Beim VW T4/T5/T6 ist der Träger bis 250 kg zugelassen, bei Transit oder Sprinter geht sogar 300 kg (hängt von der max. Beladung der Hinterachse ab).
    Eine Alternative zu Cate ist der Heckträger von Fiedler Fahrzeugtechnik. Allerdings erfordert der Fiedler Träger eine Einzelabnahme beim TÜV.


    Breite:
    Wie iceman schon richtig zitierte, darf in D die Ladung beiderseits bis zu 40 cm überstehen. Anders sieht es in der Schweiz aus, da darf die Ladung nicht überstehen. Bei Fahrzeugen mit deutscher Zulassung akzeptieren die Eidgenossen aber auch die überstehende Ladung. Bei Fahrten in Italien ist eine schraffierte Tafel wie bei den Fahrradträgern erforderlich.


    Anhängerkupplung:
    hab ich auch dran und ist sinnvoll, um den Leuchtbalken anzustecken. Wenn nicht mehr benötigt, kann man den Träger mit wenigen Handgriffen abnehmen. Heckträger und Anhänger gleichzeitig geht natürlich nicht.


    Fahrverhalten:
    Wenn die KTM 690 mit 150 kg drauf steht, merk ich vom Gewicht gar nix - fährt sich ganz normal. Mit 250 kg beladen merkt man dann schon, wie das Heck bei Bodenwellen etwas nachwippt. Da sind dann verstärkte Federn im Fahrzeug sinnvoll.


    Na dann treff ich mich auch um 12:00 mit der CRF in Halle 1 :)
    Bis morgen


    Werner

    Die SW-Motech Dinger werden nur drauf geklemmt. Das wird wohl behandelt werden wie die Gummiauflagen und braucht keine ABE.


    Die hier vorgestellte Vergrößerung erfordert dagegen das Durchbohren der Originalrasten und das wird dem Blaukittel vom TÜV mit Sicherheit missfallen.

    Hallo Hannes,


    ich werd auch am Freitag 17.02. da sein.
    Vorschlag: Treffpunkt am Honda Stand in Halle 1 bei der AT.


    Gruß
    Werner

    Ist doch klar, dass ein Schlauchwechsel im Interesse eines jeden Händlers ist. :hand:


    Ich selbst mach das so, wie schon vor 30 Jahren: sieht der Schlauch noch gut aus, keine Gummi-Wuzeln, keine aufgerauhte Oberfläche, kein sichtbares Muster der Karkasse auf der Schlauchoberfläche, so wird der Schlauch wiederverwendet. Wichtiger finde ich, dass der Schlauch jedesmal ordentlich "eintalkumiert" wird. Dafür nimmt sich der Reifenfritze i.d.R. keine Zeit. Insofern macht es dann auch Sinn, dass er jedesmal einen neuen Schlauch verwendet, denn der neue Schlauch hat schon genug Talkum drauf. Mit Talkum legt sich der Schlauch ordentlich rein und wirft garantiert keine Falten.


    Etwas differenzierter sehe ich die Verwendung von dicken Schläuchen. Die dicken Schläuche sind meines Wissens alle mit NHS gekennzeichnet und nicht im Strassenverkehr zugelassen. Das grössere Gewicht der dicken Schläuche erhöht die rotierenden Massen erheblich und wirkt sich negativ auf das Fahrverhalten aus.
    Auf der Enduro habe ich auch die Dicken drauf, die halten doch etwas mehr aus, v.a. bei steinigen Untergrund. Auf der Strasse, wo es ab und zu auch mal flotter dahin geht, sind mir die zugelassenen Schläuche lieber.