Ich fahre seit vielen Jahren bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit die annähernd gleichen Klamotten:
Eine luftdurchlässige Kombi von Rukka (z.Zt. Airman),
so dass man selbst bei Maximaltemperaturen nicht im eigenen Schweiß davonschwimmt.
Da kann man ein Gore-Tex-Innefutter einzippen. Das ist absolut dicht. Die Hose ist weit genug geschnitten, dass man sie über die Stiefelschäfte bekommen kann und dann enger machen kann. Die Jacke ist reichlich, so dass im Winter noch ein paar Softshell-Jacken o.ä. drunterpassen. Die Ärmel kann man dann enger stellen, so dass die Protektoren sitzen.
Gore-Tex Stiefel (Daytona Trans Open / Alpinestars Toucan). Plastiktüten im Stiefel hab ich noch nie gebraucht. Nebenbei: Daytona bietet eine lebenslange Dichtheitsgarantie und repariert im Zweifelsfalle.
Dann noch Sommerhandschuhe in Verbindung mit Griffheizung.
Nur bei wirklich kaltem Wetter ab ca. 5°C dickere Handschuhe, aber keine mit wasserdichter Membran.
Lieber nasse Hand- und Fingerrücken, als Waschhaut, weil die Griffheizung den Wasserdampf stundenlang in den Handschuh transportiert hat.
Über was sich die Handschuhmacher mal Gedanken machen sollten: Einen Handschuh, der an der Rückseite gut gegen Wasser und Kälte gedämmt ist, an den Griffflächen aber wie ein Sommerhandschuh aufgebaut ist. Damit könnte die Wärme der Griffheizung besser bis zu den Fingern kommen und man hätte auch ein besseres Griffgefühl als mit den konventionellen Winterhandschuhen.