Beiträge von steinmeister

    Einspeichen kann man selber. Zentrieren auch. Selbst mit learning-by-doing sollte das zu schaffen sein - dauert halt ein Weilchen, wenn man ungeübt ist.
    Ich werde auch auf Edelstahl umspeichen!
    (Und zwar genau dann, wenn ich Angst haben muss, dass die jetzigen den fahrdynamischen Belastungen nicht mehr gewachsen sein könnten.)


    Bis dahin werde ich keine Zeit mit Speichenpolieren vergeuden. Wohl aber werde ich regelmäßig kontrollieren, ob alle Speichen noch stramm sitzen.


    Übrigens: Ich habe bisher noch keinen Rost an den Speichen. Will jemand meine güldenen Räder gegen Schwarze tauschen? Dann PN an mich.


    :D
    Sollen sie ihren Spaß doch haben! ;) :D
    Wir sind ja keine Automaten, sondern - zum Glück - auch ein bischen emotions- und hormongesteuert.
    Ich finde, das gehört zum Mensch-sein dazu.
    Wem´s nicht liegt, braucht ja nicht mitspielen. ;)


    (-Find ich besser als so eine steril-künstliche, um nicht zu sagen verlogen-heuchlerische Friede-Freude-Alle-haben sich lieb-Kulisse.)

    .. da haben wir es wieder, das Problem der Probleme. Jeder sieht sich als Nabel der Welt.
    Schwierig, schwierig!
    Wenn ich in Harley-Motorrädern keine Ästhetik erkenne, andere aber schon, sagt das mehr über mich und über die anderen aus als über die Harleys.
    Verstehe ich auch nicht, ist aber so. 8-)

    Ja seht es doch mal so! Ollo kann eine Harley nicht fahren.
    Es gibt aber Leute, die das können.
    Wer ist da wohl der bessere Motorradfahrer? ;)


    Und zu den Vorlieben:
    Ich kenne Leute, die fahren saugerne sauteure Fahrräder. Dabei gibt es doch für die Hälfte vom Geld schon Mopeds oder wenigstens Elektro-Räder.
    Ich kenne sogar Leute, die fahren für ihr Leben gern Fahrräder mit nur einem Rad. :o Dabei geht es doch viel besser mit zweien...


    Fazit: Hut ab vor den Harley-Fahrern. Das sind alles richtig harte Kerle und haben´s drauf!

    Nicht nur. Aber auch. ;)


    Im Ernst: Nachdem meine Kinder groß waren habe ich wieder mit Motorradfahren angefangen und mich nach wenigen tausend km gleich mal lang gemacht. Eigentlich ein unspektakulärer Sturz auf glatter Straße, 40m Rutschpartie, nirgends gegengeknallt. Auch das Motorrad fuhr noch. Solche Stürze hatte ich in meiner Jugend etliche gehabt, alle unverletzt überstanden. Diesmal aber hatte ich mir eine heftige Rippenprellung zugezogen.
    Da hat mir mein Schutzengel ins Ohr geflötet:
    "Alter, du bist nicht mehr fit genug für solche Späße. Melde dich mal in der Muckibude an!"
    Hab ich dann auch gemacht.
    Und dann noch paar Trainingstage auf dem Enduro-Parcour, um das "gesunde Fallen" wieder zu lernen. :lol:

    Zum Sturzbügel mit Mittelstrebe: Ich hab mal kurz drüber nachgedacht, um das vordere Rahmenrohr eine Blechschelle zu legen, an der die Mittelstreben angeschraubt werden können. Aber diese Streben sind ja 1. aus ziemlich dünnwandigem Rohr und weichem Stahl und 2. schon "vorgebogen", so dass sie bei Belastung wahrscheinlich eher nachgeben werden als die am Rahmen angeschweißten Laschen zur Kühlerbefestigung. Insgesamt wird sich dieser Sturzbügel aber bei einer seitlichen Belastung nicht so schnell nach innen drücken lassen wie die Version ohne Mittelstrebe, also besseren Schutz für Verkleidung/Kühler bieten, ohne den Rahmen zu gefährden. Der obere Aufnahmepunkt sitzt ziemlich weit vorn und bietet im Falle eines Sturzes einen langen Hebel zum Verbiegen des Sturzbügels - wird also nicht sooo viel bringen.


    Ich denke, das passt schon alles so, wie es angeboten wird.


    Die Träger lassen sich etwas nach links und rechts verschieben und stoßen dabei an die Blinker. Ich befürchte, dass die Blinker irgendwann Schaden nehmen und/oder Ermüdungsrisse an den Befestigungslaschen der Träger auftreten. Eine leichte Fixierung gegen Links-Rechts-Bewegungen in Höhe der Blinker wird das Problem lösen. Zu steif soll es ja auch nicht sein, damit im Falle eines Sturzes nicht die gesamte Energie auf den Heckrahmen geht, sondern die Koffer/Kofferträger schon etwas davon vernichten können. Insofern ist es gar nicht so dumm, dass die Befestigungspunkte rel weit vorn liegen.


    Wenn ich was gebaut habe, stelle ich Fotos ein.

    Brock, erst mal Danke für Deinen "Roman".
    Ich gehe mal davon aus, dass Du weißt, wovon Du schreibst - schließlich kommst Du ja "vom Fach".


    Bevor ich einen Helm kaufe, gucke ich mir mit Sicherheit die sicherheitsrelevanten Werte bzw. Tests an - auch wenn mir mitunter das Fachwissen fehlt, alle Aussagen präzise zu interpretieren, zeichnen sich da doch schon gewaltige Unterschiede ab.
    Ich habe in meinem Leben (-auch bei Wettkämpfen) schon genug Stürze gehabt, um gute Schutzkleidung schätzen zu lernen.


    Man kann natürlich auch argumentieren, dass man ja eh immer vorsichtig fährt, oder dass man sich auch mit dem besten Helm die Rübe einfahren kann etc. Alles richtig! Da muss jeder für sich abwägen und Prioritäten setzen.


    Heute fahre ich vielleicht nicht mehr ganz so rasant wie vor 30 Jahren, aber ich habe nun mal immer noch Spaß am Fahren am Limit. Und da spare ich nicht am falschen Ende. Ich wäge vielleicht auch noch ab zw. Sicherheitswerten und Gewicht, aber bestimmt nicht zw. Sicherheitswerten und Lack-Design.


    Übrigens: Ein nicht hoch genug einzustufender Verletzungsschutz im Falle eines Falles ist körperliche Fitness. Ich wette, ein durchschnittlicher 60jähriger Dorf-Vereins-Fußballer kommt statistisch besser weg als ein 20jähriger Bundesligagucker.