Brock, erst mal Danke für Deinen "Roman".
Ich gehe mal davon aus, dass Du weißt, wovon Du schreibst - schließlich kommst Du ja "vom Fach".
Bevor ich einen Helm kaufe, gucke ich mir mit Sicherheit die sicherheitsrelevanten Werte bzw. Tests an - auch wenn mir mitunter das Fachwissen fehlt, alle Aussagen präzise zu interpretieren, zeichnen sich da doch schon gewaltige Unterschiede ab.
Ich habe in meinem Leben (-auch bei Wettkämpfen) schon genug Stürze gehabt, um gute Schutzkleidung schätzen zu lernen.
Man kann natürlich auch argumentieren, dass man ja eh immer vorsichtig fährt, oder dass man sich auch mit dem besten Helm die Rübe einfahren kann etc. Alles richtig! Da muss jeder für sich abwägen und Prioritäten setzen.
Heute fahre ich vielleicht nicht mehr ganz so rasant wie vor 30 Jahren, aber ich habe nun mal immer noch Spaß am Fahren am Limit. Und da spare ich nicht am falschen Ende. Ich wäge vielleicht auch noch ab zw. Sicherheitswerten und Gewicht, aber bestimmt nicht zw. Sicherheitswerten und Lack-Design.
Übrigens: Ein nicht hoch genug einzustufender Verletzungsschutz im Falle eines Falles ist körperliche Fitness. Ich wette, ein durchschnittlicher 60jähriger Dorf-Vereins-Fußballer kommt statistisch besser weg als ein 20jähriger Bundesligagucker.