Ich würde eher behaupten, das ist ein Problem der Kombination Feder/Dämpfung, das abhängig von der Karkassenkonstruktion (Eigendämpfung), Einstellung und Fahrergewicht mehr oder weniger stark auftritt. Seit dem Umbau auf die Cartridge von Touratech/Tractive ist bei mir absolut Ruhe. Reifen Heidenau K 60 Scout.
Beiträge von Techniker
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Als langjähriger Nutzer des alten 276 begrüße ich die Rückkehr der Legende.
Die Ablesbarkeit und auch die Bedienung über die Tasten war den aktuellen
Touchscreen-Geräten deutlich überlegen. Auch die Akkulaufzeit war deutlich besser.
Lediglich der Empfänger und die Rechnerleistung waren nicht mehr auf dem aktuellen Stand.
Jedesmal, wenn ich bei Sonneneinstrahlung die Touchscreens der heutigen Geräte verfluche,
oder versuche, mit dicken Winterhandschuhen das Navi zu bedienen, habe ich mir den alten
276er zurückgewünscht. Danke Garmin
Auch der 276 war seinerzeit ein sehr hochpreisiges Gerät. Dafür hat er aber auch schon mehrere
Generationen an Touchscreen-Geräten überlebt. Mein 276er samt Akku funktioniert immer noch. -
Zitat von Chefche
Bei mir hängen z.B. auch regelmäßig Fliegen von innen an der Scheibe.
ZU langsam? Kleiner Scherz.
Die Scheibe ist in der Tat extrem kratzempfindlich.
Während die Scheibe meiner 800 GS nach acht Jahren noch aussieht wie neu, hatte die der AT schon nach der ersten Reinigung üble Kratzer. -
Die letzten 300km gerechnet 4,7l. Davon 40 km Kurzstrecke, 200 km flotte Überlandfahrt im legalen Bereich und 60 km Autobahn mit Tacho zwischen 160km/h und 210km/h. War positiv überrascht.
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Zitat von majortours
Leider hält sich Touratech mit den Spezifikationen des Federbeins arg bedeckt.
Welche Federrate hat die Feder denn nun?
Aktuell haben wir eine 95er Feder montiert. Ist natürlich immer abhängig vom Fahrergewicht und der Gesamtzuladung. -
Von der Funktion her spürst du keinen Nachteil. Bei der Einstellung ist es ein Vorteil, da du nicht darauf achten musst, dass beide Seiten synchron sind.
Wird auch bei vielen Seriengabeln so ausgeführt. -
Beim Fahrwerk der AT gehen je nach Fahrergewicht und Einsatzbedingungen die Meinungen von top bis viel zu weich.
Hier habe ich nach einer Saison mal unsere Erfahrung mit dem Touratech/Tractive Fahrwerk zusammengestellt.Seit Januar 2016 haben wir die Honda CRF 1000 L Afrika Twin im Dauertest.
Den einzigen wirklichen Schwachpunkt, den wir an der neuen AT finden konnten,
ist das Fahrwerk.
Für den Einsatz als Reiseenduro, die doch öfter mal mit entsprechender Zuladung
bewegt wird, sind die Federelemente einfach unterdimensioniert.Kurz nach Testbeginn haben wir das Extrem-Federbein von
Touratech/ Tractive Suspension verbaut .Das Federbein verfügt neben den Einstellmöglichkeiten von Zugstufe, Druckstufe in
high- und lowspeed und üppigen 15mm Federvorspannung per Handrad über einen
hydraulischen Durchschlagschutz.
Zusätzlich sind eine groß dimensionierte Kolbenstange und Aufnahmen in Edelstahl
verbaut. So ist es auch für gröbere Einsätze bestens gerüstet.
Egal ob solo oder mit Sozia und Gepäck, mit den großzügigen Einstellbereichen
bietet das Extreme für jeden Einsatz die passende Einstellung.Nach intensiven Tests mit hoher Zuladung und dynamischer Fahrweise,
haben wir die Federrate nochmals angepasst. Jetzt lassen sich die Möglichkeiten
des "Extreme" optimal nutzen.Nachdem sich das Federbein über die Saison bestens bewährt hat,
folgte im August Stufe 2 der Fahrwerksoptimierung.
Zum Einsatz in der Gabel kommt die Closed Cartridge (geschlossenes Dämpfersystem)
von Touratech/Tractive Suspension.Alle Einstellungen erfolgen jetzt bequem von oben.
Die Cartridge ist komplett einstellbar in Federvorspannung,
Druckstufe links und Zugstufe rechts.
Auch die Dämpfereinsätze der Gabel verfügen über einen
hydraulischen Durchschlagschutz. Der verhindert zuverlässig
mechanische Schäden, falls man sich doch mal verschätzt hat
und die Gabel bis zum Anschlag durchfedert.Die ersten Testfahrten brachten eine erfreuliche Erkenntnis.
Ich habe zum ersten Mal eine richtig gute Rückmeldung vom Vorderrad.
Das schafft Vertrauen.
Zackiges Einlenken in schnelle Kurven und die Linie passt. So soll das sein.
Auch unter hoher Hecklast, also im Soziusbetrieb oder mit viel Gepäck liegt das
Motorrad jetzt deutlich stabiler und lässt sich zielgenauer fahren.
Gleichzeitig wird durch das feinfühlige Ansprechen ein deutlicher
Komfortgewinn erzielt.Fazit: Die Verbesserung in alle Richtungen ist deutlich spürbar und erhöht den
Fahrspaß enorm.
Federbein und Gabel harmonieren perfekt. -
Vielleicht kommt der Rost auch von der darüber laufenden, schlecht gepflegten Kette?
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Seit dem Umbau auf ein anderes Federbein spricht die TC selbst auf groben Frostausbrüchen nicht mehr an.
Wenn dir aber nach einem Sprung der Vortrieb fehlt und du dabei fast in den Lenker beißt, ist das schon lästig.
Ich könnte bei einem Motorrad dieser Leistungsklasse gerne auf diese Spielerei verzichten.