Beiträge von @eight

    Der TKC70 hat jetzt die ersten 1000 km drauf und pünktlich zum Jubiläum bin ich heute früh bei 8 Grad und ca. 1,5 km nach dem Start ungewollt um die Ecke gedriftet. Etwas zu schnell, etwas zu viel Schräblage und schon zirkelte der Hinterreifen einen schwarzen Bogen auf den Asphalt.


    Ich fühle mich nach einer notwendigen Eingewöhnungszeit sehr wohl mit dem TKC70, der dem Trailsmart auf dem Asphalt zwar nicht das Wasser reichen kann, aber ihm abseits des Teers um Längen überlegen ist. Die M&S Kennzeichnung ist für mich als Ganzjahresfahrer ja auch nicht uninteressant.

    Ich bin von Trailsmart auf TKC70 umgestiegen, nicht weil ich mit dem Trailsmart unzufrieden war, aber der Trrailsmart mag schon leicht unbefestigte Wege nicht so gerne wie der D610 und ich wollte etwas anderes einmal ausprobieren.


    Der TKC70 ist deutlich schwergängiger insbesondere bei langsamen Geschwindigkeiten. Kippelig war der Trailsmart für mich nie, sondern eben leicht abzuwinkeln und wieder aufzurichten.
    Das Kurvenverhalten des TKC 70 ist allerdings auch wirklich gut, erfordert aber mehr Einsatz Indie Kirbe, folgt dem Radius dann aber wie auf Schienen. Er läuft zudem keinen Längsrillen nach. Seine Eigendämpfung ist besser als beim Trailsmart. Zu Haltbarkeit kann ich noch keine Angaben machen.


    Für mich als Ganzjahresfahrer für den Winter eine sehr gute Wahl!

    Én nem beszélek magyarul.


    Deshalb auf Deutsch:
    Das ist wirklich dumm gelaufen und das kleine Risiko des DCT in solchen Situationen. Hauptsache es ist dir und deiner Maschine nichts Schlimmes passiert.

    @ArAI
    Da stimme ich dir völlig zu! Hinzu kommt dann auch noch die Frage, mit welchem Luftdruck und bei welchen Temperaturen die Reifen jeweils gefahren werden.


    Ich gehe davon aus, dass die Herren Schreiberlinge von den Zeitschriften das Motorrad innerhalb der Redaktion herumgereicht und Ihre Eindrücke in einer Art Tagebuch niedergelegt haben. Da kommt dann eben eine breite Streuung heraus, die dann für den Artikel wieder verallgemeinert wird.
    Trotzdem bleiben es eben nur subjektive Eindrücke, die keiner Verallgemeinerung zugänglich sind.


    Jeder wird sich (hoffentlich) auf sein eigenes Popometer verlassen und erst nach 3000-5000 TKM unter unterschiedlichen Fahrbedingungen selbst feststellen, ob er mit dem Reifen wirklich zufrieden ist.
    Die Haltbarkeit richtet sich ohnehin ausschließlich nach dem Fahrer und seiner Fahrweise sowie dem jeweiligen Einsatzgebiet.

    Meine AT ist genau das was ich erwartet habe und womit ich nach 12 TKM sehr zufrieden bin.


    Ja ich bin zufrieden, auch wenn die Set-Taste insgesamt 3 mal über mehrere Tage geklemmt hat und auch wenn während der Fahrt die Maschine einmal ausgegangen ist und das DCT im 5. Gang festhing und erst mit dem Reset nach ManfredK seiner Anleitung wieder auf Null stellte und ich erst dann weiterfahren konnte. Ich bin auch zufrieden, wenn erst das vom FHH verbaute Navi nicht funktionierte und nach Behebung die Bordsteckdose nicht. Es stört auch nicht meine Zufriedenheit, dass der Sturzbügel von AfricanQueens leicht schief ist.


    Für manche wäre das der Weltuntergang. Für mich sind das marginale Begleiterscheinungen der Erstausgabe einer völlig neu konstruierten Maschine. Die habe ich mit in Kauf genommen als ich die AT aus der Erstserie ohne abzuwarten bestellt habe.


    Die Maschine fährt sich geil auch ohne funktionierende Verbrauchsanzeige und Tageskilometerzähler bei klemmender Settaste. Das Ausgehen des Motors fand ich unschön, das wird in der Werkstatt getestet und hoffentlich taucht der Fehler nicht mehr auf. Es wäre echt kritisch, wenn das Problem beim Überholen auftreten würde. Vielleicht ist es ja nur ein defekter Killswitch.

    Die Maschine ist aber trotzdem genau das weshalb ich die AT haben wollte. Fahrspaß pur! Mein motorisierter Maßanzug.


    Mir ist es völlig egal, ob sich ein Varahannes mit der AT beim Fußrastenschleifen oder was auch immer ablegt oder nicht, ob und welche Reifen er für gut befindet und ob er 20 SS hintereinander mit oder ohne Profil absolvieren kann. Ich kann ihm fahrerisch sicher nicht das Wasser reichen und nehme lediglich seine Fahrtipps mit Freude dankend auf. Ich messe mich nicht mit anderen.


    Mir ist auch egal, ob Nasen an der Verkleidung leicht abbrechen oder nicht, wenn meine Grobmotorik beim Schrauben dafür verantwortlich war, muss ich dafür geradestehen. Wem der Sattel nicht passt, kann ihn nachbessern, Lenker und seine Position können ebenso verändert werden wie Fußrasten oder Federn und Federbein.


    Wer das bei einem neu konstruierten Motorrad nicht von vornherein in Kauf nimmt, sollte seine eigene Herangehensweise überdenken. Wofür gibt es wohl ständig Modellpflege? In der Vorserie werden nicht 250 unterschiedliche Menschen mit individuellen Anforderungen gecastet worden und das ganze dann noch empirisch ausgewertet und mit einem Modellkasten versehen worden sein. Die Maschine ist im Hinblick auf die Ergonomie lediglich der Kompromiss aus den bei der Entwicklung gemachten Erfahrungen.


    Wer bei Kauf schon alles perfekt haben will, muss tief in die Tasche greifen und dann mit dem gemieteten Motorrad 2000-3000 km fahren. Dann wird er feststellen, ob alles so passt wie gewünscht. Dann kann er schon bei der Bestellung individualisieren. Wenn das nicht geht, weil die Maschine neu ist, muss er eben warten.


    Kurz und gut, ich bin saumäßig zufrieden. Meine AT Ist, für mich genau richtig.