Beiträge von Hobbit

    Du musst den Öler immer auf gewisse Änderungen einstellen. Das ist in erster Linie Regen und Offroad, eher weniger auf hohe Geschwindigkeiten (zumindest bei CLS).

    Wenn Du das Bedienteil dann wegbaust oder so platzierst, dass Du nicht gut hin kommst, ist das ein deutlicher Funktionsnachteil. Du wirst nicht anhalten, die Sitzbank abbauen um etwas zu verstellen und dann wenn Regen, Offroad vorbei ist wieder anhalten...

    Einbauen und vergessen, kannst Du vergessen, aber, wenn das System die Ölmenge konstant niedrig hällt, musst Du beim Straßenbetrieb im trockenen nichts verstellen. Ich war gerade in Südtirol, eine Woche 2100 km, Display nicht bedient.

    Wenn das Display, das etwa 3 X 3 cm groß ist, so stört, bau es in den Handprotektor oder nimm den CLS Basic, der hat kein Display, sondern einen Drehschalter, den kann man im Seitenbereich oder oben auf der Innenseite der Verkleidung verstecken.

    Na ja, ich bin der Chef von CLS, was willst Du hören?

    Ich frage Dich mal was Du möchtest. Die genannten Systeme sind in der Funktion ja nicht gleich. Abgesehen davon, dass alle automatische Öler sind haben sie große Unterschiede in der Ölabgabe.

    Das V System ist sehr anfällig was Temperaturänderungen angeht, da sich die Ölabgabe zwischen 10°C und 30°C um 410 % verändert. Man muss also ständig nachregeln. Und aus eigener Erfahrung sage ich Dir man regelt immer dann nach, wenn die Kette schon trocken gelaufen ist oder die Felge verölt ist. Also ist man dem Ereignis immer hinterher. Es braucht im Schnitt 400 -1000% mehr Öl als ein CLS System, je nachdem wie gut und fleisig Du nachregelst und wie stark die Temperatur schwankt.
    Außerdem musst Du einen Unterdruckanschluss haben, das kann Probleme mit dem Motorlauf geben. Aprilia z.B. verbietetden Anschluss expliziet.

    Das e/x System macht das schon besser, Temperaturschwankungen sind fast egal, da es eine Pumpe hat. Bei niedrigen Temperaturen (knapp über 0°C) musst Du allerdings dünnerse Öl verwenden, sonst packr das die Pumpe nicht. Die beiden Systeme brauchen aber etwa 400% mehr Öl als ein CLS EVO/Basic System bei vergleichbarem Preis.

    Wir bauen die CLS Öler ja so wie wir sie bauen um einen möglichst geringen Ölverbrauch zu haben und genau dieses Ziel macht das System aufwändig und komplex in der Fertigung und daher kostet es halt entsprechend viel. Unsere Öler funktionieren mit einem Öl bis -25°C, da wir eine Temperatursteuerung für niedrige Temperaturen integriert haben. Mit 3-5 ml auf 1000 km sind sie aber extrem sparsam und sauber (wenn richtig verbaut).Beim EVO hast Du 5 beim Basic 3 Jahre Garantie.

    Alle CLS Systeme sind hand made in Germany.

    Hallo,

    ich brauche da etwa 2 Stunden. Ich habe auf der einen Seite schon hunderte Systeme verbaut, auf der anderen Seite war das Motorrad für mich neu, der Kunde war dabei, was bedeudet, dass man sich unterhält und ich bin nicht der schnellste Schrauber.

    Wenn Du ein bisschen was schrauben kannst sind mit den Bildern als Vorlage zwei Stunden realistisch.

    Für die ganzen Mittelklasse Systeme hättest Du auch was richtig gutes bekommen. :wboy:

    Den Temperatursensor über den die Steuerzeit des Ventils eingestellt wird um die Viskosität des Öls auszugleichen haben wir im Jahr 2000 im CLS 200µ verwirklicht, das haben die von uns. Klar funktioniert das besser als die anderen Systeme.
    Düsenverstopfung musst Du ja auch nicht unbedingt haben, kommt eher bei Leuten vor die auch im Regen fahren. Wenn Du das Mopped dann rückwerts schiebst, dann kann sich Schmodder vom Kettenrad in die Düse schieben und dan ist sie zu.

    Ich fahre ja keine Honda, aber eine Husqvarna Nuda (die ja zum Teil eine BMW ist). da sind die Radlager (F800R) nur einseitig geschlossen, sprich die verschleißen, wenn man auch mal im Regen fährt sehr schnell, bei mir nach 8 000 km. Das Lenkkopflager (Made in bazil) war nach 12 000 km ferig. Der Rahmen ist hinten nicht verschlossen und es läuft Regenwasser rein und damit kann er schön von innen durchrosten.
    Die bremsscheiben haben sich verzogen, Ölstand mit schwarzem Peilstabablesen ist auch toll, Handbremszylinder nach 4000 km undicht...

    An sich ein extrem geiles Motorrad, wenn man den BMW Schrott erst mal durchgetauscht hat.

    Der Mofesor ist im Prinzip ein Nachbau unseres alten CLS200µ, der bis 2011 von uns gebaut wurde und 2012 durch den CLS EVO Tour ersetzt wurde (der wiederum 2020 durch den CLS EVO (Plus) und dem CLS Basic ersetzt wurde).

    Der Mofesor ist ein Schwerkraftsystem ohne aktive Ölförderung. Wenn die Düse mal verstopft muss man die manuell frei machen. außerdem braucht er deutlich mehr Öl, was zu einer größernen Verschmutzung des Motorrades führt. Dafür sparst Du etwa 140 Euro gegenüber dem CLS Basic System.

    Ich frage mich ob Du überhaupt liest was ander so schreiben.

    Auch der Schmierstoff, den Du manuell aufträgst landet über kurz oder lang auf der Straße oder am Motorrad, ansonsten müsstest Du nie nachschmieren, oder verdunstet Dein abgeschleuderter Schmierstoff?

    Ich gehe jede Wette ein, dass Du auf 1000 km mehr als 3 bis 5 ml Öl verbrauchst. Damit hast Du doch Deine Antwort. Du kannst manuell nicht sparsammer und damit umweltfreundlicher schmieren als mit einem elektronischen Öler. Alleine diese Aussage müsste Dich doch einfach dazu zu bringen mal über Deine Thesen nachzudenken.

    Dass Du beim manuellen Schmieren während des Schmierens keine Einflüsse wie Fahrtwind usw. hast ist ja irgendwie schon klar. Nur macht das bei einem guten Öler eben auch nix aus. Das Öl ist für einen Bruchteil einer Sekund auf dem Kettenrad und wird dann von dort durch die Fliehhkraft in die Kette getragen.

    Und Du hast Doch keinerlei Erfahrungen mit Ölern, warum behauptest Du dann, dass Du manuell genauer dosieren kannst? Das ist Bullshit. Ich weiß das, weil ich 200 000 km manuell geschmiert habe, mit Dosen, Pinsel, Tropfflaschen und dann noch 400 000 km mit verschiedenen Ölern gefahren bin.

    Das was Du schreibst zeigt mir nach wie vor, dass Du nicht verstehst, wie ein Öler funktioniert.

    Ich denke einfach Du verstehst die Funktion eines Kettenölers einfach nicht. Das Öl wird nicht auf die gleiche Stelle getropft, es wird gar nicht auf die Kette getropft. Das Öl wird an der Kettenradflanke abgestriffen. Der Ölfaden, der dabei entsteht, wird durch die Fliehkraft nach außen gedrückt. Jetzt kommt das Öl in die Kette, nicht als Tropfen, sondern als dünner Ölfaden. Und zwar nicht an eine Stelle sondern dieser Tropfen Öl wird über mehrere Umdrehungen der Kette in die Kette verteilt.

    Damit hast Du eine optimale Verteilung des Öls Dazu eine sparsamme.

    Noch mal manuelle Pflege kann nichts besser, nicht sparsammer, nicht sauberer, hällt nicht länger und ist viel mehr Aufwand. Dazu ist es ja auch nicht günstiger. Bei einem CLS EVO sind 0,5 Liter Öl dabei. das reicht im Durchschnitt für 80- 120 000 km (je nach Kettendimension und wie oft man im Regen/Gelände fährt). Wenn Du für 100 000 km Spraydosen mit Fett und Reiniger kaufst bist Du schon fast am Preis eines CLS EVO. Dann hällt die Kette in der Regel drei mal so lange. Was willst Du eigentlich noch?

    Ich habe jetzt dazu alles gesagt.

    petedve

    Ich will nicht verbal auf Dich einprügeln.

    Der Öler ist doch dahin schon viel umweltfreundlicher, dass er einfach viel weniger Öl verbraucht (zumindest unsere CLS Öler). Ich versteh Deine Argumente für die Spraydose nicht, denn die hat doch eigentlich keinen Vorteil. Du wirst mir doch nicht erzählen, dass Du mit der Hand so Pie mal Daumen exakter Schmierstoff aufträgst wie ein Microprozessor, der eine Hubkolbenpumpe (mit extrem kleinen Hub) ansteuert. Das halte ich für unmöglich. Außerdem gehst Du gar nicht auf das Argument ein, dass sich das Öl abbaut. Tut das Dein Sray auch?