Hallo,
habe mich die letzten Tage mit dem Hoppeln befaßt und etwas interessantes entdeckt. Wie ich schon schrieb ist die Gabel beim Einfedern wenn ich also auf der Maschine sitze die vorderradbremse ziehe und einfedere ziemlich bockig. Schlechtes ansprechverhalten. Also, ich glaube das wenn man das Vorderrad einbaut und die Achse und die Klemmschrauben anzieht sich die Standrohre verspannen und dadurch das Ansprechverhalten beim Einfedern negativ beeinflußt. Also,ich habe folgendes gemacht.
Motorrad auf Hauptständer. Danach die Schrauben des rechten und linken Bremssattels ausgedreht. Jeden bremssattel etwas zurückschieben und auf der Bremsscheibe leicht drehen das sich die Bremsbacken auf der Bremsscheibe etwas zurückdrücken und nicht mehr auf der Bremsscheibe anliegen. Danach wieder beide Sättel mit den je 2 Schrauben montieren und mit 45 Nm anziehen . Das Rad dreht sich frei, ich habe am Sturzbügel ein Kanntholz hochkant eingespannt damit das Vorderrad frei vom Boden ist. Jetzt Steckachsenmutter des Vorderrades ausdrehen . 2 Klemmschrauben auf beiden Seiten lösen und Steckachse ausbauen. Vorher unter Vorderrad z.b. ein Brettchen legen das das Vorderrad nicht so tief herunterfällt. Steckachse reinigen und leicht einfetten. die Distanzhülsen im Vorderrad rechts und links beachten. Steckachse von rechts wieder einstecken, (in Fahrtrichtung gesehen ) und mit Vorderrad dabei etwas spielen bis die Steckachse im rechten Gabelholm vollkommen versenkt ist . Es darf also nichts über stehen die Steckachse bis auf Anschlag eindrücken. Dann rechte 2 Achsklemmschrauben mit 22 Nm anziehen . Danach die 22er Achsmutter links aufschrauben und mit 60 Nm anziehen. Jetzt die linken 2 Achsklemmschrauben mit 22 Nm anziehen. Danach die 2 rechten Achsklemmschrauben wieder lösen. Das Motorrad vom Hauptständer runter, vorher Kanntholz oder ev. Wagenheber entfernen. Aufs Motorrad aufsitzen nicht die Vorderbremse ziehen . Nur die Hinterradbremse ziehen und dabei mehrmals kräftig ein und ausfedern. Runter vom Motorrad und die 2 rechten Achsklemmschrauben mit 22 Nm anziehen. Jetzt die vorderbremse betätigen und mehrmals Pumpen bis die Bremsbeläge wieder an den Bremsscheiben anliegen . Das Hoppeln ist nicht ganz weg aber bedeutend besser. Die Gabel sollte jetzt sensibler einfedern. Vielleicht liegt der letzte Rest an dem Sägezahn des TKC 70 abgefahrenen Vorderrades. Jetzt bin ich wieder viel Glücklicher mit der Afrika Twin. Bei meiner alten DR big oder meiner V Strom ist das Anziehen der Steckachse und der Klemmschraube ohne Einfluß. Keine Upside Down sondern normale Telegabel.
Beiträge von gotteskind
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Hallo,
als mein erstes Kettenritzel fertig war , starker Sägezahn habe ich es gewechselt. Selbst mein Honda Händler hat mir das billigere Ritzel von France Equipment empfolen als das teure Original. Als der Kettensatz bei 41000 km fertig war ( Scott Oiler) habe ich mir von Kettenmax eine DID ZVMX mit Ritzel von Oknibene Italy montiert. (Silent)
Gerade habe ich mein Ritzel abgebaut und alles ist einwandfrei. Schon 10000 km drauf .Ich wechselte mein erstes Ritzel weil bei 34000 km ein lautes geräusch war und danach mit dem neuen Ritzel wieder weg. Auf meiner V-Strom wechsle ich auch immer die Ritzel ,immer zubehör und hatte noch nie Probleme. meist JTIch hoffe das es sich bei der Ausgangswelle nicht um einen Härtefehler oder schlechter Verarbeitung handelt.
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ich war im Urlaub mit Sozia und schwerem Gepäck. Das leichte , kaum störende Hoppeln hatte sich durch diese schwere Beladung ( ca. 65 kg Gepäck +Fahrer 90kg +Sozia 65kg) sehr unangenehm verstärkt. Ich drehte die Druck und Zugstufe der Gabel zu und es war dadurch bedeutend besser, fast weg. Vom Urlaub zurück natürlich wieder auf weniger zurückgedreht. Ich glaube auch das unsere Upside Down Gabel sehr sensibel ist. Meine alte DR Big mit fast gleichen Federweg selbst wo die Gabelbuchsen sehr ausgeschlagen sind und meine kleine V Strom 650 mit 141000 km hat kein Hoppeln. Wenn ich draufsitze und an den beiden alten die Vorderradbremse ziehe und dann einfedere spricht es ganz leicht ohne hohen Kraftaufwand an. Die Gabel der Afrika Twin braucht dazu viel mehr Kraft zum Einfedern. Der Losbrechmoment ist sehr groß. Es war schon besser mit anderen Reifen, aber mit den TKC 70 anscheinend etwas ungünstiger.
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Hallo,
mein Navi hat sich schon über Jahrzehnte bewährt. Wir fahren ( meine Frau und ich) seit 25 Jahren jedes Jahr mit dem Motorrad ununterbrochen in Urlaub. Darunter auch lange Motorradreisen 9 Monate durch Südamerika oder knapp 4 Monate durch Nordamerika. Dabei ist das Navi selbst meine Frau . Sie sitzt mit der entsprechenden Karte hintendrauf und gibt mir die entsprechenden Anweisungen über die kabellose Gegensprechanlage. Wenn die mal nicht funktionieren sollte geht es dann wie früher über Handzeichen.Bisher nie Verbindungsprobleme kein Navi Halterbruch oder sonstige technische Ausfälle. Ich habe dabei die Augen fast immer auf der Straße und auch kaum Ablenkung. Meine Frau ist dadurch in jedem Urlaub aktiv dabei. Das alte Sprichwort ist wirklich Gold wert. Fahrer lenkt, Beifahrer denkt. Kann ich nur empfelen.
schöne Grüße aus dem sonnigen Baden
gotteskind -
Schöne Möglichkeit,
die Idee finde ich gut, nachdem ich schon böse Löcher in diesem teuren Deckel gesehen habe. Ich glaube schon das es hilft. -
ich habe Zubehörluftfilter Hiflo von Alpha Technik. Preis je 14,95 Euro. Ich merke keinen Unterschied zum Original.
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Hallo,zum TÜV sind es von mir ca.10 km. Im Tunnel in Rastatt bin ich dann ca. 15 min im Stau gefahren mit viel warten . Habe mich sehr genervt , beim stop and go ging zum Schluß auch noch der Lüfter an. Ich hatte beim TÜV einen Termin und so bin ich schon nach ca. 10 min. Wartezeit drangekommen. Der Prüfer fuhr eine Runde von ca. 5 min
und dann wurde die ASU gemacht. Sofort waren die Werte gut bis dann eben CO 0,067 herauskam. Vielleicht hat mich der Stau vor schlechten Abgaswerten bewahrt, habe mir eigentlich darüber keine Gedanken gemacht. -
Komme gerade vom TÜV
CO Wert ist 0,067 bei 2200 Umdrehungen . Mein 125 er Piaggio Cip Roller hatte 0,04 . Der Grenzwert ist 0,3 , also hat die Afrika Twin nicht mal ein viertel des erlaubten Wertes.
Das Lenkkopflager und die Radlager alles o.K. Die Maschine hat 42000 km . Also Entwarnung ! -
Hallo,
ich wundere mich warum niemand etwas über den 50000 km Test in Motorrad schreibt ? Der Motor wurde danach total zerlegt und vermessen. Fazit: unbedenkliche Laufspuren, wenig Verschleiß , alle Teile im grünen Bereich . Für mich die wichtigste Aussage. Das unsere Twin den Zweitbesten Wertverlust gleich hinter einer Harley Road King belegt ( eingenommen aller bisher getesteten Motorräder 48 Stück ) hat mich auch positiv überrascht. Laut Motorrad hätte die Twin noch ziemlich lange gelebt. Ich wünsche mir das es so ist , den ich kaufe meine Motorräder bisher immer neu und fahre sie eigentlich bis zum Ende. Diese treuen Motorräder dürfen bei mir ihr Rentenbrot verdienen.
Seid Stolz auf Eure Afrika Twins -
Die 24000 Inspektion finde ich etwas teuer.
Mein Kettensatz hat mit Scott Oiler 41220 gehalten. Dazu ein neuer Schwingenschleifschutz montiert. ( Dafür habe ich Schwinge ausgebaut und die Endloskette montiert ) Die beiden Luftfilter haben im Zubehör je 15 Euro gekostet. Anscheinend wurden keine Nockenwellen für das Ventileinstellen ausgebaut, da keine Shims (Einstellplättchen) berechnet wurden. Mit Zündkerzen welche bei der 48000 Inspektion gewechselt werden noch ca. 140 Euro mehr. Für mich sind diese 1050 Euro auch mit TÜV Gebühr eindeutig zu viel. Sicher ist unsere Afrika Twin etwas verbaut, aber ich rate jedem etwas technisch begabten es trotzdem zu versuchen. Verkleidung, Tankabbau ist kein Hexenwerk. Mit der Zeit geht es immer schneller und es macht sogar Spaß. Schaut Euch doch die entsprechenden hilfreichen Videos dazu an. Die Inspektionen besonders nach der Garantie sollte man selbst machen können.