An meiner 650 V Strom hatte ich auch das Problem das sich das Handrad des hinteren Federbeines nicht verstellen lies. Das Plastikhandrad konnte ich mit einer Schraube abnehmen . Vorsicht, auf 2 kleine Kugeln und Druckfedern. Die Achse des Vierkantes geht dabei durch eine Mutter die 2 kleine Bohrungen hat. An diesen kann man sie lösen z. B. mit einem kleinen Durchschlag und herausdrehen. Darunter sollte sich Öl bis zum unteren Gewindegang befinden , bei mir war nichts mehr drin . Alles gereinigt .Mit dickerem 90 er Öl aufgefüllt und die runde Mutter wieder eingedreht. Etwas schwierig das Ansetzen unter etwas Druck und gleichzeitig eindrehen. Die hydraulische Vorspannung hat wieder funktioniert.
Beiträge von gotteskind
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Hallo Boffi,
vielen Dank für deine aufwändige Dokumentation. Es ist sehr schön das du den Mut dazu genommen hast diese schwierige Reparatur selbst zu bewältigen. Aller Respekt. Du hast dadurch nicht nur Geld gespart sondern auch durch dein behutsames Vorgehen und dein technisches Verständnis gezeigt , daß solch eine Reparatur auch ohne Zweiradmechaniker Ausbildung erfolgreich funktioniert. Und nebenbei hast du Einblick in die Funktion unseres Big Twin vermittelt.
Ich bin mir sicher ein Fachmann hätte es bestimmt nicht besser machen können.
Vielen Dank das ich bei deiner erfolgreichen Dokumentation teilhaben durfte. Ich bin stolz auf dich -
Hallo,
seit 1.12.18 habe ich jetzt nun auch solch eine Benachrichtigung.
Vor ca. 2 Monaten habe ich mich bei meinem Händler über diesen Sicherungsring und über diese Hauptständeraktion von Honda erkundigt. Ich habe davon über den Rückruf in der Zeitschrift Motorrad darüber gelesen. Mein Händler wußte von solch einem Rückruf nichts, und wenn es solch einen gäbe würde man vom Kraftfahrtbundesamt persönlich angeschrieben. Als ich dann wieder ca. 2 Monate später in einer anderen Zeitschrift darüber las erkundigte ich mich persönlich bei meinem Fachhändler. Jetzt hatte er schon von dieser Aktion gehört, also ich solle ihm genau den km Stand mitteilen . Daraufhin kann er einen Antrag an Honda einreichen , damit der (einzelne) Ring eintrifft und ich dann einen Termin bei ihm ausmachen kann zum Wechseln . Nach weiteren 5 Tagen telefonierte ich wieder mit dem Händler ob doch nun der korrekte Sicherungsring da sei. Ja, es gibt ein Problem da der Mechaniker krank sei wie lange weiß er nicht, sie melden sich demnächst.Ich verstehe nicht die Kompliziertheit einer solchen Aktion. Würde Honda bei einem Unfall oder Sturz der tödlich ausgehen kann normalerweise nicht schnellstmöglichst Handeln?
Also ich als Kunde fühle mich total hängengelassen und für mich sieht Service anders aus . Ich bin von Honda sehr enttäuscht. -
Das Tankvolumen von 18,8 l finde ich real. vor kurzem 18,35l getankt und die Restanzeige ca. noch 20 km . Die Tankanzeige ist m.M. sehr genau. Ich habe mich auch im Urlaub oft darauf verlassen und bin nie stehengeblieben. Die orangene Zapfsäule im Cockpit ist eigentlich nicht zu übersehen und der blinkende Balken ist eigentlich Idiotensicher. Bei grellem Sommersonnenlicht sind die Armaturen schlechter ablesbar ,aber immer noch zu sehen . Habe die Lenkerinnenseite mit schwarzem Klebeband abgeklebt, so spiegelt sich weniger im Cockpit.Für mich Super Anzeige mit leicht abrufbaren Informationen auch während der Fahrt.
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für den Alltag Geschäftsfahrten Routinefahrten Suzuki DL 650 V Strom 142000km und Suzuki DR Big 800S mit 185000 mehr als Wintermotorrad.
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laut vielen Langstreckentests und Langzeiterfahrungen gehen bei unserer Afrika Twin in der Regel bei ca. 25000 km das rechte Radlager defekt und auch bald die Simmerringe der Gabel werden undicht. Aus diesem Grunde nehme ich schon den 2 ten Sommer Ersatzradlager für vorne und hinten mit auf die Urlaubsreise. Auch jetzt nach ca. 52000 km noch keine besonderen Vorkommnisse, es sind noch immer die ersten Radlager und die ersten Gabelsimmerringe drin. Auch mit dem Ventileinstellen bin ich sehr zufrieden . Bei 48000 km hatte sich an den Auslaßventilen ein minimal zu großes Spiel, das man mit der Einstellschraube beheben konnte. Die Einlaßventile stimmten unverändert. Anscheinend ist die Twin doch für Robustheit ausgelegt. So kann es weitergehen.
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Hallo,
habe mich die letzten Tage mit dem Hoppeln befaßt und etwas interessantes entdeckt. Wie ich schon schrieb ist die Gabel beim Einfedern wenn ich also auf der Maschine sitze die vorderradbremse ziehe und einfedere ziemlich bockig. Schlechtes ansprechverhalten. Also, ich glaube das wenn man das Vorderrad einbaut und die Achse und die Klemmschrauben anzieht sich die Standrohre verspannen und dadurch das Ansprechverhalten beim Einfedern negativ beeinflußt. Also,ich habe folgendes gemacht.
Motorrad auf Hauptständer. Danach die Schrauben des rechten und linken Bremssattels ausgedreht. Jeden bremssattel etwas zurückschieben und auf der Bremsscheibe leicht drehen das sich die Bremsbacken auf der Bremsscheibe etwas zurückdrücken und nicht mehr auf der Bremsscheibe anliegen. Danach wieder beide Sättel mit den je 2 Schrauben montieren und mit 45 Nm anziehen . Das Rad dreht sich frei, ich habe am Sturzbügel ein Kanntholz hochkant eingespannt damit das Vorderrad frei vom Boden ist. Jetzt Steckachsenmutter des Vorderrades ausdrehen . 2 Klemmschrauben auf beiden Seiten lösen und Steckachse ausbauen. Vorher unter Vorderrad z.b. ein Brettchen legen das das Vorderrad nicht so tief herunterfällt. Steckachse reinigen und leicht einfetten. die Distanzhülsen im Vorderrad rechts und links beachten. Steckachse von rechts wieder einstecken, (in Fahrtrichtung gesehen ) und mit Vorderrad dabei etwas spielen bis die Steckachse im rechten Gabelholm vollkommen versenkt ist . Es darf also nichts über stehen die Steckachse bis auf Anschlag eindrücken. Dann rechte 2 Achsklemmschrauben mit 22 Nm anziehen . Danach die 22er Achsmutter links aufschrauben und mit 60 Nm anziehen. Jetzt die linken 2 Achsklemmschrauben mit 22 Nm anziehen. Danach die 2 rechten Achsklemmschrauben wieder lösen. Das Motorrad vom Hauptständer runter, vorher Kanntholz oder ev. Wagenheber entfernen. Aufs Motorrad aufsitzen nicht die Vorderbremse ziehen . Nur die Hinterradbremse ziehen und dabei mehrmals kräftig ein und ausfedern. Runter vom Motorrad und die 2 rechten Achsklemmschrauben mit 22 Nm anziehen. Jetzt die vorderbremse betätigen und mehrmals Pumpen bis die Bremsbeläge wieder an den Bremsscheiben anliegen . Das Hoppeln ist nicht ganz weg aber bedeutend besser. Die Gabel sollte jetzt sensibler einfedern. Vielleicht liegt der letzte Rest an dem Sägezahn des TKC 70 abgefahrenen Vorderrades. Jetzt bin ich wieder viel Glücklicher mit der Afrika Twin. Bei meiner alten DR big oder meiner V Strom ist das Anziehen der Steckachse und der Klemmschraube ohne Einfluß. Keine Upside Down sondern normale Telegabel. -
Hallo,
als mein erstes Kettenritzel fertig war , starker Sägezahn habe ich es gewechselt. Selbst mein Honda Händler hat mir das billigere Ritzel von France Equipment empfolen als das teure Original. Als der Kettensatz bei 41000 km fertig war ( Scott Oiler) habe ich mir von Kettenmax eine DID ZVMX mit Ritzel von Oknibene Italy montiert. (Silent)
Gerade habe ich mein Ritzel abgebaut und alles ist einwandfrei. Schon 10000 km drauf .Ich wechselte mein erstes Ritzel weil bei 34000 km ein lautes geräusch war und danach mit dem neuen Ritzel wieder weg. Auf meiner V-Strom wechsle ich auch immer die Ritzel ,immer zubehör und hatte noch nie Probleme. meist JTIch hoffe das es sich bei der Ausgangswelle nicht um einen Härtefehler oder schlechter Verarbeitung handelt.
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ich war im Urlaub mit Sozia und schwerem Gepäck. Das leichte , kaum störende Hoppeln hatte sich durch diese schwere Beladung ( ca. 65 kg Gepäck +Fahrer 90kg +Sozia 65kg) sehr unangenehm verstärkt. Ich drehte die Druck und Zugstufe der Gabel zu und es war dadurch bedeutend besser, fast weg. Vom Urlaub zurück natürlich wieder auf weniger zurückgedreht. Ich glaube auch das unsere Upside Down Gabel sehr sensibel ist. Meine alte DR Big mit fast gleichen Federweg selbst wo die Gabelbuchsen sehr ausgeschlagen sind und meine kleine V Strom 650 mit 141000 km hat kein Hoppeln. Wenn ich draufsitze und an den beiden alten die Vorderradbremse ziehe und dann einfedere spricht es ganz leicht ohne hohen Kraftaufwand an. Die Gabel der Afrika Twin braucht dazu viel mehr Kraft zum Einfedern. Der Losbrechmoment ist sehr groß. Es war schon besser mit anderen Reifen, aber mit den TKC 70 anscheinend etwas ungünstiger.
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Hallo,
mein Navi hat sich schon über Jahrzehnte bewährt. Wir fahren ( meine Frau und ich) seit 25 Jahren jedes Jahr mit dem Motorrad ununterbrochen in Urlaub. Darunter auch lange Motorradreisen 9 Monate durch Südamerika oder knapp 4 Monate durch Nordamerika. Dabei ist das Navi selbst meine Frau . Sie sitzt mit der entsprechenden Karte hintendrauf und gibt mir die entsprechenden Anweisungen über die kabellose Gegensprechanlage. Wenn die mal nicht funktionieren sollte geht es dann wie früher über Handzeichen.Bisher nie Verbindungsprobleme kein Navi Halterbruch oder sonstige technische Ausfälle. Ich habe dabei die Augen fast immer auf der Straße und auch kaum Ablenkung. Meine Frau ist dadurch in jedem Urlaub aktiv dabei. Das alte Sprichwort ist wirklich Gold wert. Fahrer lenkt, Beifahrer denkt. Kann ich nur empfelen.
schöne Grüße aus dem sonnigen Baden
gotteskind