Beiträge von ollli

    Hallo,


    mir wurde von einem Mechaniker gesagt, dass meine Kette zu locker sei. Ich bin eher vorsichtig mit dem Spannen, da Spannung einen großen Schaden anrichten kann.


    Die ATAS hat einen Hauptständer. Wie kann ich die Kettenspannung richtig einstellen?

    In den FAQs habe ich nichts gefunden. Sorry, wenn da was steht und ich zu blind war.;)

    Danke

    OLI

    Ich habe schon mal hier geschrieben, da hatte ich aber gerade eine Probefahrt hinter mir und selber mit meiner eigenen null Erfahrung. Nun nach 4000km weiß ich mehr.

    ATAS SD06 mit DCT


    In der Stadt gerade ist es so angenehm, im Mofamodus fahren zu können. Da ist auch das Automatikgetriebe beim Auto ein Gedicht. Klar, fahre ich 1h auf der Autobahn, braucht kein PKW oder Moped eine Automatik. 6. Gang und gut ist.


    Im Kurvengewirr auf die Pässe schalte ich manchmal händisch nach, fahre aber immer im Automatikmodus. Abwärts schaltet das DCT überraschend gut, bremst man, schaltet es sogar zurück. Ich bin begeistert. Sehr sehr selten gehe ich da in den Manuellmodus.


    Das Schalten an sich wäre mir beim Motorrad eigentlich egal, das Kuppeln ist das Lästige, das nach 1000 Mal dann in der Hand am Abend spürbar ist. Bei Stopp and Go das selbe.


    Ich bin sehr zufrieden.


    Auf dem Gebrauchtmarkt, den kenne ich nun etwas, da ich mich da im Frühjahr lange aufgehalten habe, sind die DCT Versionen viel stärker nachgefragt und der Preisunterschied ist deutlich höher, als es der Unterschied beim Neupreis annehmen ließe. Das gilt auch für die Farbe Schwarz etc. Tricolore ist extrem begehrt.

    Ich habe das SchräglagenABS mit einer KTM 790 und Stützrädern in voller Schräglage mal testen dürfen. Das funktioniert, egal ob nass oder trocken. Der Knopf im Kopf ist aber sehr groß, ob ich das ohne den Stützrädern machen würde? Eher nur im Notfall.


    Vollbremsungen sind ohne SchräglagenABS, also mit dem normalen ABS auch in Schräglage problemlos möglich, wenn die Schräglage nicht zu groß ist. Das sich Aufstellen ist halt extrem stark und da muss man dagegen halte. Im MOTORRAD haben sie das mal getestet und sind bis 35 Grad Schräglage, also das, was ich auf der Straße sicher selten überschreite, gefahren. Das SchräglagenABS bremst vor allem HINTEN viel stärker mit, auch wenn man NUR vorne voll reinfasst. So wurde mir das mal erklärt.


    Wenn man das AT Fahrwerk auf die Staße einstellt, einstellen lässt in meinem Falle, dann regelt das ABS viel später bis gar nicht (weil man sowieso aufmacht, da das Heck leiht wird). Habe ich gerade auf der Rennstrecke probieren dürfen. 200 und voll in die Eisen (natürlich mit kontinuierlicher Belastung der Gabel).

    Die Bremsanlage der ATAS ist sowieso sehr gut, die Nissin waren mal auf einer Feuerklinge montiert und das ist mal ein eher schnelles Moped gewesen.


    Der STR, nur den Stollenreifen kenne ich selber, ist die Verwindung der Stollen, nicht die Gummimischung und die Kurvenfahrt, beim Bremsen so stark, dass der Regelkreis beim ABS halt aus dem Takt kommt und die Bremse vorne immer wieder öffnet. Ich denke, dass durch diese geringere Verzögerung, jemand schrieb von unendlich langen 55m (das ist wirklich extrem), eben das Heck mehr Last behält und nun auch die Hinterradbremse viel zur Verzögerung beitragen kann und deshalb der Bremsweg bei deren Betätigung verkürzt wird.

    Beim Meridian z.B. ist die Hinterradbremse unwichtiger, weil es vorne nun wirklich sehr gut bremst.

    Der fuhr die R1 halt so, an der R1 lag es sicher nicht. Die kann mehr.

    Stimmt, bei Frühlingstemperaturen um vielleicht max. 20 Grad wäre das Experiment besser angesiedelt gewesen.

    Ich auch nur mit hitzefesten Reifen: Bridgestone R11

    Hindernis war ich keines, da ich mich in die Rookiegruppe mit der ATAS vershieben ließ. Sonst fuhr ich eine Gruppe höher mit der Daytona.

    Genau da gehört die ATAS hin.

    Aaaaaaaaaaalso, erstens gehts auf der Rennstrecke NUR um die "goldene Ananas". Sich mit anderen zu fighten bringt einen weiter. Es ist nichts spannender, als überholt zu werden. Weshalb? Man sieht den hinter sich ja nicht, plötzlich ist der vor einem. Du siehst dann, dass du im Kurvengeschlängel an ihm dranbleiben kannst, willst aber nicht dich und ihn mit der Brechstange in Gefahr bringen und bleibst mal hinten. dann erkennst du manchmal, viele haben keine regelmäßige Linie, wie er in einem Eck rannfährt und da stichst du rein, immer mit Abstand. Er soll ja nicht erschrecken. Du weißt, du kannst nur auf der Bremse lange schneller bleiben, beim Gasgeben musst du auf den Hinterreifen achten, der dir sonst wegschmilzt. Mit den begrenzen Ressourcen Hinterreifen, Leichtigkeit und Leistung musst du haushalten. Auf der Geraden dann ist er wieder vorne. ETC. Das macht Spaß, beiderseits. Naher kam der R1 Fahrer und wir plauderten noch eine Weile über unseren Spaß. Auf der Rennstrecke bei so Hobbyveranstaltungen geht es um ein Miteinander und nicht gegeneinander. Tiefe Triebe aus der Steinzeit werden mit Gasgriff und Knieschleifer sublimiert. Das kann man mit einer 100000 Euro Duc Superleggera V4R oder einer 1200 Euro SV650 aus dem Jahre Schnee machen.

    Ja, es war viel Spaß dabei. Übrigens, auch mit meiner Daytona macht das Spaß. 110 PS (sind wir ehrlich, die 600er haben nur im Prospekt mehr) und 230 Ende Gerade aber wenns dann auf die Bremse geht fängt das R1 Jagen wieder an. Nur gibts den Meridian nicht für meine Daytona. Wäre auch interessant mal damit zu fahren. So muss halt ein R11 herhalten.


    Meine Idee für das nächste Mal ist:

    Rennstrecke im Frühjahr oder Herbst wenns kühl ist. Meridian v un h.

    im Sommer Meridian v und BT16pro hinten. Letzeren kenne ich nicht, ist aber ein alter ausgelutschter Sportgummi, der evtl. die Temperaturen besser aushalten kann.


    Für das Pässecruisen ist der Meridian jedenfalls eine sehr gute Wahl und ich bin gespannt, was noch hier alle von ihm berichten werden.