Beiträge von AnneMoppen

    ich würde mein Moped schon einmal in vorrauseilendem Gehorsam an Bedürftige verschenken und mich solange in den Keller setzen bis mir jemand sagt das ich wieder ans Tageslicht darf. Hätte dann auch genug Zeit um darüber nachzudenken wie schlecht doch die Welt ist.

    Mit der Eigbrecht-Plane hab ich keine Erfahrung. Hatte in den letzten paar Jahren aber doch schon einige Planen in Verwendung. Als durchschnittliche Lebensdauer gehe ich von ca. 5 Jahren aus.

    Wenn ich die Garagenkosten gegenrechne, ist eine Plane spottbillig. Eine "halbe" Garage würde mich 35-50,- pro Monat kosten. Also 420-600,- pro Jahr. In 10 Jahren 4200-6000,-. Oder 2 Planen a 60,-, also 120,-.

    Soviel Wertverlust kann mein Moped in 10 Jahren unter einer Plane wegen Gammel gar nicht haben.

    ich finde das auch gar nicht sooo schlecht. Eine gewisse Stabilität und auch Haltbarkeit verlangt eben auch nach einem gewissem Gewicht bzw. Materialeinsatz. Natürlich könnte Honda am Gewicht sparen. Nur 3 mm dicke Bremsscheiben, leichte teure Batterien verbauen, dünn geposterte Sitzbänke verwenden, sich verbiegende Lenker verbauen, leichte Reifen verwenden, dünnen Kunststoff verwenden, kleinere Lager verwenden, Getrieberäder schmaler auslegen, Kupplung verkleinern etc. etc..

    Nur geht das alles auf Kosten der Dauerhaltbarkeit und treibt den Preis hoch. Sowohl in der Anschaffung, als auch bei einer Reparatur.

    Als optische Kopie könnte man das Moped schon sehen.

    Aber: Motor und Getriebe kommen von Loncin (auch der Lieferant für die kleinen BMWs), Räder Gabel Federbein Bremsen Reifen Elektrik Elektronik kommen von div. Zulieferern.

    Im Grunde genommen entscheidet der Motorradkonfektionär doch nur noch über die Rahmenform und das Design der Plastikanbauteile. Da hat er sicherlich kopiert. Aber die grundlegenden Baugruppen entstammen dem international verfügbarem Baukasten. Von daher wird sich der Entwicklungsaufwand in Grenzen gehalten haben. Bei uns war das in den 1950er/60er/70er Jahren auch üblich. Mopedhersteller wie z.B. Starflite, Rixe, Batavus, Görecke, Miele etc. haben auch nur konfektioniert.

    das war wohl Risikominimierung seitens HD. Erst den Buell machen lassen, und wenn es halbwegs läuft den Laden aufkaufen.

    Also ich fand die Buells damals gut. Technisch interesant, viel Druck bei niedriger Drehzahl im Sportmoped. Eine einzigartige Kombination. Der "Rennchopper" sozusagen. Nur leider viel zu klein für mich.

    Und jetzt probiert HD eben die "Chopperenduro". Vielleicht ein Zugeständnis an die asphaltierten Holperpisten, die man bei uns Straßen nennt.