Beiträge von macblum

    Aber das könnte das ganze Thema tatsächlich noch mal auf den Kopf stellen.


    CarSharing, Mietauto-Modelle der Hersteller, teurer Sprit an der Zapfsäule, junge Menschen ohne Führerschein (oder WIllen zum eigenen Auto), die Grünen für 4, 8 oder 12 Jahre in der Regierung (was ich nicht negativ fände) ...


    Vielleicht werden wir alle in 10-15 Jahren unsere ollen Kisten nicht mehr (zu einem vernünftigen Preis) los, weil es kaum Bedarf dafür gibt – egal ob Stromer oder Verbrenner. Und auch, wenn ich mächtig sauer wäre – es wäre die einzig RICHTIGE und KONSEQUENTE Entwicklung für Umwelt und Klima und gegen den Verkehrskollaps in Städten und auf Autobahnen.


    Face it real!

    Der Fehler liegt zum Teil aber auch an unserer eingeschliffenen Denke. In meinem Fall (der wahrscheinlich exemplarisch für viele ist) zeigt sich, dass man zukünftig viel besser mit einem kleinen, leichten Stromer versorgt wäre, der 90% der Bedarfsfahrten abdeckt. Und wenn man in den Urlaub fährt, leiht man sich den Großkombi. Oder noch besser: man fährt mit der Bahn und leiht sich vor Ort wieder einen Kurzstrecken-Stromer.


    Das wäre wahrscheinlich heute schon wirtschaftlicher, als selbst so einen schweren Alleskönner durch die Stadt zu wuchten.



    Am besten nimmt man natürlich die AT für den Urlaub – außer zum Skifahren. :lachen:

    Wir schlugen uns locker sechs Monate mit der Frage rum, ob PHEV oder E.


    Letztlich gaben die negativen Berichte zweier Bekannte in Bezug auf reale Reichweite im Winter und ein paar Tests auf YouTube den Ausschlag weg vom E-Mobil.


    Favorit war der Skoda Enyaq mit 80kW-Akku. Geiles Auto, geiles Fahren! Tolles Raumangebot für die Familie (gleiche Plattform wie der ID.4, aber viel „mehr Auto“).


    Angegeben ist er mit 450 km Reichweite, real wurde er mit ca. 400 getestet. Im Winter beklagen unsere Bekannte einen RW-Verlust bei ihren Zoés von über 40% (beim Skoda sollen es eher 30% sein – nur hochgerechnet). Über 8 Jahre Garantiezeit darf die Batterie 30% an Leistung verlieren.


    Da zwei der Jahreslangstrecken in unserem Fall Winterfahrten sind, eine davon wahrscheinlich mit Dachbox (-15%) waren wir schlicht zu feige, uns einen Stromer zu kaufen, mit dem wir dann in ein paar Jahren auf der AB im ungünstigsten Fall alle 200-250km laden müssen.


    Und dafür kaufen wir uns ein Zweitonnen-Auto, dass wir dann 90% Kurzstrecke fahren. Das wäre nicht effizient..


    Das E-Auto ist nicht die Eierlegende Wollmilchsau. Diese Erkenntnis wollte ich nicht, aber jetzt habe ich sie!


    Wir hatten Schiss vor dem Restwertverlust, wenn in der nächsten Generation viel leistungsfähigere Modelle auf dem Markt sind und keiner unser Auto mehr kaufen will.


    Unser Nächster wird dann sicher ein Stromer. Dann sind die Akkus hoffentlich energiedichter, haben eine höhere RW bei niedrigerem Gewicht, weniger Winterverluste und eine schnellere Ladeleistung.


    Die Entscheidung ist uns schwer gefallen, denn sie ist nur ein Kompromiss, in 6-10 Jahren weiß ich, ob‘s ein guter war! :confusion-shrug:

    Heute heißt ja alles mögliche SUV. Unser „Kompakt-SUV“, auf dem wir gerade warten, ist ein PHEV mit ca 60 km elektrischer Reichweite. Das wird für 90% der Familienfahrten reichen.


    Klar, auf den 10% säuft er leider viel mehr als ein moderner Diesel.


    Allerdings fährt er bei leerem Akku nicht voll mit dem Verbrenner, sondern wie ein normaler Vollhybrid. Das wird bei 1,7 Tonnen trotzdem gut 7 Liter werden. Der Punkt gefällt mir nicht, aber das fällt unter den Punkt „10%“.


    Die Akkus haben heute eine Garantie für 7-8 Jahre und 80% Restleistung. Erste Tests bescheinigen wohl eine deutlich längere Lebensdauer. Deine 5-6 Jahre werden also wohl nicht eintreten.


    Und alte „Dreckschleudern“‘ sollten UNBEDINGT noch 10–15 Jahre in Osteuropa oder Afrika gefahren werden, denn eine lange Lebensdauer ist der beste Umweltschutz. (Rohstoffverbrauch)


    Die Leistung mittelalter Batterien können übrigens durch den Tausch einzelner Zellen verbessert werden. Aber ich sorge mich auch etwas darum, ob die 10 Jahre + x - alten Autos noch eine neue Batterie bekommen. Allerdings wird sich hier bestimmt ein Recycling-Markt entwickeln und die Zellen billiger werden.


    Wenn das Auto nicht rostet, ist ja noch nicht viel Verschleiß zu erwarten ...

    An der Apotheke, natürlich! Wie Bertha Benz ... :neener:


    Das mit dem "Schwachsinn" halte ich für einen einseitigen Betrachtungswinkel. Das mit "nicht genug" auch:


    Deutschlands eigene E-Auto-Akkus: Elite-Forscher wollen neue Energie nutzen
    Aktuell kommen 80 Prozent des Rohstoffs Lithium aus Südamerika und Australien. Jetzt soll der Oberrheingraben herhalten und Europas größte Lithiumquelle...
    efahrer.chip.de

    IST, nicht SOLL. Deswegen hat Bridgestone den Reifen ja auch vom Markt genommen und Kulanz gewährt.

    Der Reifen ist bombe. Der Gripp phänomenal ... aber eben nur 2-3000 km :confusion-shrug:

    Hmm, ich kenne mein Lebenlang nur ungenaue Tankanzeigen. Beim Auto wie auf den Moppeds.


    Beispiele: bei meinem T4 Diesel verballere ich 2/3 der Reichweite mit der ersten Hälfte der Tankanzeige und in die zweite Hälfte passen nur noch 1/3 der Restkilometer.

    Bei unserem Touran freut man sich nach dem Volltanken über 1050 km Restreichweite und steht dann nach 650 doch wieder am Zapfhahn.


    Ist doch alles vollkommen egal. Wenn die Anzeige blinkt, nehme ich ne Tanke. Völlig wumpe, ob ich 4,8 oder 5,5 Liter verbraucht habe. Im zweiten Fall hatte ich definitiv 0,7 Liter mehr Spaß! :happy-bouncyyellow:

    Moin Dirk,


    die Erklärung ist einfach: Du fährst einen völlig anderen Reifen als den, über den hier gesprochen wird.


    Der "AX41T" (AX=Adventure-Cross, T=Tourer) hat nichts mit dem "A41 R" (A=Adventure, R= ... keine Ahnung, Road?) zu tun. Es gibt drei fast gleichbenannte Reifen von Bridgestone. :character-oldtimer: