Beiträge von macblum

    Meine SD08

    Meine auch (noch) nicht. Obwohl sie ja auf Seite 14 mit auf der Liste steht: CRF1100A

    Vielleicht ist das in der Liste aber mal eine Überschrift für die darunter folgenden Modelle gewesen – denn komischerweise fehlt hier ja die Kennung für das Baujahr ... oder die Japaner tippen nicht so schnell und morgen finden wir uns doch wieder ...


    (orakel-orakel...)

    Taurus: Du hast gleich einen komplett neuen Tank bekommen? :think:

    Hmmm, spontane Starkschneeereignisse (nicht eingebettet in einen langanhaltenden Winter) finden ehrlicherweise gerade WEGEN der Klimaerwärmung statt. Zu warme und feuchte Luft trifft auf kalte Polarluft.


    Früher waren die Temperaturgegensätze nicht so extrem. Da schneite es vielleicht (je nach Region) von Dezember bis März oder auch länger. Dasselbe gilt ja auch für starke Stürme und andere Extremwetterereignisse (Starkregen, etc.).


    Ja, das gab's früher auch schon, aber die Spitzen kommen häufiger und in kürzeren Abständen. Und diese "Theorie" hat nicht Greta erfunden ... das sind einfach wissenschaftliche Messergebnisse. :confusion-shrug:


    Ob man daraus Panik machen muss oder die Wetterfrösche aus jeder zweiten Wettervorhersage eine Unwetterwarnung seht dabei auf einem anderen Blatt.

    Das bezog sich auf MEINEN Wunsch (und wahrscheinlich stünde ich damit nicht alleine). Eine Tourenplanung durch die Alpen könnte ganz schön knifflig werden, wenn man in D und IT samstags fahren dürfte, in A aber nicht und wenn man dann in CH angekommen ist, machen die aber sonnstags zu oder nur an geraden Tagen von Nord nach Süd und Ost nach West ... Das meinte ich mit einer EU-weiten (sorry, liebe Schweizer: europaweiten) Regelung.

    Das steht dort in der Tat nicht.


    Zitat (von der Seite der Grünen):

    Bei der anstehenden Reformierung der Typzulassung wollen wir einen verbindlichen, maximalen Grenzwert von 80 dB, der für alle Betriebszustände gilt, einführen. Der Einsatz von Technik, die die Emissionen erhöht und Testzyklen erkennt, muss wirksamer bekämpft werden. – Zitat Ende.


    Das Problem mit dem Altbestand sieht man allerdings auch in den Umweltzonen. Eingeführt wurden sie mit Euro3, dann nur noch 4 und jetzt straßenweise nur noch mit Euro6. Somit ist es nicht fernliegend, dass der Altbestand früher oder später von der Strecke gedrängt wird. Und meine 2020er AT soll nicht nach wenigen Jahren plötzlich als "Lärmschleuder" ausgeschlossen werden, so wie heutzutage hochmoderne KfZ plötzlich und über Nacht zur "Dreckschleuder" deklariert wurden.


    Wenn die 80dB-Beschränkung im Sinne der Grünen käme, wäre ein stufenweiser Ausschluß der lauteren Motorräder über kurz oder lang wahrscheinlich. Und wenn dann die Grenze bei 90dB läge, fühlte ich mich mit meinen 91dB ganz schön verar...t.


    Trotzdem besteht Handlungsbeadrf im Sinne und zum Wohle aller Beteiligten. Aber mit Ohrenmaß, bitte schön!

    Moin Latrochita,


    ich bin ganz Deiner Meinung und wollte mit meinen Links mitunter auch zum Querrecherchieren anregen. Denn auf der gelinkten Seite klingt das Thema ja schon weniger dramatisch als in den Moppedzeitschriften. Aber Du hast es eindeutig konsequenter gemacht und bei der Quelle direkt recherchiert. Sehr gut! Trotzdem bleibt Frau Wagner Ansprechpartnerin bei den Grünen.


    Und das Hahntennjoch war stellvertretend. Natürlich haben die deutschen Grünen keinen Einfluss darauf, aber das Problem ist ja ein größeres. Und ich vergaß zu erwähnen, dass natürlich eine europäisch, oder wenigstens eine EU-weite Lösung wünschenswert wäre. Und dann spielen die österreichischen Pässe wieder mit ... sorry, hier war ich unpräzise.

    Letzlich geht es ja um die Pauschalisierung, die man nicht zulassen darf. Wenn ich zugelassene Technik habe und vernünftig fahre, will ich das 24/7 tun dürfen. Alles andere ist Sippenhaft und die ist rechtswidrig! Das sich mit meinem 92er Euro3-Bulli nicht in die Umweltzone darf, lässt sich messtechnisch begrüngen (ich rede nicht von Sinnhaftigkeit).


    Dass ich mit meiner SD08 am Wochenende nicht übers Hahntennjoch darf, nicht! (Ist doch so, oder? Meine ich, gelesen zu haben)


    Den Vorschlag, ältere und lautere Modelle mittels Förderung (für Nachrüstschalldämpfer, o.ä.) zu ködern, habe ich in meiner Mail an Frau Wagner auch formuliert. Es kann ja nicht sein, dass die Autofahrer eine Abwrack- und Umweltprämie nach der anderen kassieren, Motorradfahrern kommt man aber nur mit Fahrverboten. Dann sollen die Steuer eben auch an Luft- und Lärmemission koppeln (und mit H-Kennzeichen wiedrr aufheben).


    Das wäre jendenfalls für alle nachvollziehbar ...


    Ich bin mal gespannt, was als Antwort kommt. Grundsätzlich sehe ich es aber auch wie Josefus: solange es hier nur um das allerletzte Mittel geht, gibt es vorher ja noch einige auszuschöpfen ... wenn man nur will.

    Ach, im Übrigen: in einer freiheitlichen Demokratie ist es ja zum Glück möglich, Kontakt zu unseren Volksvertretern aufzunehmen.

    Wie in folgendem Artikel erwähnt (https://www.rnd.de/politik/gru…6HSVCGLNMNTYCSMQ23NI.html), kommt der Vorstoß zu einem möglichen Fahrverbot von der grünen Verkehrspolitikerin Daniela Wagner. Schreibt ihr doch mal Eure Meinung dazu: https://www.daniela-wagner.net/kontakt/


    Aber, bitte, bei aller Emotionalität: bitte sachlich und konstruktiv! Wir wollen ja keine Klischees bestätigen. Ich werde es tun.

    Ich als Wiedereinsteiger nach 13 Jahren Pause habe auch den Eindruck, dass die Gesichter einiger Dorfbewohner bei der Vorbeifahrt einen deutlich ablehnenderen Ausdruck haben, als früher. Da ich persönlich weder damals mit meiner Transalp, noch heute mit der SD08 zu den Adressaten der MIesepetrigkeit zählen kann, muss es also dem gestiegenen Gesamtfrust gegenüber allen Motorradfahrern geschuldet sein.


    Abhilfe schaffen ist sicher wichtig, aber nicht einfach, wenn man auch mit leisen Tüten gleich unter Generalverdacht gestellt wird. So eine Rückentwicklung dauert, sollte man je die Krawallmacher zur Ruhe zwingen können. Das muss aus den leidgeprägten Köpfen erstmal wieder rauswachsen. Ein flächendeckender Einsätz dieser "Lärmblitzer" und konsequente Strafen wären vielleicht ein richtiger Ansatz (natürlich mobil und nicht fest installiert "in Kurve 5", gewarnt von der Handy-App):

    https://www.motorradonline.de/…anlage-laermbelaestigung/


    Wie schon zuvor von anderen geschrieben, spielt auch für mich die Lautstärke überhaupt keine Rolle beim Motorradfahren. (Ich würde auch ein elektrisches Surren gut finden, weil für mich z.B. der Drehmomentgewinn des e-Motors viel wichtiger wäre.)


    Als ich vor zwei Jahren über die Sellagruppe in den Dolomiten gegangen bin und oberhalb des Grödnerjochs im Seil hing, schwärmte ich zwar von den schönen Kurven unter mir, aber auch ich empfand die permanenten Motorengeräusche, die zu mir nach oben drangen, als unangenehm. Dabei meine ich nicht mal nur die lauten Motorräder. Die besonders, aber das gesamte Grundröhren von vernünftigen Tourenfahrern, Lkw, Pkw oder Bussen addierte sich im hallenden Tal zu einer nervenden Geräuschkulisse.


    Auch wenn ich mich als rücksichtsvollen Fahrer bezeichnen würde, der niedertourig durch die Ortschaften rollt und erst 100 Meter nach dem Ortsausgangsschild moderat beschleunigt, schließe ich eine Störung der Anwohner durc h mich nicht aus. Ich lebe "unter" der EInflugschneise des Hamburger Flughafens. Die Maschinen sind noch recht hoch, man kann auch leise und laute Modelle unterscheiden, aber stören tut jedes einzelne.


    Was ich damit sagen will? Egal welcher Grenzwert für welche Fahrsituation festgelegt werden wird, die Anwohner dieser neuralgischen Punkte werden sich nie ausreichend von ihrer Belastung befreit fühlen, fürchte ich.

    Damit meine ich natürlich nicht, dass man einfach so laut weitermachen sollte, wie bisher. Quatsch, die Spitzen müssen nach Möglichkeit radikal genommen werden. Aber gleichzeitig müssen die legal zugelassenen Fahrzeuge auch uneingeschränkt bewegt werden dürfen – und sich die Anwohner mit dieser Situation zufriedengeben.


    Nebenbei: dass gerade die Grünen gegen Motorräder vorgehen, wobei das 200kg-Krad doch ein viel sinnvolleres und umweltfreundlicheres Fahrzeug ist, als die 2000kg SUVs, in denen oft auch nur eine Person sitzt, müsste doch auch denen klar sein.


    Klar, konsequenter wäre es, die Verbräuche lägen deutlich unter 3 Litern bei dem Gesamtgewicht ...


    Wie immer, ein Kompromiss und viel Verständnis muss her. Aber legal bleibt legal und illegal gehört bestraft!

    Unsere jetzigen Autos sind 1,5x , bzw 3x zu alt für Afrika (16 und 30 Jahre). Ich entschuldige mich für mein Verhalten, dass ich mir nicht schon längst ein paar neue Autos zugelegt habe. Die fahre ich dann auch nur noch 7-8 Jahre, damit sie vor dem Export auch nicht zu alt sind. Denn es ist ja bekannt, dass immer mehr neue Autos gut für die Umwelt sind. Darf ich denn dann überhaupt Euro 6Temp-Autos fahren, oder sind die zu kompliziert für Reparaturen im zweiten Lebenszyklus? Oder soll ich mir lieber einen jungen Gebrauchten kaufen, den dann direkt nach Afrika exportieren lassen und ich fahre meine alten Scherbeln weiter? Wäre das vieleicht angenehm?

    So ein Unsinn. Die Altfahrzeuge sind deswegen so begehrt, weil sie robust und günstig sind. Ich vermute, dass die afrikanischen Werkstätten in 10 Jahren Probleme mit unseren Hitech-Fahrzeugen haben werden, diese dann wertschöpfend ausschlachten und weiter ihre Mercedes 503er fahren (und meinen T4 Bulli :auto-mysterymachine:) ...