Beiträge von Janosch

    Puh, ist das heiß die letzten Wochen.

    Da ist es nur allzu verständlich, dass Janosch eher morgens auf Tour geht, als zu warten bis der gelbe Planet ganz hoch am Himmel steht.

    Ein weiterer Vorteil, die Strassen sind noch nicht überfüllt.


    Ich weiß manchmal nicht, was in dem Köpfchen von Janosch vorgeht.

    Gestern, auf einer Tour durch Frankreich und Luxemburg, machte er spontan halt um sich einen Grabstein am Wegesrand anzusehen.


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    Glaubt mein Gastpapa vielleicht, mit seinen noch nicht mal 53 Jahren sei das Ende schon so nah ???

    Ich hab keine Ahnung warum er davon Fotos gemacht hat.


    Bei der Gelegenheit hab ich mir das Kunstwerk dann auch mal etwas näher betrachtet.


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    Nun, mit ganz so versteinerter Miene ist Janosch doch nicht unterwegs. Er ist schon etwas freundlicher. Auch wenn es mir schwerfällt das zu sagen. Und ich glaube, wenn er so mit mir durch die Lande fährt, liegt ein Lächeln auf seinen Lippen. So ganz heimlich, wenn das Visier runtergeklappt ist und man es nicht sofort erkennen kann.

    Wäre also nicht das ideale Abbild von ihm.


    Im Anschluss wechselten wir die Grenze zu Luxemburg und erreichten wieder einmal Schengen an der Mosel.


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    Hier wurde das "Schengener Abkommen" unterzeichnet, welches unter anderem die offenen Grenzen in Europa ermöglichte.

    Nun können auch Enten ganz schnell die Länder wechseln, wobei das noch nie eine Frage von Grenzen war.


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    Es war noch recht früh am Morgen.

    Am Ufer des Grenzflußes noch kein Tourismus und Janosch sagte zu mir, ich solle ganz leise sein.

    Die Mosel liege noch ganz ruhig und still in ihrem Bett. Obwohl ich ihm das nun nicht so ohne weiteres abnehme, glaube ich mal dran und trommle ausnahmsweise nicht auf meiner kleinen Trommel oder Janosch's Blechkisten rum.

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    Die Zeit verrinnt und mit den Temperaturen ging es recht schnell aufwärts.

    Deshalb wieder über kleine Strässchen Luxemburg verlassen und ab nach Hause, zu Janosch.


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    Das beruht auf Gegenseitigkeit, mein Lieber Thomas.

    Auch ich habe deine Berichte, in den vergangenen Wochen, täglich mit Sehnsucht erwartet und gelesen.

    Ebenso erfahre ich bei "Bilder des Tages" gerne etwas mehr über Ort oder Eigenheiten.


    Wenn ich anderen damit eine Freude bereiten kann, erfreut es auch mich.

    Danke für dein Kompliment und eine schöne Restwoche.

    Ja,ja. Der Janosch ist schon ein komischer Vogel.

    Tagelang unternimmt er fasst nichts mit mir und dann auf einmal bekommt er nen "Rappel" und will los.

    Apropos, Rappel, Um 6 hat der Wecker gerappelt und schon kurz nach 6 saßen wir beim Frühstück.



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    Janosch wollte mit mir an den "Vater Rhein".

    Eine lange Tour wie er meinte, denn schon um 10.oo h wollte er sich mit schwagutec in Bingen am Rhein treffen.

    Dieser hatte sich vorgenommen, der weltbesten Sozius-Ente und dem "Saarländer" seine Region etwas näher zu bringen.

    Vielleicht kennt er Janosch auch so gut wie ich und hat seine Erfahrungen mit ihm gemacht.

    Sagte vielleicht , "... großer Fluss, bla,bla,bla das ist der Rhein, bla,bla, und fahr da nicht rein ...." , und Janosch hat sich verhört und glaubt nun an einen "Vater Rhein".

    Wir werden sehen.


    Um 7.30 Uhr also ab auf die Piste in Richtung Hunsrück. Wie immer nimmt Janosch gerne kleinere Strassen


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    Pünktlich wie die Maurer waren wir in Bingen am Treffpunkt und auch Gunther war wie verabredet vor Ort.

    Janosch kannte ihn schon und so stieg Gunther sogleich in das Thema des Tages ein.

    Er wollte uns heute eine längst vergessene Ferienstrasse zeigen. Und so auf 2 Rädern macht es richtig Laune.

    Ob wir schon einmal etwas von der Rheingoldstrasse gehört hätten. Nö, haben wir nicht.

    Doch Gunther wusste, wo noch vereinzelt die ehemaligen Hinweistafeln hingen.

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    Toll wenn man einen ortskundigen Tourguide kennt, der einem nicht nur die schönsten Verbindungen der Orte zeigt, sondern zusätzlich auch noch auf die Besonderheiten der Region aufmerksam machen kann.

    Kaum hat man die Bundesstrasse verlassen und die ersten Höhen erklommen hat man viele tolle Aussichten.

    Wie hier kurz nach der Ortschaft Medenscheid.

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    Oder vom "Pfalzblick" auf die Zollburg im Rhein.

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    Soviele schöne Stellen und Haltebuchten zum "Gucken"

    Die sind unter Umständen auch dem Tyros bekannt. ;) So wie der Blick auf Oberwesel von der Zuwegung zum Günderodehaus.


    Hier stand also Tyros, am Sonntag :

    Foto von Tyros


    Und an gleicher Stelle an selbem tag standen Gunther, Janosch und ich.

    20220710_120647_2.jpgIst nun die Frage wer auf wen hätte warten können . :)


    Wir hatten noch soviel vor an dem Tag, dass wir nicht zum Günderoderhaus fuhren.

    Janosch meinte, er würde nochmals eine Tour starten, die sich dann ganz der Triologie "Heimat" und ihrer Verfilmung widmen würde.


    Wieder ein Blick vom "Hochleiblick" bei Weiler auf Bad Salzig am Rhein.
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    Noch ein kurzer Stopp am "Loreley-Blick Maria Ruh" mit Kaffee und Kuchen

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    und dann verabschiedeten wir und bei einer Traubenschorle am Rheinufer von unserem Reiseführer schwagutec.

    Mit dem Angebot, ihm irgendwann die Vorzüge des beschaulichen Saarlandes näher zu bringen.


    Zurück wieder auf kleinen Strassen durch den Hunsrück und Orte wie z.B. Hahenbach

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    Mit Gunther hatten wir an diesem Sonntag wieder einmal eine interessante Tour unternommen.

    Unzählige Kurven, Täler und die dazugehörigen Berghöhen erklommen. Immer wieder, mir unbekannte, Ausblicke auf das obere und untere Mittelrheintal genossen, aus Perspektiven die einmalig sind.
    Um 7.3o Uhr gestartet waren wir nach 516 km endlich um 19.30 Uhr wieder gesund, wohlbehalten und zufrieden zu Hause.


    Einfach nur genial !!!!





    Auf dem Nachhause-Weg vom Rhein kam ich in Idar-Oberstein vorbei.


    Sofort an das Domino gedacht und gelöst :


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    Dann in Tiefenstein ein tolles Objekt und neue Aufgabe entdeckt :


    AT vor einem offiziell genehmigten Graffity. Hier ist es eine, durch die Kunstschule, gestaltete Trafostation.

    Darf natürlich auch Schaltkasten, Bushaltestelle, Gebäude etc sein.


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    Dank deinem Hinweis, habe ich mich beim örtlichen Honda Händler erkundigt.

    "Honda Reiter" in Siersburg. Auch dort habe ich einen ähnlichen Preis erhalten.

    Der freundliche HH ist schön länger eingetragen und empfohlen.


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    Gemerkt ja, sonst wäre ich wohl nicht nochmal hin.

    Außerdem hat sich an der Bremskraft, meines Empfinden nach, nicht viel geändert.

    Ich bin vielleicht etwas gutgläubig und schnell zu besänftigen.


    Fehler sind durchaus menschlich, keine Frage.

    Mich ärgert es nur, dass er angeblich geprüft und nix gefunden hat

    Die Bremsbeläge wurden gewechselt. Warum sollte ich also die Belagstärke kontrollieren ?

    Bei der Nachkontrolle war ich nicht zugegen, da ich gewohnt das Motorrad hinbringe und nach "Beendigung der Arbeit" wieder abhole.


    Alles wird wieder gut.

    Die Bremsen - mein Motorrad -- und meine Laune.


    Und JA ! Meine Meinung und Wut habe ich zum Ausdruck gebracht, ein Schulterzucken seinerseits reichte wohl, und nun hat sich die Anzahl derer, die mich mal richtig am AR... lecken können um 1 erhöht.

    Wie geschrieben, die Bremsleistung war dennoch ausreichend und ich hatte nicht das Gefühl sie hätte nachgelassen.

    Aber nicht, dass ich nun behaupten würde, die AT benötige nur eine Bremsscheibe. :lachen:


    Aber was hätte alles passieren können ?

    Wenn ich daran demke, dass mein Leben u.U. davon abhängt, wird mir schlecht.


    Aber alles wird gut ! --- und ich irgendwann schlauer.


    In Zukunft nur noch zur Werkstatt gegen Rechnung und mit Garantie.

    Es gibt auch noch freie Motorradwerkstätten, welche keine 110,-€ pro Stunde aufrufen.

    Danke für Eure Antworten und Ratschläge.


    Immer eine schwierige Entscheidung, wenn man sie alleine treffen muss.

    Meine ist auf Original Ersatzteile gefallen.

    Zumal der Preisunterschied zu anderen Herstellern nicht unbedingt erheblich wäre.


    Man muss nur suchen. Und dank eines Hinweises bin ich fündig geworden.


    Nachdem die Ursache für den Verschleiß gefunden wurde bin ich davon überzeugt, dass die Qualität von Scheibe und Sinter-Belägen nichts damit zu tun haben.

    Der Schrauber meines Vertrauens war ausschlaggebend. Das heißt: Mein Vertrauen hat er ganz und gar verspielt.


    Man kann es eigentlich nicht glauben.

    Nach dem Wechsel der Bremsbeläge, monierte ich das deutlich grobere Bremsgeräusch.

    Die Beläge aus Sinter seien ausschlaggebend, ließ er mich wissen.

    Auch eine Nachkontrolle durch ihn nach weiteren 2 Wochen (sofern er überhaupt geschaut hat) habe nicht außergewöhnliches erkennen lassen.


    Wie gesagt, mein Vertrauen hatte er und so gab ich mich erstmal zufrieden, da ich keine deutliche Beeinträchtigung der Bremse erkennen konnte.

    Vergangene Woche selbst mal den Bremssattel demontiert und ich traute meinen Augen nicht. :o



    Ja, genauso wie ihr nun schaut, hab auch ich gestaunt.

    Den Bremsbelag verkehrt herum eingebaut.


    Die Trägerplatte hatte also meine Scheibe so zugerichtet wie ich es noch nie gesehen hatte.



    Lehrgeld bezahlt !!!!!!!



    Und nein, ich werde keine Regressansprüche stellen können, da es sich nur um einen ehemaligen Schrauber des Vertrauens handelte und nicht um einen Händler des Vertrauens .



    Wer denkt, schon alles gesehen und erlebt zu haben, wird manchmal eines besseren gelehrt.

    C'est la vie ---- so ist das Leben.



    Bis zur Schwarzwaldrunde 5.0 ist wieder alles in Ordnung.