Teil 1:
Wer weiß wieviele Sonnentage der Herbst noch bringen mag ?
Um keinen zu verpassen und ungenutzt vorüber streichen zu lassen, hatte ich mich heute morgen zeitig auf meine "kleine Rote" geschwungen.
Der Proviantkoffer war schnell gepackt
und die Sonne versprach einen herrlichen Tag.
Um etwas "Strecke" zu machen befuhr ich bis Trier die B268.
Nach überquerung der Mosel erfolgte der Einstieg in die Randzonen der Eifel.
Erst etwas durch das Bitburger Land und anschließend der Luxemburgischen Grenze folgend nach Echternacherbrück.
Ein Tankstopp und die üblichen Einkäufe, dann zurück nach Holstum, um zu sehen wie der "Bitburger Siegelhopfen" wächst.
Zu früh gefreut oder zu spät geschaut. Letzten Donnerstag noch hochrankend an den Spalierdrähten gehangen, erblickte ich heute nur noch kümmerliche Reste des begehrten Gutes.
Die Hopfenbauern ließen lediglich die noch nicht emporgekletterten Ranken stehen. Die anderen Felder waren bereits zum Teil gepflückt.
Es war schon Mittagszeit und somit der Zeitpunkt gekommen, nach einem Plätzchen für eine kleinere Rast ausschau zu halten.
Irgendwo abbiegen und einem kleineren Feldweg folgen. Irgendwo wird sich eine Bank finden, auf der es sich in Ruhe rasten lässt.
Ein altes Pestkreuz stand, von üppigem Grün umwuchert, in der Gegend rum und auch 2 Sitzgelegenheiten gehörten zum Ensembel.
Nach kurzer Rast erreichte ich schnell die Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen.