Beiträge von Janosch


    Da wird doch was von großer Hand gelenkt und gesteuert ! ?

    Schließlich hatte Platsch doch schon was bemerkt. Denn wie sonst sind die letzten Worte der kleinen Ente zu deuten ???

    Mir ist sehr am wohlergehen von Platsch gelegen.


    Ich unterstütze die Suche nach Platsch und setze für sachdienliche Hinweise die zum Auffinden der gesuchten Ente führen eine
    Belohnung in Höhe von

    5 original Tüddelbändern

    aus

    " Der Berg ruft ", hieß es damals bei Luis Trenker.

    Keine Ahnung, welchem Ruf ich heute folgte.

    Der Berg war es bei mir definitiv nicht. Jedenfalls lockte es mich trotz der Wettervorhersage in die Ferne.


    Einfach mal wieder eine Tagestour. Auch wenn die Temperaturen derzeit mächtig gefallen und Regenschauer für den Vor- und Nachmittag angekündigt waren.

    Wer nicht wagt, - der nicht gewinnt.


    Und so machte ich mich auf den Weg nach Lothringen.

    Ich hatte mir eine Tour zusammengestellt, die mich um die großen Industriezonen herum führte und meist auf kleinsten Sträßchen fahren ließ.


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    Die Franzosen müssen echte AT-Liebhaber sein, denn warum sollten sie sonst ihre offiziellen Straßen ungepflastert belassen ?

    Stellenweise zweifelte ich an der Richtigkeit meiner Navigation. Doch alles war und wurde gut.Schotter groß.jpg

    offizielle strasse.jpg    kleine Strasse 1.jpg


    Gerade deswegen liebe ich die Streckenführungen in diesem Teil des Landes so.

    Aber auch die Landschaft ansich ist angenehm sanft hügelig und bietet die ein oder andere Weitsicht.

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    Und dann sind dort auch die feschen Französinnen, die am Wegesrand stehen und sich mit Andacht meine AT ansehen.

    Wenn ich ehrlich bin, hatte ich mir meine Traumfrau doch etwas anders vorgestellt.


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    Also weiter durch die Lande und die Ausläufer der Vogesen, um Bitche herum, durchstreift.

    Fast wie im Schwarzwald, nur eben etwas französischer.


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    Nach einer Vesperpause und einem Selbstportrait durch Zeitauslöser, erreichte ich nach 396 km die Heimat wieder.


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    Und dank einer schlechten Vorhersage der Wetterfrösche, blieb ich vor Regen und anderen unangenehmen Wettereigenschaften verschont.



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    Aufgrund des Wetterberichts (Wolke ziehen von Luxemburg kommend, über Hochwald und Hunsrück hinweg)

    war mein heutiges Tourziel praktisch schon vorgegeben.
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    In FRANKREICH sollten sich die wenigen Wolkelöcher etwas länger halten.

    Mir soll es recht sein und in St. Avold auf dem amerikanischen Militärfriedhof war ich auch schon einige Jahre nicht mehr.


    Es ist wohl der größte Soldatenfriedhof dieser Art des zweiten Weltkrieges.

    Beeindruckend die 10 489 Marmorkreuze, welche mit den Namen der Gefallenen versehen in akkuraten Reihen angeordnet sind.


    Karte.jpg

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    Erst später fiel mir ein, dass ich mich eigentlich auf amerikanischem Staatsgebiet befunden hatte.

    Was aber angesichts der Geschichte mehr als zweitrangig gewesen war.


    Das lothringische Grenzgebiet hat so manchen Reiz, welchen ich auf meinen Touren schätze.

    So sind es oftmals auch die alten Friedhöfe mit ihren monumentalen Grabstätten. Oder die wuchtigen Eingangsportale in den Begrenzungsmauern.

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    Rauh und kalt blies heute der Wind aus westlicher Richtung und bei 14°C vermisste man doch etwas von der Wärme der vergangenen Wochen und Monate.

    Ich nutze meist kleinere Strassen, um die Ortschaften miteinander zu verbinden.

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    Erst als sich ganz weit entfernt die ersten Wolkenbänder ankündigten, entschloss ich mich meine Runde für heute zu beendigen und die Rückfahrt einzuleiten.

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