Da meine AT , trotz des kleinen "Batterieproblems" wieder tadellos anspringt und ich meinem Motorrad auch weiterhin vertraue,
bin ich heute früh zu einer Frankreich-Runde gestartet.
Im Nachbarort lag der Fischweiher noch ruhig in der Morgensonne.1-Weiher.jpg
Hier in Grenznähe, im lothringischen Teil von "Grand Est", sind unzählige größere und kleinere Gwässer anzutreffen.
Hier haben viele Saarländer, seit Jahrzehnten, Wochenendhäuser oder auch Freizeitgrundstücke in Seenähe.
Die Gegend um Saarguemines ist jedoch weniger Waldreich und so musste ich vorwiegend ohne Schatten auskommen.
Hin und wieder bot sich auch mir ein lauschiges Plätzchen ohne direkten Sonnenschein an.
Ich weiß nicht genau weshalb, aber in vielen Orten sind historische Wasserpumpen der "Pompiers" (Feuerwehr) adrett in Szene gesetzt.
So wie hier in Kappelklinger.
Hört sich nicht besonders französisch an, aber Hierzulande klingen viele Ortsnamen eher Deutsch.
Liegt am Verlauf der Geschichte.
Die Seenlandschaft um Putelange des Lac lädt immer wieder zu einem Halt ein und das kühle Nass lässt die, mittlerweile auf 30°C angestiegene, Aussentemperatur vergessen.
Zum Beispiel der "Etang de Welschhof" lässt sich auch mit einer AT mühelos durchqueren/überfahren.
In den Feuchtwiesen im Umland, scheint es sie noch zu geben, die unberührte Natur.
Zumindest läßt solch ein Nistbaum unweigerlich darauf schließen.
Nirgendwo sonst hatte ich bisher solch einen Storchennistplatz gesehen.
Insgesamt 8 Nester befanden sich hier in unmittelbarer Nachbarschaft.
Im weiteren Verlauf meiner Halb-Tagestour kam ich an weiteren Gewässern vorbei.
Jedes für sich hatte seinen Charme und wirkte auf seine eigene Art auf mich.
So auch der "Etang de Hirbach", der sich im Sonnenlicht des Vormittags zauberhaft präsentierte.
Wie immer, wenn es am schönsten ist, endet solch ein Ausflug nur allzu schnell und man erreicht heimische Gefilde.
Frankreich verlassend, halte ich noch einmal an, um meinen Blick durch das "Tor zum Saargau" noch einmal Richtung France zu wenden.
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Mein Mopped hat mich auch bei den zahlreichen Start-Vorgängen nicht im Stich gelassen und die Batterie hat sich wacker geschlagen.
Meine AT ist einfach die Beste (für mich).
Eine herrliche Runde. 226 km und den Vormittag bestens gestaltet.
Übrigens: So trinke ich den Kaffee am liebsten!