Beiträge von nimra

    Bei der Auswahl eines Koffers sind außer Preis, Aussehen, Fassungsvermögen und Deckeltyp noch andere Betrachtungen relevant, bzw. relevanter.


    a) Material: Sehr oft wird das Moped auf losem Untergrund mal auf den Koffern geparkt, was einem auch mal die Beine/Füße "retten" kann. Wenn diese dann nicht aus mindestens 1,5-2mm Voll-ALU sind, werden sie ggf. zu stark verformt/zerrissen und sind schlicht sofort unbrauchbar.


    b) Form/Luftströmung, Größe, Gewicht, Beladung, Befestigung/Höhe und Ausladung wirken sich abhängig von Geschwindigkeit und Moped auf dessen Fahrstabiliät aus. Man währe nicht der erste der einen Abflug macht, weil das Moped beim LKW überholen plötzlich anfängt zu pendeln und instabil wird. Ideal ist ggf. vorne strömungsgünstig/rund, eng anliegend, nicht zu breit und hinten einen sauberen Strömungsabriss. Was nützt mir ein tolles Moped, wenn es plötzlich wie eine überladene Schubkarre fährt. Diesen Punkt sehe ich persöhnlich als den überhaupt wichtigsten an!

    Hallo,
    da ich keine Weltumrundung plane ist für meine Anwendungen folgende Reihenfolge relevant.


    1) Topcase, möglichst weit hinten, für leichtes, sauberes, trockenes, ggf. von SW-Motech
    2) Tankrucksack, für schnell zugängliches oder schweres, Wasser, Karten, Tickets, ggf. Werkzeug, Benzinkanister
    3) Rucksack/Gepäckbrücke/Rolle/-Tasche, Ersatzkleidung etc.
    4) Sattel-, Seitentaschen oder -ALU-Koffer (jedenfalls nichts mit Plastik), für ?, ggf. Benzin


    Das hängt aber auch von dem endgültigen Moped ab!
    Ggf. würde ich auch Seitenkoffer vorziehen, wenn ein .. Auspuff mir nicht gefällt und ich diesen mit einem Koffer von RMS verkleiden muss. Ansonsten bevorzuge ich Koffer bei welchen ich den Deckel beidseitig öffnen und ggf. unter einer Gepäcktasche/-Rolle herausziehen kann. Das würden dann ggf. Zegas werden. Auch die Tankgröße/Reichweite/Verbrauch ist für meine Kofferauswahl/-Position relevant, da ich zusätzlichen Benzinbunker weit unten, sowie weit vorne bevorzugt anbringen wollte.

    Hallo Space.Traveler.


    In der Zeitschrift Motorrad-Abenteuer Heft 2/2014 hatten die mal auf eine NC700X-DCT Stollenreifen draufgemacht und sind ins Gemüse gefahren. Das Fazit war unerwartet positiv:


    „... Der Pilot kann sich voll und ganz auf das Gelände konzentrieren und profitiert dabei auch von der harmonischen Kraftentfaltung des Zweizylinders. Der ist zwar mit gemessenen 47 PS bei 6000 Touren nicht der kräftigste, aber er hat schon bei niedrigen 4500 Touren sein Drehmomentmaximum von 60 Newtonmetern erreicht und garantiert somit schon ab 2000 Touren ordentlichen Vorschub. ...“


    .. begrenzend war da glaub ich nur, dass die Reifen und Fahrwerksabstände halt irgenwann zugeschmiert sind und sich nichts mehr dreht oder greift. Aber das Problem hat im Matsch irgendwann jedes Moped!


    Ich wollte mit dem nc700x-Forum nur darauf hinweisen, dass es glühende Schalthebel-Verfechter gibt, denen es zum Hals raushängt wenn sie unbedingt einer bekehren will. Das sollte man eben aktzeptieren und nicht über das Verträglich diskutieren!


    Also wenn ich Gelände fahre, gibt es nichts dämlicheres als sich zu verschalten. Das kann auch versehentlich durch eine Wurzel oder Stein passieren. Und wenn man dann an einem Hang/Erdrutsch hängt, könnte ich persönlich eine Anfahr-Hilfe (automatische Handbremse) gut gebrauchen und eine Automatik um die Fuhre wieder Aufwärts in Bewegung zu bringen ohne Schlitten zu fahren oder den Berg abzutragen. Um abschließend unten an einen Baum oder Felsen "einzuschlagen".


    Also ich sehe da im Gelände mit DCT eher Vorteile. Da kann es kein Getriebe zerreissen weil man mit dem Schalthebel an irgenwas hängen geblieben ist. Der nicht vorhandene Schalthebel kann weder sich verbiegen oder infolge klemmen oder gleich abbrechen :mrgreen: . Ich habe einen bis beide Füße und eine Hand mehr frei zum Interagieren/Festhalten etc. was mehr Sicherheit bringt und zw. Sieg und Niederlage entscheidend sein kann.


    Selbst wenn man nur, wie viele GS-Fahrer halt stollenbereift mit Mutti in die Eisdiele fahren tut, knallt eine ungeübte Mutti nicht ständig beim Schalten einem an den Helm. Beim Ampelrennen hat sowieso kaum einer streßfrei eine Chance gegen DCT ohne daß er seinen Bock oder zumindestens seine Reifen rouiniert.


    Sum, Sum, Sum. DCT kann was feines sein. Man muss es halt wollen, investieren und geeignet/angepasst benutzen. Und wenn man sicherheitshalber mal geübt hat wie man das Getriebe programmieren/zurücksetzen kann ohne gleich nach dem ADAC+Händler zu rufen, verliert auch eine abgelegene Tour jegliche (technische) Bedenken. Und gegenüber den ewig Gestrigen muss man sich eh nicht rechtfertigen oder schämen, die einzig nur Automatik und Rentner miteinander verknüpfen können und können werden.


    Man kann aber sicherlich nicht mit einem 200kg DCT Moped in hartem Gelände jede 140kg Sportenduro zersägen. Aber man kann entspannt und sicher auf der Urlaubsreise überhaupt "durchkommen" ohne umdrehen zu müssen auch ohne Cross/Trial-Weltmeistertitel. Es hat ja auch nicht jeder ein Filmteam und zig Helfer mit Bergungsgerät neben drann stehen die stützen, halten und schieben oder verarzten außerhalb des Kamerabereichs wie bei einer Tropy. :oops:

    Hallo,


    das mit dem DCT muss jeder für sich entscheiden! Und das geht nicht ohne eigene Probefahrten!
    Das wird/wurde z.B. auch im nc700x-forum schon für dortige Verhältnisse mittlerweile in unüblichem Ton diskutiert. Kurz, manch einer mag es nicht mehr hören ...bzw. eskaliert leider in eine Art Religionskrieg.


    Ich für mich finde das DCT grundsätzlich gut, wenn das "neue" denn auch ausreichend haltbar sein wird. Die TA/AT bekommt ja angeblich ein "new DCT" und es muss sich erst noch zeigen was der Unterschied zu den bisherigen Versionen ist. Ich finde schon das erste gut.


    Man muss halt Kompromisse eingehen und aus den vielen Handhabungsmöglichkeiten sich "seine" auswählen ohne durch "alle" verwirrt/überfordert zu werden. Das geht eben nicht mit einer kurzen Probefahrt und variiert je nach Strecke/Anforderung. Wenn man sich ernsthaft dafür interessiert muss man halt notfalls auch mal in das kalte Wasser springen, da sich einem manches erst mit der Zeit/Anwendung offenbart.


    Da ich für echtes Gelände/Racen was leichtes ohne allen Schnickschnak habe/behalte, ist für mich "mit DCT" sehr wohl ein Thema. Ausgiebige Probefahrten werden es wohl richten oder eben "ein Sprung". Es reizt mich auch, die erste echte Enduro mit DCT zu fahren. Man wird ja nicht jünger und lässt sich gerne etwas verwöhnen, zumal die sportlichen Faktoren ja deffinitiv auch ausgezeichnet sein können/werden, auch wenn es natürlich immer irgendwo einen gibt der es handbemacht natürlich besser kann. Ich jedenfalls war ohne DCT noch nie so schnell in einer Spitzkurve unterwegs und so entspannt auf Tour (NC700xDCT). Aber ich will halt ne Enduro, weil ich persöhnlich mit Stollenreifen ausreichen schnell durch Kurven komm und damit einen breiteren Anwendungsberreich habe.


    DCT find ich gut, Enduro find ich gut, beides zusammn gibt es in der AT/TA.
    Wenn es kein Schrott und preiswürdig ist, bin ich persönlich bereit für eine neue Ära mit entsprechenden Möglichkeiten.


    Schließlich ist entspannter ja oft eben auch sicherer.
    Und wenn ich denke wie viel Geld ich/mancher für Kram ohnen echten Mehrwert ausgibt, dann erscheinen mir die üblichen 1000€ für ein gutes DCT in einer echten unstoppable-Maschine langfristig gut angelegt.


    Und da ich nicht beabsichtige wahllos irgendwelche Knöpfe zu drücken und dann dem DCT-Programmierer für irgend etwas resultierendes die Schuld zu geben, werde ich damit zurechtkommen. Auch werde ich nicht mit einem Hochdruckreiniger überall reinhalten.
    Und für den Rest werden technische Grundkenntnisse+Übung und die Honda-Qualität ausreichen.
    Schauen wir mal ...