Beiträge von LGM

    Nach Landkarte fuhr ich damals fast nur von Ort zu Ort - und nicht an den Orten vorbei.

    Das Fahren von Ort zu Ort war weniger unangenehm als heute (keine Ampeln, viel weniger LKWs und viel weniger Autos, kaum Kontrollen)


    Zumindest in Deutschland gab es 1980 VIEL mehr (dafür kleine) Tankstellen.

    Heute versuche ich möglichst die größeren Ortschaften nicht anzusteuern und wenn möglich über kleine zu fahren. Kleine Ortschaften haben heute aber kaum noch Tankstellen. Dadurch entstehen immer mal wieder lange Etappen ohne Tankstelle.

    Das Metall hatte ich auch schon mal beim Vorderrad seitlich gesehen, aber damals nicht fotografiert. Die Drähte kräuseln sich beim Fahren und stechen dann rückwärts Löcher in den Reifen. Ich meine mit sichtbarem Metall kommt man nicht mehr weit. Wie hast du das Problem gelöst?


    Die Reifen-Restdicke ist dann richtig richtig gering. Du musst damit rechnen daß der Reifen (falls schlauchlos) sogar im Stand platt geht wenn er so aussieht. Wer nur einen Seitenständer hat muss damit rechnen daß die Maschine umfällt wenn ein Reifen platt geht. Das gilt allerdings auch mit einem neuen Reifen.

    Gestern ging auf eine Bundesstraße so bei gleichmäßig 110 bei mir die orange Lampe bei 83km an. Gleichzeitig wurde die Tankanzeige rot.


    a) Ich "plane" dann bei meiner SD08 dann mit einer Reserve von 83km wenn ich den Fahrstil nicht ändere. Auf keine Fall fahre ich dann zur nächsten Tankstelle wenn ich doch noch so 20 Tanken erreichen kann und 15 von denen nicht auf der Strecke liegen. Der Gedanke kommt mir gar nicht. Ich fahre einfach weiter, allerdings genau wissend wo in der Heimat so die Tankstellen liegen.

    b) Wenn ich tatsächlich weiß daß ich zB nach ca 80km entweder zuhause oder bei einer Tankstelle bin ist meine zweite Reserve daß ich statt 110 nur noch 100 fahre und nicht mehr stark beschleunige.

    c) Wenn ich aber für eine Etappe noch einmal hohe Leistung einsetzen will, dann fahre ich vor der schnellen Etappe doch zu einer Tankstelle.

    c) Für sehr lange Autobahnetappen plane/rechne ich etwas anders. Ich bin aber nie plötzlich unerwartet längere Etappen auf der Autobahn. Das weiß ich meistens schon einten Tag vorher. Ich tanke auch nahezu NIE auf der Autobahn.

    d) In Gruppen mach ich das Tanken von den Gruppenmitgliedern mit Reichweiten unter 400km abhängig. Ich tanke (heimlich) vor dem Start und dann gemeinsam mit denen. Wäre ich in einer Gruppe SD09, dann müsste ich leider für mich allein rechnen.

    e) Mit Sozia tanke ich 20-40km früher, aber immer noch nicht wenn die Lampe angeht.

    f) Wenn ich einen Tagesausflug von zb 350km mache ist es möglich daß ich einfach beim Start tanke damit ich dann Ruhe habe.

    g) In unbekannter Umgebung sorge ich mich dann daß ich längere Etappen "keine" Tanke finde. Kann sein daß ich dann sogar schon tanke bevor eine Lampe angeht!


    Egal welche Planungsmethode ich mir auswähle: Wer nur fährt und gar nicht plant oder rechnet bleibt stehen. Hier im Forum gibt es aber sicher nur Fahrer die schon viele Jahre immer intuitiv mitrechnen/planen. Jeder benutzt irgendein Rechenhilfsmittel.


    Früher ging es zwar auch. 200km Reichweite ohne Navi und dennoch herumgefahren. Damals jedoch keinesfalls so kreuz und quer wie heute. Möglichst nur Hauptstraßen von Ort zu Ort. Anfangs gab es noch Tankstellen mit Tankwart. Früher hab ich nicht einmal vollgetankt. Meisten abhängig vom Geldschein 10DM oder 20DM. Ich kannte Motorradfahrer die haben für 5DM getankt!! Es gab auch wesentlich mehr Tankstellen. Oft mit Wohnhaus wo man dann im Notfall klingeln konnte wenn die Tanke geschlossen war.


    Die Restreichweitenanzeige (und dazu Navi) vereinfacht alles deutlich und ermöglicht viel viel besser das Befahren von einsamen Straßen ohne Ortschaften..

    zu#60:

    Auf eine lange Reise kann ein Abenteurer doch zwei Ersatzreifen mitnehmen. Ich habe auf der Autobahn schon Motorräder gesehen auf denen Gepäck und Ersatzreifen festgeschnallt waren. Wer unterwegs das Gummi wechseln kann spart so Zeit und Geld. Es ist auch cozweineutral den alten Reifen einfach weiter zu fahren.


    Vespas haben glaube ich immer ein ganzes Ersatzrad dabei welches Vorne und auch hinten passt.

    Im Beitrag 9 hatte ich schon geschrieben: mit 2 Sätzen 38000km. Sd08, Verbrauch um 5 Liter.


    Aber dann war hinten auch nur noch "wenig" Profil in der Mitte. Am Rand war es noch gut. Vorne umgekehrt. Für die Umwelt sollte das ein Vorteil sein. So kann man von den 38000 ggf. 5000 bis 8000 abziehen.


    Bei mir wird seit 10 Jahren der Vorderreifen immer V-Förmig-eckig. Das Profil schwindet links und rechts und kaum in der Mitte. Hinten schwindet es in der Mitte und kaum links und rechts. Leider kann man nicht Vorder-Reifen mit Hinter-Reifen tauschen.


    Beide male hatte ich beim Händler Probleme überhaupt einen Reifen zu bekommen. Einmal 3 Monate Wartezeit. Beide male hatte ich auch keine Hersteller-Auswahl. Bei den Reifen die ich jetzt habe kenne ich das erste mal nicht den Hersteller. Ich habe den genommen der nach Monaten lieferbar war und hab bisher noch nicht nachgelesen wie er heißt.

    Ich hatte vorher die NC700X. Die war meine ich größer übersetzt. Dementsprechend war die AT SD08 für mich gefühlt als Neuling recht kurz übersetzt gewesen. Mittlerweile überlege ich sie kürzer zu übersetzen. Hinten 1 Zahn mehr.

    Ich hatte mal in Hamburg tanken vergessen. Dann stotterte die Honda, aber ich kam noch zur nächsten Tankstelle. Die verkauften dort nur Diesel. Dann musste ich schieben. Ich schob zur Shell-Niederlassung da dort ein großes Shell-Schild war. Die Niederlassung von Shell verkauft aber kein Benzin an Endkunden. Dann weitergeschoben bis zu irgendeiner Tanke. Insgesamt so 4km. Ich habe das alles als lustig in Erinnerung. Deshalb sorge ich mich sehr wenig wenn der Sprit zur Neige geht. Es hilft nahezu immer jemand wenn man stehen bleibt. Außerdem kann man ja auch schieben.

    Wenn die rote Warnung erscheint kann ich noch so 90-100 km Fahren (18,8L-Tank). Wenn das hier in der Heimat geschieht kann ich noch so 40 Tankstellen anfahren. Also fahre ich nicht sofort die erste an. Je nachdem wie schnell ich fahren möchte fahre ich oft erst nach 70-80km zur Tanke. Wenn ich aber stark beschleunigen möchte dann früher, vielleicht nach 50-60km. Hier im Norden finde/kenne ich alle 5-10km eine Tankstelle.


    Dort wo ich mich auskenne kann ich auch auf die Autobahn fahren wenn die Warnung sichtbar ist. Ich muss mit der SD08 dann nicht tanken.

    Ich habe nur den ersten Eintrag gelesen.


    Bei meiner SD 08 ist es auch so daß ich ab ca. 35 km Restreichweite nicht mehr stark beschleunigen kann. Nach einem Beschleunigungsaussetzer komme ich dann aber mit 90km/h sicher noch 30km oder 35km. Dies mit dem 18,8 Liter Tank. Ich habe das über 40 mal schon so gemacht.


    Mir schein es wichtig zu sein unter welchen Annahmen der Computer in der Honda die Restreichweite berechnet. Der Computer muss ja einen zukünftigen Verbrauch vermuten. Dieser kann unter 4 Liter liegen aber auch über 9 Liter. Ich denke der Computer schaut rückwärts wie der Fahrer so seine letzten km zurückgelegt hat.


    Ich tanke IMMER so 16-18 Liter. Ich glaube daß der Computer es schwerer hat zu rechnen wenn ich nur geringe Mengen zutanke.


    In deinem Fall ist das was ich schreibe keine Erklärung für die Ungenauigkeit.


    Bei meinem Golf 5 liegt die Abweichung so bei 50km. Wenn er 100 anzeigt und dann auch piept kann ich noch 50 fahren. Ab dem Zeitpunkt wo ich es weiß ist das zwar doof - aber dennoch deutlich besser als früher.


    Früher hatte man am Benzinhahn zwei Stellungen: Auf und Reserve.

    Gab es das auch bei Autos?

    Das schwarze Alu-Topacse ist weg.

    Vom großen Seitenkoffer habe ich nun Fotos. Der Koffer war kurz befestigt. Deshalb hat er neun Löcher die man zukleben kann. Dann kann man neue Löcher für einen eigenen Halter bohren. Es ist ein Zega Mundo 45 der ca 200€ gekostet hat. Einen großen Versandkarton habe ich.