Beiträge von Papinator

    Daten Castrol https://msdspds.castrol.com/bpglis/FusionPDS.nsf/Files/822A6E079C71C671802581210049EFB9/$File/bpxe-ampeff.pdf


    MSD von Showa oder auch dem Honda Gabelöl der AT (SS-47) mit SAE 10W sind leider öffentlich nicht verfügbar

    Messmethode ist aber fast immer die ASTM-Norm um die tatsächliche Viskosität in cST bei 40 und 100° zu ermitteln.

    Die Messwerte stelle ich auch gar nicht in Abrede.


    Was halt in der Praxis festzustellen ist, dass die auf den Dosen angegebenen SAE Werte der Gabelöle (fast) nichts mit der gemessenen Viskosität zu tun haben und deswegen ein auf SAE Werte ausgelegter Wechsel massiv in die Irre führen kann.


    Bei einem Gabelölwechsel der eine softere oder härtere Dämpfung als Ziel hat, muss man ein bisschen tiefer in die Gabelöle eintauchen und die passenden Öle suchen, die das gewünschte Ergebnis bringen.


    Von den Einflüssen eines anderen Gabelöles in die Low- und Highspeed-Dämpfung mag ich noch gar nicht reden.


    Wer ausreichend probieren kann und mag findet irgendwann seine Wunschabstimmung, alle anderen die in die Dämpfung eingreifen wollen (außerhalb des Einstellraumes) empfehle ich den Ratschlag erfahrener Fahrwerkstuner anzunehmen. Nur die Aufschrift auf einer Öldose lesen macht keinen Sinn.

    Showa SS7 SAE5 16,44 cST bei 40°C 3,76 cST bei 100°

    Castrol Synt. SAE5 28,00 cST bei 40°C 5,7 cST bei 100°


    Normvorgabe SAE 5 3,8 - 4,1 cST bei 100°


    Nur so zur Info von wegen Vergleichbarkeit

    Als erstes käuflich zu erwerbende Fahrzeuge besichtigen z.B. https://www.promobil.de/neuhei…ransport-uebersicht-2020/ oder https://www.motorradonline.de/…ransport-uebersicht-2020/


    Als zweites überlegen ob ein Anhänger nicht die einfachere, bessere Lösung ist - gibt es ja auch in kleiner handlicher Form https://www.italiacamper24.de/…C3%A4nger/alu-star-rolli/


    Als drittes überlegen, ob das Motorrad auch bei einer Nacht im WoMo bleiben soll, denn dann müssen die Betten in den ersten Stock auswandern (Hochdach erforderlich)


    Als viertes überlegen ob du bei den fertigen Lösungen bereits einen Wunschgrundriss gefunden hast


    Als fünftes überlegen ob du tatsächlich soviel Platz fürs Motorrad investieren willst und wie wichtig dir das Problem Kraftstoffgase, Schmutz usw. sind


    Als sechstes überlegen ob du passende Räumlichkeiten, Werkzeuge, Fähigkeiten für den Umbau hast (Thema Elektrik, Gas usw.)


    Als siebtes überlegen welche WoMo Technik für dich ein "Muss" ist und ganz vorsichtig nach den Preisen schauen. Dabei drauf achten, dass teilweise Lieferfristen mehrere Monate betragen und teilweise Preise aufgerufen werden die jenseits von gut und böse sind.


    Als achtes Energiebilanz fürs Fahrzeug und den Urlaub mit den Werksangaben der Technik erstellen und geeignete Produkte auswählen und beschaffen


    Als neuntes bereit sein mehrere 100 Arbeitsstunden ins Fahrzeug zu stecken....

    Da Gabelöl "A" mit SAE 5 hinsichtlich der Viskosität nicht mit Gabelöl "B" mit der gleichen SAE 5 Angabe übereinstimmt, sollte man wissen was man womit tut....


    Bei einem Hersteller XY SAE 5 ist die gleiche tatsächliche Viskosität vorhanden wie beim Hersteller YX mit SAE 20


    Gabelöl A gegen Gabelöl B tauschen ist hinsichtlich der Teile zwar preiswert aber hinsichtlich des Ergebnisses halt auch nur auf den hinteren Plätzen zu finden wenn man das mit einem passenden neuen Shimpaket vergleicht. Ob dabei gleich eine ganze Cartridge getauscht werden muss ist sicherlich fraglich... manchmal genügen ja ein paar kleine Shims.


    Bei den Federn hast du recht, wer außerhalb des konstruktiven Spektrums ist wird hier anpassen müssen oder wollen


    Beim Federbein der AT bin ich hinsichtlich der Spreizung des Dämpfers anderer Meinung als du, wenn man den üblichen Einsatzzweck der AT berücksichtigt.

    Vielleicht nur eine Anmerkung.... die Blickführung (also wohin ich schaue) kann stimmen, die Kopfhaltung und damit das subjektive Empfinden kann immer noch grottenschlecht sein....

    Hmmm ... ich denke, dass bei 7:45 für viele die entscheidende Passage ist..... entweder ich weiß was ich tun muss (dann braucht es dieses Video nicht) ober ich hab keine Ahnung von dem was getan werden muss, dann sollte ich seinen letzten Ratschlag beherzigen.

    Du solltest versuchen deine Kopfhaltung zu hinterfragen und zu trainieren. Deine Beobachtung von einer fiktiven Angst bei zuviel Schräglage ist völlig korrekt. Das versuchst du jetzt durch "drücken" zu vermindern. Der Kopf hat weniger Schräglage und du fühlst dich dadurch wohler.


    Es gibt wie bereits geschrieben z.B. in engen, unübersichtlichen Kurven (meistens Rechtskurven entlang eines Berges) auch keinen Grund davon abzuweichen. Aber schon bei der nächsten Linkskurve hast du nicht mehr den besten Fahrstil. Mit einer angepassten Kopfhaltung verlierst du aber auch die Einflüsse dieser psychologischen Hemmschwelle (Angst vor dem Umfallen) und kannst freier agieren.

    Ja es gibt Situationen bei denen das der Fall ist (gilt umgekehrt fürs Drücken auch) - aber wenn du den Oberkörper und die gesamte Fahrerhaltung in ein gemäßigtes Hängen hast, gilt natürlich für das vergrößern des Kurvenradius das Negativurteil, es dauert länger um auf einen größeren Kurvenradius zu kommen.


    Es gibt keinen "Randfahrstil" (hängen und drücken mit den jeweiligen Vorteilen) ohne die entsprechenden Nachteile in die Gegenrichtung