Beiträge von Papinator

    Ich unterschreibe das nicht - meine Gründe:


    Gerade die älteren Schätzchen sind für divenhafte Fahrwerke bekannt und es gibt genügend Beispiele für nicht funktionierende Fahrzeug-Reifenkombinationen. Zumal die allermeisten Fahrzeuge die 20 Jahre und älter sind erhebliche Veränderungen im Fahrwerksbereich erfahren haben und wohl zu 95% nicht mehr dem Original entsprechen. Die Reifenfreigaben der alten Art waren aber an ein OEM Fahrwerk gebunden.


    Die Seriosität von Reifenfreigaben wird überschätzt. Ich habe von einem Reifenhersteller Freigaben erhalten obwohl die Kombination Fahrzeug + fraglicher Reifen niemals auf der Teststrecke getestet wurden. Ein freundlicher Anruf hat genügt....


    Due uralten Schätze haben ja noch Reifen in zölliger Größe und werden ohne Prüfung der Freigängigkeit mit Reifen in mm-Größe getauscht. Ich kenne Fahrzeuge die trotz Freigabe danach noch 5mm Freiraum hatten.... statisch.


    Reifenhersteller haben vom OEM Zustand abweichende Reifengrößen "freigegeben" obwohl die Freigängigkeit unzureichend war (kleiner 10mm)


    Reifenhersteller haben auch meiner Meinung nach nicht ausreichend darauf hingewiesen, dass die Freigabe nur für das OEM Fahrwerk gültig ist und jegliche Kombination mit anderen Fahrwerksteilen eine Einzelabnahme erfordert.


    Ich weiß dass ich damit außerhalb des Mainstreams stehen werde, aber wenn jemand aufgrund eines Artikels in der MOTORRAD meint eine Petition erstellt ohne auf Pro und Contra einzugehen und zu werten nimmt er sein demokratisches "Petitionsrecht" in Anspruch (völlig ok) erschafft damit aber einen Lösungsvorschlag der sehr blauäugig ist und an das Gute im Menschen glaubt.


    Wenn ihr es jetzt noch schafft euch nicht um meine Meinungsäußerung zu kümmern, sondern euch die Petition durchlest, einen kurzen Moment drüber nachdenkt und dann eine Entscheidung in eurem Sinne trefft hab ihr alles richtig gemacht.

    Meine persönlichen Erfahrungen:


    OEM Bremsscheiben funktionieren, beim FHH nicht ganz preiswert aber man kann ja im Vorfeld z.B. bei Webike alles bestellen. Dann ist es bezahlbar.


    EBC Bremsscheibe - kurz vor dem Stillstand nicht immer quietschfrei, Bremswirkung voll ok.


    Alpha-Technik - gute problemlose Bremsscheiben, aber nur dann sinnvoll wenn es mit den OEM Scheiben ein thermisches Problem gibt.


    Brembo-Scheiben - funktionieren gut, aber auch nicht besser als OEM

    Nein die Gedanken sind schon richtig und auch für eine korrekte HU nicht unwichtig.


    Ob eine Bremsscheibe wegen umlaufender Riefen (z.B. verursacht durch Bremsbeläge mit ungleichmäßiger Verteilung der härteren Materialien, Fremdkörper usw.) genauer betrachtet werden muss hängt bei den Prüfern sehr stark von dessen persönlicher Erfahrung und vom Gesamteindruck des Fahrzeuges ab.


    Die Bremsscheiben dürfen an keiner Stelle des Reibringes die Mindeststärke unterschreiten. Dabei gilt dass der Verschleiß in Richtung Radnabe größer ausfällt als am äußeren Rand des Bremsringes. "Normale" Messschieber geraten da schon mal messtechnisch in den Grenzbereich da jetzt zusätzlich noch geprüft werden muss ob es einen "Lichtspalt" gibt. Messbügelschrauben sind daher das grundsätzlich bessere Messmittel.


    Aber auch wenn ein Messschieber wie im Bild von Bandit #35 gezeigt verwendet wird (passt gut, wenn es um den schnellen Unterschied Reibring innen und außen zu messen - und natürlich auch noch ein bezahlbares Messmittel) können wegen der Größe der Messfläche nicht alle relevanten Maße korrekt ermittelt werden. Der Riefengrund (und damit die Mindeststärke der Bremsscheibe) kann wegen der Größe der Messkugeln nicht korrekt erfasst werden. Es bedarf dazu einer Messbügelschraube mit 15° oder 30° Messspitzen. Und je besser das Messmittel wird desto teurer wird es natürlich und ist für den privaten Gebrauch einfach zu teuer (ca. 100 - 700€). Wir hatten früher in der Werkstatt wegen der Motoreninstandsetzung und Beurteilung von Riefen auf Kurbelwellen oder Kolbenbolzen solche Messmittel, waren aber für den Messbereich 0 - 50mm auch runde 1500€ los. Beispiel https://shop.mitutoyo.de/web/mitutoyo/de_DE/mitutoyo/01.02.01.073/Digitale%20B%C3%BCgelmessschraube%20mit%20spitzen%20Messfl%C3%A4chen%20IP65/$catalogue/mitutoyoData/PR/342-251-30/$region/MML/index.xhtml;jsessionid=5797AE8BDFD3AE3417410DD3D7888C37


    Die Riefen dürfen (bevor sie einen Austausch der Bremsscheibe erfordern maximal 0,3mm tief sein. Tiefere Riefen erfordern unabhängig von der Mindeststärke einen Austausch.


    Wenn also innen und außen Riefen vorhanden sind, könne im Fall der AT bereits runde 4mm Reststärke (Scheiben vorne) durch Riefen zu einem Austausch führen (4mm - (2x 0,25mm) = 3,5mm. Bei der Verwendung eines Messschiebers normaler Bauart würde das aber nicht erfasst werden, auch wenn der Belag bis zum Rand der Bremsscheibe trägt.


    Im normalen Alltag kann aber jeder aus selbst prüfen ob das ganze schon relevant wird.


    Mit normalem Messschieber oder normaler Messbügelschraube die Dicke messen - idealerweise innen in Richtung Radnabe. Bei Verwendung eines Messchiebers auch mal mit der Taschenlampe prüfen ob es einen Lichtspalt an den Messflächen gibt.


    Mit dem Fingernagel mal über den Reibring tasten - bleibt der Fingernagel ähnlich wie bei einer Feile an den Riefen hängen, sollte man Scheiben mit einer Reststärke von 4mm tendenziell erneuern, da die Riefen vermutlich schon tiefer sind.

    Ja - es hindert dich aber keiner daran auch den/die Ölfilter nach 12.000km zu wechseln. Technisch ist das bei normal verschmutztem Motoröl nicht notwendig, da der OEM Filter genügend Filtermaterial enthält um 24.000km problemlos zu überleben


    Falsches Wuchtmaterial verwendet, liegt nicht flächig auf

    Falsches Wuchtmaterial verwendet, Stahl und nicht das bei Motorrädern erlaubte Blei

    Vermutlich die Gewichte falsch positioniert da mit hoher Wahrscheinlichkeit statisch gewuchtet aber dynamisch positioniert (Kann ich aber nur vermuten...)

    Es taucht nicht auf der Rechnung auf, aber natürlich ist das Leihfahrzeug im Rechnungsbetrag, sprich im Stundenverrechnungssatz mit einkalkuliert. Da nicht jeder ein Leihfahrzeug braucht, zahlen halt alle die es nicht brauchen dein Leihfahrzeug mit.


    Braucht dich aber nicht zu kümmern, ist einfach eine gewählte Kalkulationsart.