Der Vergleich mit Motorrädern die 18/19° Radialreifen haben, zu Motorrädern mit 21" Diagonalreifen macht wenig Sinn.... um nicht zu sagen gar keinen Sinn.
Beiträge von Papinator
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....... und Gleitringen x Neu links und rechts abgenutzt durch zuviel Spiel.
Schönen Abend-Urs
Das Bild ist nett aber wertlos, da nicht die Tragschicht der Gleitbuchsen gezeigt wird, sondern die Außenseite die fest eingepresst im Außenrohr steckt.
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.....Da versuche ich jetzt erstmal, die vorhandene Situation irgendwie zu retten. Das schlimmste, was passieren kann ist ja, dass ich am Ende die GAW tauschen muss. Daher kann ich nur gewinnen. Zum Retten ist verkleben m.M.n. die einzige sinnvolle Option. Damit ist die Taumelbewegung des Ritzels eh vorbei.
Angesichts des gezeigten Verschleißes würde ich das vermutlich auch so machen... und vor dem Austausch der GAW kommt noch das verschweißen...
Sollten wir uns mal zufällig über den Weg laufen, kann ich dir auch noch ein bisschen was erzählen, was ich ungern zu Papier bringe...
Schönen Urlaub!!
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Deine "Meinung" ist fern ab jedlicher Realität.
Wenn du meinst....
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Ist die absolute Zahl von Schadensfällen soo gering....
Ja ist sie und dabei sind Abermillionen von Honda-Fahrzeugen (ok die meisten mit recht niedrige Motorleistung) ohne jegliche Schmierung in diesem Bereich unterwegs.
In Inspektionsplänen ist natürlich die Kontrolle des Kettensatzes vorgeschrieben - aber wer macht das schon vollständig. Meistens wird nur die Kette und das Kettenrad kontrolliert und der Kettendurchhang eingestellt. Das Ritzel lässt man im dunklen und will es nicht stören....
Dann gibt es konstruktive Fehlgriffe... wie z.B. die Kettenspanner der AT Baureihe die nur ein gestufte Änderung zulassen. Da muss man sich wirklich daran halten, dass die Kette bis an den maximal zulässigen Durchhang kommt und dann erst eine Stufe weiter spannen. Sonst wirds zu knapp.
Von Spannfehlern des Durchhanges (über alle Modelle) reden wir erst gar nicht und ist ja auch verständlich...spannen der Kette auf dem Hauptständer ist bequemer als auf dem Seitenständer (wenn nach BA vorgeschrieben)
Ob das Hinterrad nen Millimeter weiter nach links oder rechts zeigt (meistens nach recht, da links zuerst eingestellt wird) spielt doch auch keine Rolle.
Motorräder mit Kettenöler werden fleißig auf Basis des "Kettenverschleißes" oder des Kettenrades beurteilt. Weshalb soll ich daran denken, dass das Ritzel meistens nur die halbe Lebensdauer hat....
Und ja natürlich sind die GAW von Vielfahrern mit 200.000km und mehr natürlich eher einem Verschleiß ausgesetzt als bei Motorrädern die nach 20 Jahren doch schon 20.000km gefahren sind.
Es gibt so viele Faktoren die das Leben einer GAW beeinträchtigen können (dazu gehören natürlich auch konstruktive Fehlgriffe, zweifelhafte Zubehörteile, Herstellfehler usw.) dass es sehr sehr schwierig ist, im Einzelfall die konkrete Ursache festzustellen. Zumal Schäden ja nicht innerhalb von ein paar wenigen Kilometern auftreten sondern sich meistens über tausende von Kilometern hin entwickeln.
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Aber warum......
Sollte mir der Konstrukteur mal zufällig über den Weg laufen werde ich ihn fragen....
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bwm - Erst mal schönen Urlaub! Und mach dir keinen Kopf, von 50km Fahrstrecke mit etwas zu geringem Kettendurchhang geht eine Getriebewelle nicht kaputt. Spekulationen darüber sind wirklich nur Spekulatius.
Über das Thema "verspannen" solltest du noch mal nachdenken. Getriebewellen werden ja eher nicht statisch belastet (da würde das verspannen nicht stören) sondern sind ja höchst dynamisch belastet.
Zwischen den Getriebelagern wird die GAW dynamisch verbogen da die Abrollbewegungen an den Getriebezahnrädern dafür sorgen, dass die3 beiden Getriebewellen auseinander gedrückt werden. Deswegen haben die Zahnräder ja bei fast allen Motorrädern eine "festgelegte" Reihenfolge um die am häufigsten bzw. größten auftretenden Kräfte an einem Lagersitz ins Gehäuse einleiten zu können.
Der äußere Teil der GAW wird nach hinten verbogen (der ziehende Teil des Kettentrums) - sprich die ganze Welle "eiert" so durchs Leben. Wenn jetzt noch ein minimalst schiefstehendes Hinterrad dazu kommt (fehlerhafte Kettenflucht) werden die Belastungen nochmals höher.
Das Ritzel sollte daher wegen der Relativbewegungen mit einem hochdruckbeständigen Schmiermittel (Molykote GN oder ähnlich) mit einem mindestens 40%igen Festkörperschmierstoff "geschützt" werden.
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René wenn du Richtung Italien fahren solltest würde ich das Kennzeichen etwas senkrechter stellen (max 30° Winkel) - wärest nicht der erste der speziell in Süd-Tirol dafür zur Kasse gebeten wird
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Was soll denn deines Erachtens sonst den Schaden verursacht haben?
Nicht falsch verstehen - an dem Schaden deiner GAW zweifelt niemand.
Die Schadensursache ist derzeitig unbekannt (z.B. Härtung) wird von dir im Bereich Verspannung des Ritzels vermutet. Aber ist halt bisher nur eine Vermutung.
Es ist auch bekannt dass du nur OEM Teile verwendet hast.
Meine Frage zielte eher auf die Probleme von TA oder NX Modellen, ob da entsprechende Bilder veröffentlicht wurden.
Zu den Schäden an der AT (RD07 und Co) gibt es ja durchaus unterschiedliche Spekulationen über die Schadensursachen die von Härtefehlern, fehlerhaften Ritzeln bis hin zur Kettenspannung reichen (da die Rasterung des Kettenspanners suboptimal ist).
Von diesen Bauteilen ist z.B. die Schadensursache bekannt - falsches Schmiermittel mit zu geringer Druckbeständigkeit (keine bzw. zu wenig Festkörperschmierstoff - das aufgetragene "normale" Schmierfett wurde durch die übertragenen Kräfte einfach verdrängt)
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.... die allesamt mit einem neuen Ritzel noch nennenswertes Spiel in Umfangsrichtung haben. Das ist ein Schaden an der GAW.
Gibt es Bilder der gereinigten GAW die auch Details der Verzahnung erkennen lassen?