Beiträge von Detlev Simon

    Habe meinen mal im Zusammenhang mit meinem (vermeintlichen) DCT-Defekt (der sich dann ja als abgeschertes Kabel an der Schaltereinheit herausstellte) ausgebaut und mich danach gefragt, wieso das überhaupt ein Thema ist. Alles blitzeblank, kein Staub, kaum Abriebspuren - und das bei fast 80.000 km.

    Moin,

    ich habe das ZEGA-Evo-System mit symmetrischen Koffern. Und, ja: Die Rahmenrohlinge gibt's noch. Ich würde vermutlich - wenn's dann mal spruchreif würde - entweder auf eine (dann eben neue) Komplettlösung von H&B oder SWMotech zurückgreifen oder ausprobieren, ob man deren Trägerlösung mittels der TT-Teile modifizieren kann. - Aber, wie gesagt: Das sind noch völlig ungelegte Eier.


    Dank & Gruß & einen schönen Sonntag

    Detlev

    Moin,

    tut sich ja nicht viel hier ...

    Ich fahre - gerne und sicher noch eine ganze Zeit - eine CRF1000 mit DCT, schiele hin und wieder aber doch mal auf eine X-ADV. Wenn das je mal was werden sollte, müsste sie auf jeden Fall (fern-)reisetauglich gemacht werden. Ich weiß um das HONDA-eigene Gepäcksystem, würde aber gerne meine Touratech-Koffer weiter nutzen. Gibt's da Möglichkeiten?


    Dank & Gruß

    Detlev

    Hätt' ich gerne, aber auf den von mir bevorzugten Strecken gibt's keine Fotografen ...


    Im Ernst: Vernünftige Fahrfotos selber zu machen ... Vor Jahren habe ich sieben Seiten in der MOTORRAD gehabt. Text wurde als super bewertet, Fotos - na ja. Sie wollten als Motorradzeitschrift eben Fahrfotos haben. Also alles auf's nächste Jahr verschoben und nochmal los. Zwar waren wir - meine Frau und ich - zu zweit auf zwei Moppeds unterwegs, aber leider kann meine Frau zwar gut Mopped fahren, vom Fotografieren hat sie null Ahnung.

    Also anhalten, den Hügel hoch, Stativ aufbauen, Kamera ausrichten, Fernauslöser testen, runter (schon von der Hitze weichgekocht), ein Stück zurückfahren, Serie auslösen, wieder hoch, feststellen, dass es doch nicht der richtige Ausschnitt war (außerdem leicht "out of focus" ...), nochmal das Ganze. Und das (oder ähnlich) etliche Male am Tag. Aber schließlich fanden sich unter Hunderten von Fotos doch eine Handvoll, die es dann ins Heft geschafft haben. (Drohnen mit Verfolgungsmodus waren zu der Zeit gerade erst im Kommen.)

    Insofern würde ich mir schon mal gerne einen günstig positionierten Fotografen wünschen ...

    Wen's interessiert: https://simplesimon.de/?page_id=148 => etwas runterscrollen


    Gruß aus dem Sauerland

    Detlev

    Moin,

    ich hatte an anderer Stelle davon berichtet, dass ich ein Problem mit der Schaltereinheit rechts hatte - keine bzw. unkontrollierte Funktion des N/D-S-Schalters, selbständiges Gangeinlegen u.a.


    Das Ganze stellte sich, wie beschrieben, ein, nachdem ich die Schaltereinheit leicht geöffnet und mit Kontakt 60 eingesprüht hatte. Die Werkstatt hat den Fehlerspeicher ausgelesen, was auch einen Hinweis auf den Schalter "im weitesten Sinne" ergab. Sie haben dann eine Sicherung getauscht, auch nochmal mit Kontaktspray geflutet - und es funzte wieder. Zwei Stunden lang, dann dasselbe Szenario. Also haben sie das Mopped nochmals abgeholt. Ich war dann länger auf Reisen, habe die Karre erst diese Woche wieder abgeholt.


    Ja, was war denn nun?

    Ich wollte seinerzeit die Schaltereinheit nicht zuu weit aufmachen, nur so weit, bis ich mit dem Spray gut dran kam. Dazu habe ich die Klemmung der Armatur am Lenker und die Befestigung des Bügels vom "Barkbusters" gelöst - und nach getaner Arbeit wieder angezogen. Vom rechten Lenkergriff führt ja ein ganzes Bündel an Kabeln und Leitungen weg, insbesondere die Kabel sind recht kurz bemessen und lassen nicht viel Spiel. Dieses ganze Bündel muss bei mir zwangsläufig zwischen Lenker und dem unteren Bügel des Barkbusters herlaufen. Und dabei muss es passiert sein: Der Kabelstrang wurde etwas geklemmt und eine Ader so gequetscht, dass sie quasi riss, jedoch so, dass hin und wieder noch Kontakt da war (weswegen es auch zwischenzeitlich mal funzte). Rein äußerlich war nichts zu erkennen, was auch die Fehlersuche so erschwerte. Jetzt ist alles wieder geflickt und funktioniert - seit mittlerweile drei Tagen ... - einwandfrei.


    Bei der Wiederanbringung des Barkbusters-Bügel habe ich natürlich darauf geachtet, dass der Kabelstrang da verläuft, wo der größte Abstand zwischen Bügel und Lenker ist. (Wie gesagt: Die Kabellängen sind so knapp bemessen, dass eine andere Führung nicht möglich ist.)

    Meine Befürchtung ist nur, dass sich bei einem evtl. Sturz (ein ungünstiger Umfaller könnte schon reichen) der BB-Bügel so verdreht, dass er das Kabel wieder in Mitleidenschaft ziehen könnte. Ich überlege, den Bügel im Bereich des "Knicks" zumindest etwas auszufräsen, damit das Kabel mit etwas mehr Spiel zwischendurch läuft.


    Das kurz als finale Rückmeldung zu meinem eingangs genannten Problem - ich habe wegen der "Barkbusters-Problematik" einen neuen Thread aufgemacht.


    Gruß aus dem Sauerland

    Detlev

    Hat nix mit Gelände zu tun als vielmehr mit Raureif auf Asphalt.


    Letzter Spätwinter, beampelter Abzweig einer Seiten- auf eine Hauptstraße. Buchstäblich tausende Male gefahren, an dem Tag die niedrigen Temperaturen nicht im Blick gehabt. Ampel ist schon ein Stück vor mir auf "Grün", also mit Schwung in die Rechtskurve und auf die Fresse.

    Falle auf die rechte Seite und rutsche ein ganzes End, zum Glück ist die Straße zu breit, um noch in den Gegenverkehr zu rutschen.

    Helfer sind schnell zur Stelle, einer sichert den Verkehr, ein UPS-Fahrer hilft mir, das Mopped wieder aufzurichten.

    Schnell ist klar, dass mir nicht viel passiert sein kann, am Mopped hat sich der Hebelschützer(!) pulverisiert, der Bremshebel ist an der Sollbruchstelle abgeschert.

    Schnell zurück nach Hause, einen neuen Hebel montiert (habe ich immer in Reserve) und die Reste des Hebelschützers demontiert - dann meinen geplanten Einkauf nachgeholt ...


    Im Nachgang ergab sich dann Folgendes: Am inneren rechten Oberschenkel bildete sich ein recht großflächiger Bluterguss, das war's "körperlicherseits". Ich stelle dann fest, dass der vordere rechte Eckenschutz meines rechten TT-Koffers zum Teil abgeraspelt war. Zudem war die selbstgebaute Halterung meiner rechten Sturzbügeltasche, die auch montiert und mit meiner Regenkombi gefüllt war, leicht in Richtung Tank eingedellt. Dem Koffer und besagter Tasche, zusammen mit dem Lenker/Hebelschützer, ist es wohl zu verdanken, dass ich nicht übler eingeklemmt wurde.

    (Habe jetzt Barkbuster montiert, den Hebel hät's damit wohl gerettet, der Bügel des Barkbuster hätte aber vermutlich auch dran glauben müssen.)


    Detlev

    Alles auf Anfang ...! Wollte heute nachmittag nochmal losfahren - und dann dieselbe Sch...!

    Das sind ja diese Fehler, die man mag: tut - tut nich ...

    Mit der Werkstatt telefoniert, hörte förmlich das Kopfkratzen durchs Telefon. Morgen erfahr ich mehr zur weiteren Vorgehensweise.

    Muss wohl doch wieder die alte TA von meiner Frau herhalten.


    Gruß

    Detlev

    Moin,

    ich bin ja noch ein Feedback schuldig, das aber erst jetzt kommen kann, weil ich mein Mopped erst heute wiederbekommen habe.


    Den hier gegebenen Tipps folgend, habe ich den Schaltmotor mal rausgenommen und gereinigt. Lief aber von vornherein und zeigte auch keine Auffälligkeiten.

    In der Hoffnung, dass sich der Fehler vielleicht so wieder legt, wie er gekommen war, habe ich noch etliche Versuche unternommen und zur Vorsicht auch die Schaltereinheit nochmal mit Isopropyl-Alkohol gespült, tat sich aber nix.

    Der Fehler manifestierte sich unterschiedlich, am beunruhigsten war, dass das Getriebe nach Motorstart sofort und ohne weiteres Zutun in den D1-Modus sprang, im Grunde also selbstätig losfuhr (im Standgas natürlich nicht wirklich).

    Aufgrung dieses eigenwilligen und nicht vorhersehbaren Verhaltens habe ich mich nicht getraut, bis zur 30 km entfernten Honda-Werkstatt zu fahren, habe die Karre also abholen lassen. Nach kurzer Verzögerung aufgrund eines Kurzurlaubs (auf der alten TA 600 von meiner Frau - schon ein Unterschied ...), konnte ich das Mopped dann erst heute abholen.


    Zunächst: Sie läuft wieder! Was jetzt wirklich war? So richtig konnten sie mir das auch nicht sagen. Das Auslesen des Fehlerspeichers ergab:


    Fehler 41-1: N-D switch malfunction/Loose or poor contact of the N-D switch connector/N-D switch or its circuit malfunction/Faulty PCM


    Sie haben die DCT-Sicherung erneuert und nochmal die Schaltereinheit mit Kontaktspray behandelt, zudem eben das DCT-Steuergerät ausgelesen und den Fehlerspeicher gelöscht.


    Ich weiß nicht, ob damit auch eine DCT-Neuinitialisierung verbunden war, ich habe zumindest das Gefühl, dass das Getriebe danach wieder etwas "smoother" schaltet.


    Auf jeden Fall bin ich froh, dass alles wieder läuft, wie meinte ich gegenüber meiner Frau: "Ich fühlte mich ein bisschen wie amputiert ..."


    Gruß aus dem Sauerland

    Detlev

    Okay, da hatte ich zuerst nachgeschaut, hatte das aber nicht mit meinem Problem in Verbindung gebracht, da der Killschalter (und alle anderen) ja funktionierten und der Fehler erst nach dem Einsatz von Kontaktspray aufgetreten ist. - Schau ich mir trotzdem mal an. Vielleicht ist bei der Aktion ja Dreck in den Schalter gespült worden.

    Dank & Gruß

    Detlev