Beiträge von XD73

    Moin zusammen!

    Nachdem ich es in diesem Jahr auf interessanten Straßen nach, durch und von Korsika und Süd-Tirol bei unterschiedlichem Wetter geschafft habe, musste ich gestern einen Zwangstest für maximale Schräglage in der Eifel "erleiden". Bei der Abfahrt von AB auf Bundesstraße ist mir in der Rechtskurve plötzlich das Vorderrad ohne Ankündigung weggeschmiert. Nicht schnell, vielleicht 40km/h, aber nasse Fahrbahn. Nicht gebremst, wenig Schräglage. Mit einem Mal lag ich, komplett überrascht. Meine Kumpels haben mich und das Mopped aufgehoben. Nichts schlimmes passiert. Bilder unten.


    Wir sind die Straße dann abgegangen und es war wirklich höllisch rutschig. Wahrscheinlich durch Abrieb und Öl. Kannste machen nix. Das nächste mal weiter rechts fahren vielleicht, in der Hoffnung, dass weniger Gummi auf der Straße liegt.



    Konkret habe ich nun eineinhalb Fragen.


    Hat jemand einen guten Tipp, mit welchem doppelseitigem Klebeband man das Gummiteil am besten wieder anklebt?


    Ansonsten hat sich die schwarze Verkleidung aus Blech verbogen. Und beim Versuch, die wieder richtig hin zu biegen und anzuschrauben, habe ich eine der Muttern, die eingeschoben sind, erfolgreich in der Verkleidung versenkt. Da muss ich noch einmal mit einem Magneten angeln gehen. Das ist die halbe Frage. Hat schon mal einer von Euch die Mutter dort verloren und wieder gefunden?




    Hier noch die Kratzer am Dekorahmen, der doch etwas genutzt hat. Pikanterweise hat ich schon einen Umfaller auf die linke Seite, so dass der Bügel nicht mehr komplett symmetrisch saß. Durch den echten Sturz rechts, ist das jetzt wieder gerade gebogen! Ich werde jetzt aber auf Outback Motortek umsteigen, weil es ja offensichtlich nichts für die Verkleidung gebracht hat.






    Immer oben bleiben!

    LG
    Frank

    Zu schnell kann ich ausschliessen. Ich nutze gerne die Motorbremse und mache das wie Varahannes (also den Druck auf die Taste, leider nicht das Fahren). Die Situation bergauf erlaubte an Freitag Nachmittag keine „hohen“ Geschwindigkeiten. Es fing leicht an zu regnen eine Radsportveranstaltkng behinderte die Fahrt. Nicht die Radler, sondern deren individuellen Begleitfahrzeuge, die einen nicht vorbei ließen.


    Ich versuche das in der Eifel mal nachzustellen mit hoher HC.


    Zu der Frage, wie wir vom Stelvio wieder runter gekommen sind. Pure Hartnäckigkeit, fester Glaube an den RegenRadar, naive Ignoranz, gepaart mit einem genialen Reiseplan und Glück, könnte man sagen. Aber beurteilt selbst.


    Am Freitag lagen die Temperaturen auf dem Stelvio deutlich über 0 Grad. Eher bei 6. Ab mittags war Regen angesagt. Man konnte auf dem Radar ein deutliches Gebiet von Westen kommend sehen. Das hat wohl schon einige abgeschreckt zu fahren. Wie oben gesagt waren die Begleitfahrzeuge der Radler eher ein Problem. Der Regen ließ im oberen Drittel nach. Oben sind wir direkt zur Tibethütte gefahren und fühlten uns wie die Könige. Da störte es auch nicht, dass es sich wirklich schnell zuzog und wieder leicht anfing zu regnen.


    Einen Tisch zu ergattern war leicht und bei den Anwesenden Moped und Rollerfahrern kam Hektik auf. Es gab eine klare Fluchtbewegung. Das sollte uns aber nicht von einem Cappuccino abhalten, wussten wir doch, dass der Regen nur eine gute Stunde dauern sollte.


    Der Regen wandelte sich erst in Graupel, dann in Schnee, es blitzte und donnerte. Erste Anzeichen von Panik kam bei uns auf. Allerdings festigte sich unsere Meinung, dass einfach auf den angesagten und klar auf dem Radar sichtbaren Sonnenschein zu warten.


    Zwei Slowenen traten spontan die Abfahrt an. Meine Bedenken wurden mit der Aussage beschieden, dass es ja nur noch schlimmer werden könnte. Was kurzfristig aus stimmte.


    Wir entschieden uns zu einem Spaziergang zur Souvenirshopmeile im Schneegestöber. Dort kamen gerade noch völlig erschöpfte Radfahrer an. Insgesamt verfestigte sich unsere Meinung, das ganze auszusitzen. Eine Möglichkeit zu unserem Hotel zu kommen, würden wir schon schaffen. Das lag nämlich auf halber Höhe, sprich 22 Kehren oder 7km unterhalb des Gipfels und war in vielerlei Hinsicht eine gute Idee.


    Zurück in der Tibethütte gab es mehr Kaffee und Tee und ganz langsam wurde der Schnee weniger und der Himmel heller. Der Radar zeigte, dass Niederschlag und Wolken bald vorbei sein sollten. Und so kam es! So schnell, wie die Wolken gekommen waren, zogen sie ab. Die Sonne wärmte sofort und ein Räumfahrzeug machte den Weg zur Tibethütte frei und schmiss Salz auf die Straße.


    Wir befreiten unsere Mopeds von Schnee und rollten, anfangs sehr vorsichtig, aber euphorisch, den Berg herunter. Die Straße war fast komplett frei von Schnee, Auto- und Radfahrern. Kommt an einem Freitag Nachmittag nur selten vor, denke ich. Der Kurvenfotogrsf war nicht da, so dass wir selber aktiv werden mussten. So erreichten wir mit breitem Grinsen unser Hotel (Franzenshöhe). Konnten dort sogar noch mit Bergwasser unsere Mopeds von Salz befreien, den Ortler bewundern und den Abend genießen.


    Am nächsten Morgen sind wir um 9:00 bei herrlichstem Sonnenschein und leerer Straße wieder zum Pass hoch gefahren. Dann weiter über Umbrailpass Richtung Heimat. In unsere Richtung war nichts los. Bergan wurde es schon voll.


    Fazit:

    Das Glück ist mit die Doofen.

    Stelvio macht morgens bei Sonnenschein echt Spaß.

    Über 2.400m ist Niederschlag gleich Schnee.

    Manchmal ist es nicht schlecht zu schauen, was andere machen (könnte ja einen Grund haben).


    In diesen Sinne, gute Fahrt und bitte nix kaputt machen.


    LG

    Frank



    Das mit der TC Einstellung und dem Runterschalten werde ich mal testen.


    Mein Problem zeigte sich ja „nur“ im manuellen Modus. Als ich dann auf Ride umgeschaltet habe, war ich sofort im SII Modus, weil das mein Default ist, wenn ich mit Automatik fahre. Dort konnte ich sofort runter schalten.


    Ach so. Ich fahre eine ATAS von 2022.


    LG

    Frank


    Ich war fast eine Woche in Süd-Tiroö. Es ist mir sonst nicht passiert.

    Hallo zusammen,

    am Freitag hatte ich bei der Fahrt aufs Stilfser Joch ein komisches Verhalten. Es fing leicht an zu regnen, relativ viel Verkehr wegen einer Radversnstaltung.


    Tour Modus, HCST auf 5, manueller Schaltmodus.


    Vor den Rechtskurvenhabe ich dann immer in den 1.Gang geschaltet. Wenn möglich die Kurven außen angefahren. Hat mehr als die Hälfte der Strecke gut geklappt. Dann plötzlich das Verhalten, dass das Schalten in den 1. Gang nicht ging. WTF Moment!

    Nach Schrecksekunde in R Modus mit SII gewechselt. Da ließ sie sich dann direkt per Taste runter schalten.

    Danach nochmal in M gewechselt, aber das gleiche Verhalten. Den Rest bin ich dann in SII gefahren mit Einfriff zum Schalten in 1. Gang.


    Jetzt frage ich mich, was nicht gestimmt hat?

    Gibt es ähnliche Erfahrungen? Hat evtl. die hohe Einstellung der Traktionskontrolle einen Einfluss, der ein Runterschalten verhindert?


    Wir sind gut oben mit Sonne angekommen. Dann zogen Wolken auf. Der Rest ist eine eigene Geschichte. Ich lade mal ein Bild hoch. Der Weg zum Hotel war dann fast ohne Verkehr. 😁


    Liebe Grüße

    Frank

    Ohne Feststellbremse fluppt es (bei mir)!


    Bei Kampfgewicht über 0,1t habe ich bei unbeladener ATAS SD09 auch massive Probleme das Schätzchen auf den Hauptständer zu bekommen. Ich denke, dass auf den ersten mm nach hinten gegen das blockierte Rad geschoben wird. Ich kriege das hin, aber muss echt arbeiten.


    Ohne Feststellbremse ist das etwas ganz anderes. Da tippe ich mit dem Fuß auf den Ständer und die Maschine hüpft quasi von alleine hoch, ohne Armunterstützung.


    Bin gerade auf Rückreise ((Korsika, übrigens ein Traum) und stelle das Ding immer noch problemlos auf den HS, inklusive 2 Packtaschen und Topcase (mit zuviel Zeug). Jetzt ist ein wenig Armarbeit nötig, aber nicht viel. Mein Größe von 2m wird dabei allerdings hilfreich sein.


    Macht mal einen Versuch mit und ohne Feststellbremse. Das Ergebnis interessiert mich jetzt.


    Immer oben bleiben.

    LG Frank

    Heute, Samstag 31.8., ca 17:20

    Tricolor ATAS, vielleicht SD09, östlich von Reichshof gesehen. Bin mit meiner Tricolor SD09 links abgebogen, in die Richtung aus der die AT kam, um in Richtung Wiehl zu fahren. AT Fahrer ist rechts in die Straße abgebogen, aus der ich kam, um Richtung Osten zu fahren.


    Haben uns herzlich zugewunken.

    Vielleicht ein Treffer hier?


    LG

    Frank

    Nachdem ich jetzt den Thread lange verfolgt habe, kommt jetzt einfach mal „meine Wahrheit“. :P



    Kurze Vorgeschichte

    Beim meinem Einstieg ins späte Motorradleben 2010 habe ich es sehr bedauert, dass es keine aktuelle AT gab, denn ABS war für mich ein Muss. Also bei gebrauchten BMW gelandet und dann 10 Jahre eine R1150GS Adventure gefahren. Die hat als einziges Gimmick (neben ABS) eine elektronische Ganganzeige. Ok, auch Heizgriffe. Tages-KM Zähler ist manuell. Nach wunderbaren 90Tkm bin ich dann auf die Idee gekommen, mich weiter zu entwicklen. Das ist aber eine eigene Geschichte, an deren Ende ich bei meiner alten Liebe, der AT, gelandet bin.



    Schalter oder DCT

    Schon 2017 bin ich eine AT mit DCT Probe gefahren. Ganz ehrlich haben mich die Videos von Varahannes angefixt. Und die neue AT fand ich sowieso geil.


    Als dann im Sommer 23 die Idee für ein neues Mopped gereift war, kam dieses schnucklige Angebot einer SD09 (von 2022) mit DCT, die ich dann Probe gefahren bin. Raus aus dem Dorf (bei Tempo 30 ist das keine Erleuchtung), über die Landstraße (ah, spannend), ein kurzes Stück AB (hui), dann zum eigentlichen Zweck der Probefahrt. Wie geht es langsam zu fahren und zu wenden (quasi eine sehr enge Kehre)? Und – oh Wunder – das ging von Anfang an sehr gut. Da arbeite ich, ähnlich wie bei der manuellen BMW, mit der Hinterradbremse. Resultat: Gekauft.


    Seit letztem Sommer bin ich nun 16Tkm gefahren. GRdA, Sardinien, viel in der Eifel. Spaß pur. Es gab nicht eine Situation, in der mich das DCT in Schwierigkeiten gebracht hat. Mit der BMW wäre es genauso ein Spaß gewesen, denke ich, nur etwas anstrengender. :) Die BMW habe ich übrigens noch und fahre sie auch manchmal. Bis auf das Blinken funktioniert das Umsteigen ausgesprochen gut.


    Nicht selten kamen die Fragen von anderen Bikern, wie es sich mit einem DCT fährt. Einige Male gab es auch abfällige Kommentare, dass das Fahren mit DCT ja gar kein „echtes“ Motorradfahren ist. Unvorstellbar eine Automatik zu benutzen. Dann setze ich mein mildes Lächeln auf. Besonders, wenn es Fahrer mit 170 PS Maschinen sind, die jede Menge Elektronik an Board haben, um die Fuhre fahrbar zu machen.


    Wichtig ist mMn die Erwartung des Fahrers. Eine Automatik zu bekommen, die genau meine Art zu fahren abbildet, ist nicht sehr wahrscheinlich. Wer das erwartet, wird enttäuscht. Weder weiß die Automatik, dass ich gerade möglichst niedrigtourig durch ein Dorf rollen möchte, noch weiß sie, dass in 100m eine enge Kehre kommt, so dass runter geschaltet werden muss. Aber das ist ja das schöne des DCT, dass ich leicht eingreifen kann und, wie Varahannes, fast alles mit der Motorbremse regeln kann. Nicht anders als mit dem meinem alten Boxer.


    Im Cruisermode bin ich meist in S1 unterwegs, normal in S2, seltener in S3. Und wenn es durchs Dorf geht, dann gerne auch mal manuell (45kmh im 4. Gang), dann dann passt meist kein Modus richtig, was mich anfangs gestört hat. Aber dafür komme ich zu meinem letzten Punkt.




    Verschlimmbesserungsvorschlagsidee

    Zwei Sachen, die mich etwas stören, aber den Spaß auch nicht wirklich trüben.


    1. Mir fehlt ein leichteres Umschalten zwischen den Modi, speziell von S2 runter auf S1. Bin ich gerade zügig auf der Landstraße unterwegs, dann passt S2 nicht beim Rollen durchs Dorf. 3. Gang bei 50kmh ist mir zu laut. Manuell hochschalten hilft nicht, wenn es überhaupt bei der Drehzahl unterstützt wird. Dann lange zu Drücken um von S2 auf S3 und dann auf S1 zu kommen nervt. Geht natürlich einfach auf D zu schalten, aber D mag ich garnicht. Bleibt die Alternative mit manuell. Jammern auf hohem Niveau!


    2. Der Umschalter links für die Programme Tour/Benutzer/… Hat nicht direkt mit DCT zu tun, aber den Knopf habe ich anfangs als Grobmotoriker aus Versehen benutzt. Den würde ich gerne „abschalten“, weil ich eigentlich nur in meinem Benutzermodus fahre.


    Oder – und hier die Idee – ich hätte gerne eine „Wippe“, um elegant und schnell direkt zwischen S1/2/3 zu schalten. Das kann dann gerne genau der der Kopf links sein, der mich in 1. nervt.

    Kleiner Zusatz: das Umschalten der S Modi kann nur ohne Gas erfolgen, denke ich.


    Das war es schon. Ansonsten wünsche ich allen Schaltern und DCTlern weiterhin viel Spaß beim Fahren. Immer oben bleiben!


    Frank

    Gestern, Samstag, 25.5. gegen Mittag, zweimal die selbe Tricolor in Nähe bzw. auf Straße vor Nürburgring getroffen. Wir haben uns gegrüßt. Ich hatte 6 Moppeds im Schlepptau. Wer erkennt sich?


    Die meisten AT überhaupt habe ich am 5. Mai getroffen. Ca. 10 an einem Nachmittag zwischen Como und Cremona. 😊 da nehme ich eher an, dass das keiner von hier war.


    MdLzG

    Frank

    Respekt für die Initiative und Umsetzung!


    Am Samstag konnte ich mir die Schweigekilometer direkt ansehen. Unser Route, 600km aus dem Rheinland nach Grafenhausen, sollte uns genau auf die B500 führen, ohne, dass wir von der Einweihung wussten. Von dem Projekt hatte ich hier gelesen.


    Sehr beeindruckend fand ich das weitere Schild, dass nicht in den Berichten erwähnt wurde. Gedenken an die Angehörigen der Unfallopfer.


    Wenn das alleine den ein oder anderen noch einmal zum nachdenken bewegt, hat es sich gelohnt.


    Auf der Strecke selbst hatte ich übrigens die ganze Zeit ein Fahrzeug mit blauem Licht auf dem Dach hinter mir. Mit sehr hohen erzieherischen Effekt die 50kmh penibel einzuhalten. Nehmen wir es Meditation. Genauso ist es gedacht.


    Immer oben bleiben!

    Frank