Beiträge von Sampleman

    Im Gegenteil: Die originalen weißen Apple-Kabel mit USB-A haben einen relativ kurzen USB-Stecker und ein recht flexibles Kabel. Damit kriegt man tatsächlich die Schutzkappe problemlos wieder geschlossen. Bei vielen anderen USB-Steckern ist das ein Problem.


    Meine Vermutung: Der Designer, der diesen USB-Anschluss entworfen hat, hat ihn genau so gemacht, dass ein originales Apple-Kabel dran geht. Andere Kabel oder gar Wireless hatte er nicht auf dem Zettel. Als die AT um 2018 entworfen wurde, war ja noch nicht einmal Android Auto vorgesehen, das haben sie ja erst später nachgereicht.

    BMW bezeichnet das bei den alten Konstruktionen immer als luft-ölgekühlt: Das Öl läuft durch einen Ölkühler, der wird vom Fahrtwind gekühlt. Das ist im Grunde nicht viel anders als bei anderen luftgekühlten Motorrädern mit Ölkühler auch. Das Prinzip wurde Anfang der 1990er bei den Vierventilboxern eingeführt. Aber auch alte Zweiventiler waren zum Teil mit separaten Ölkühlern ausgestattet. Ohne Fahrtwind bekommt der Boxer auf die Dauer ein Problem.


    Es gibt wohl auch von BMW Behördenkräder mit Boxer, bei denen am Ölkühler ein elektrischer Lüfter sitzt. Der verhindert ein Überhitzen, wenn das Mopped zum Beispiel lange im Stand läuft oder etwa als Eskorte ewig im Schritttempo fährt.

    Das hat Apple erst vor einiger Zeit eingeführt. Die älteren hatten USB-A, im Zubehör kann man die immer noch kaufen. Es gibt eins mit 50 cm Länge, das ist eigentlich ideal für die AT, aber das ist laut Apple Store derzeit nicht lieferbar. Also das 1 m Kabel nehmen oder gleich wireless gehen.

    Offenbar ist Apple Lightning empfindlich gegen Vibrationen, was zu kurzfristigen Unterbrechungen der Steckverbindung führt. Wird der Stecker nur zum Laden genutzt, ist das egal, dann wird halt mal eine Sekunde nicht geladen. Aber bei CarPlay sorgt solch eine Unterbrechung für sofortigen Systemabsturz. Deshalb empfiehlt sich ein Wireless-Adapter auch dann, wenn man das Handy grundsätzlich an einer Lenkerhalterung betreiben will. Wenn ich das so machen will, kommt das iPhone in eine Halterung und wird über ein Apple-Kabel und einen USB-Ladestecker an der 12V-Zubehördose geladen. Die Datenübertragung läuft grundsätzlich über den Wireless-Adapter. Damit kann man übrigens auch das USB-C-Problem umgehen, denn Ladestecker mit USB-C-Buchse gibt es zuhauf. Einziges Problem: Wasserdicht ist diese Lösung nicht.

    Vielleicht hat das eine mit dem anderen zu tun. Eine BMW R1300GS mit Vollausstattung kostet knapp 30.000 Euro. Was war denn mit seiner los, dass er sie mit nur 2.000 km auf der Uhr zum halben Neupreis bekommen hat?

    Im Grunde orientiert sich Honda daran, was alle anderen auch machen. Die BMW R1300 GS Adventure heißt auch nicht anders als die "normale". Auch Triumph, Suzuki und KTM haben jeweils etwas mehr offroad- und etwas mehr travel-orientierte Modelle des selben Grundmodells im Angebot.

    Ich glaube, es hat etwas mit dieser Aura des Marktführers zu tun. Ist wie bei einem iPhone, einem Windows-PC oder einem VW Golf. Es scheint da so ein Ding bei Opel-Fanatikern zu geben, die Gölfe wirklich hassen wie die Pest. Wenn die sich über jeden Golf, der neben ihnen auf dem Parkplatz parkt, ernsthaft so aufregen, wie sie im Internet tun, dann haben die alle Blutdruck, aber sowas von.


    Ich will ja hier keinen Thread erzwingen, der sich nicht von selber bildet, aber im Grunde hätte die F900 - wie jedes Adventure Bike in der Klasse um 100 PS und um 15.000 Euro nackt - hier einen eigenen Thread verdient. Im viel zitierten GS-Forum ist es völlig normal, dass um jedes Bike, das auch nur entfernt mit einer BMW GS konkurriert (egal mit welcher), ein informativer Thread losbricht. Und es gibt auch im GS-Forum einige Leute, für die das einzig Erwähnenswerte an der F900GS zu sein scheint, dass der Motor in China gebaut wird. Aber die Mehrheit interessiert sich vor allem für Motorräder aller Art.

    Hätte ich Platz, hätte ich meine GS auch behalten;-)


    In diesem Thread geht es nach meiner Wahrnehmung vor allem um die "Große GS" mit Boxer und Kardan. Aber im Grunde erstaunt es, dass in diesem Forum nicht alle direkten Konkurrenten der AT hoch und runter durchdekliniert werden. Als ich meine AT gekauft habe, war die neue F900GS noch nicht verfügbar, die hätte ich mir sonst schon mal genauer angesehen.


    Allerdings bin ich die F800GS ein paarmal gefahren und fand sie irgendwie ein bisschen langweilig.

    Doch, mein Guter. Dass du komplett verquer denken kannst, hast du in diesem Thread hinlänglich zur Schau gestellt.


    Mich interessiert das brennend, was andere Leute fahren. Ich schaue mir das auch gern an und nehme gern die Gelegenheit wahr, mal was anderes probezufahren. Und ich sage es immer wieder, es gibt einen Satz, den man in der Motorradszene viel zu selten hört, und der lautet "Das ist aber auch mal ein geiles Bike, was du da fährst!"

    Ich erzähle dir mal von einem Erlebnis, das ich vor ungefähr fünf Jahren hatte. Ich traf mich damals in Augsburg hin und wieder mit einem markenoffenen Motorradstammtisch. Dazu gehörte einer, der fuhr eine Honda Fireblade, durchgesupert bis ins letzte Detail, war er mächtig stolz drauf. Ich fuhr damals noch meine 20 Jahre alte GS. Irgendwann kam ich zum Stammtisch im Biergarten nicht mit meinem Motorrad, sondern mit dem Auto, denn meine GS brauchte einen neuen TÜV und stand deshalb in der Werkstatt.


    Ich setze mich an den Tisch, neben dem erwähnten Zeitgenossen, und sage mit entschuldigendem Tonfall: "Tut mir leid, bin heute mit dem Auto da, mein Mopped ist in der Werft." Da dreht sich der Mann eben mir um und sagt mit angesäuertem Gesicht: "Was kaufst du dir auch solch einen BMW-Schrott?" Ich denke mir, dumme Sprüche kann ich auch, und antworte: "Du, ich kann nichts dafür, wenn du auf auf zweitklassigem Material unterwegs bist." Da springt er auf und will mir eine langen. Da stehe ich auf, er versinkt im Schatten und realisiert, dass ich drei Köpfe größer bin als er (weshalb ich auch eine riesige GS fahre und keine kompakte Blade). Er setzt sich wieder hin, der ganze Stammtisch lacht.


    Dieses miesepetrig-boshafte, was bei vielen Leuten mitschwingt, wenn sie sich über BMW äußern, das kann ich nicht leiden. Mir geht das genau so, wenn einer sagt, dass DCT nur was für Leute ist, die zu doof oder zu behindert zum Schalten sind.