Beiträge von Sampleman

    in meinem Browser lautet das exakte Thema "Windschild bringt mich um den Verstand". Eine Möglichkeit, den Verstand zurückzubekommen, könnte darin bestehen: "Gar kein Windschild" oder gar "Ein ganz anderes Motorrad". An ein anderes Windschild als Problemlösung glaube ich nicht so recht.


    Insofern sind wir komplett on Topic, finde ich;-)

    Bist du mal auf einer DR Big gefahren? Ich hab's getan und war ziemlich enttäuscht. Abgesehen davon sind die Dinger inzwischen einfach uralt.

    Wenn du mich fragst, soll jeder genau mit dem System arbeiten, mit dem er glücklich wird. Und grundsätzlich ist natürlich Gerödel, das man zuhause liegen hat, immer besser als Gerödel, das man erst kaufen muss. Ich habe das lange Jahre auch immer wie du gemacht: Mit Kurviger geplant, dann auf den PC gespeichert und per Kabel auf das Navi überspielt. Bei mir war das ein TomTom, aber der sagt an einer Kreuzung genauso "links abbiegen" wie ein Garmin;-)


    Was mir heute an meiner Kombi aus Kurviger Tourer+ und App gut gefällt, das ist halt, dass ich die am PC gebaute Routen einfach in meinem Kurvger-Account speichern kann und dann am Handy wieder aufrufen.

    Ich möchte mein Smartphone nicht in einer Halterung am Lenker haben, und einen Tankrucksack habe ich nicht. Mein Smartphone soll während der Fahrt in meiner Jacke sein, wo es hingehört, ganz einfach. Das Problem mit der Stromversorgung des Smartphones habe ich über eine Handyhülle mit Zusatzbatterie gelöst, die hält problemlos den ganzen Tag.


    Das scheint ein Problem des Lightning-Steckers zu sein. Der scheint nicht ganz vibrationsfest zu sein, und wenn dann mal für einen ganz kurzen Moment der Kontakt abreißt, dann stürzt CarPlay gleich ab. Wenn man den Lightning-Stecker nur zum Laden benutzt, ist das egal, wenn der Kontakt mal für eine Sekunde abreißt, dann wird halt danach weitergeladen. Ich nehme an, dass Kabelverbindungen mit USB-C besser mit Vibrationen klar kommen. Und Wireless interessiert das ohnehin nicht.

    Ich habe die Heizgriffe an meiner 2022er SD08. Vorteil ist die saubere Montage, außer zwei Kabel sieht man nichts. Die Bedienung ist elegant, aber auch etwas umständlich: Du drückst auf einen Knopf rechts, damit kannst du verschiedene Funktionen durchzappen (Tagfahrlicht, Nebelscheinwerfer, Heizgriffe), dann mit einem Schalter links die Parameter einstellen. Bei den Heizgriffen sind das fünf Stufen. Schick: Im TFT-Menü oben rechts erscheint eine Status-Anzeige, da kannst du sehen, ob deine Heizgriffe laufen, und wenn ja auf welcher Stufe. Weniger schick: Wenn du Apple CarPlay oder Android Auto auf dem TFT laufen hast, dann siehst du die Anzeige nicht.


    Mir persönlich waren die Griffe im Durchmesser etwas zu klein, deshalb habe ich Grip Puppies drübergezogen, was die Heizleistung natürlich nicht verbessert hat. Wenn man andere Griffe mit einem größeren Durchmesser finden könnte, wäre das eventuell weniger problematisch, wobei ich auch ziemlich große Hände habe. Ich würde die Heizleistung als mittelmäßig bezeichnen. Ich hatte an meiner BMW Werks-Heizgriffe, die haben mehr geheizt.


    Wenn dir die Integration der Heizgriffe in die Honda-Bordelektronik wichtig ist, dann gehe ich davon aus, dass du nicht unbedingt Original-Honda-Griffe kaufen musst. Ich komme darauf, weil ich an meiner SD08 gerade Nebelscheinwerfer von Motobozzo installiert habe, die werden einfach am entsprechenden Anschlussstecker unter der Verkleidung angeschlossen. Dann muss man die Funktion noch im Service-Menü freischalten, dann kann man die über das Honda-Cockpit steuern, genau wie die Originalteile. Ich vermute, das müsste mit Nachrüst-Heizgriffen auch gehen.


    Das wäre natürlich etwas Gebastel. Du müsstest sehen, dass du irgendwoher den Original-Anschlusstecker kriegst. Vielleicht gibt es sogar Heizgriffe mit dem passenden Stecker dran. Dann brauchst du einen Service-Stecker, den du auf ein Kabel unter der Sitzbank steckst, erst dann kommst du in das Menü, in dem du Zubehör aktivieren kannst. Aber so, das behaupte ich mal, müsste man eigentlich jede Heizgriffe an der Honda zum Laufen bringen.


    Andererseits: Wenn du nicht gern bastelst, dann lass den Händler die Original-Heizgriffe dran machen, das ist eine saubere Lösung mit Garantie etc.


    Und nach meiner Erfahrung sind genügend große Handprotektoren für warme Finger mindestens ebenso wichtig wie Heizgriffe. Und die Dinger kannst du wirklich selber dranschrauben.

    Nur mal ein Gedanke: Eine neue CF Moto 450 MT kostet 6,5K vom Händler.


    Gebrauchte CF Motos scheint es noch nicht viele zu geben, aber die Preise gehen dann ruck-zuck auf 4,5 K runter, für ein Mopped, das dann zwei Jahre alt ist und nicht 20.

    Ich habe einen Sony-In-Ear-Kopfhörer, den hüte ich wie meinen Augapfel. Der ist schon über zehn Jahre alt und hat in sein Kabel eine aktive Noise Cancelling Einheit eingeschleift. Bei dem habe ich die normalen Silikonstöpsel gegen welche im "Tannenzapfen-Design" ausgetauscht, so dass der Ohrhörer schon beim normalen Einsetzen wie ein Lärmschutzstöpsel wirkt. Wenn man dann das Noise Cancelling anschaltet, wird alles noch einen Tacken leiser. Wenn ich damit Musik und Navigation höre, muss ich die Lautstärke an der Honda vielleicht zu 50% aufdrehen, das reicht. Bei normalen Lärmschutzstöpseln in den Ohren und einem Headset im Helm muss ich die Lautstärke voll aufreißen, damit der Sound noch durchdringt. Und da sind die Lautsprecher oft am Limit.


    Aber das ist alles ein anderes Thema, sollten wir hier nicht vertiefen.

    Ja, aber das ist dann nicht wireless - darum sollte es in diesem Thread ja gehen;-)


    Was mir wichtig war: Ich wollte nicht mein Smartphone permanent am Motorrad haben, d.h es vor der Fahrt irgendwo anstöpseln und reinpacken und nach der Fahrt wieder mitnehmen. Ich wollte mein Smartphone in meiner Jacke haben.


    Leider habe ich grundsätzlich mit dem Setup zwei Probleme: 1. habe ich noch kein Headset gefunden, das in meinem Helm gleichzeitig eine gute Klangqualität liefert und meine Ohren gut gegen Lärm abdichtet. Deshalb fahre ich mit In-Ear-Kopfhörern, die gleichzeitig die Funktion von Lärmschutzstöpseln erfüllen. Ich träume davon, diese Qualität als Headset im Helm fest eingebaut zu bekommen, dann müsste ich vor der Fahrt nur noch mein Headset einschalten und den Helm aufsetzen. So muss ich jetzt erst die Plug-Ins in die Ohren tun, dann den Bluetooth-Empfänger und die Kabelage in meiner Jacke verstauen, alles vorsichtig zu machen und dann den Helm drüberziehen (deshalb vermeide ich es auch meinen Helm an der Tankstelle abzusetzen). Da meine Kopfhörer kein effektives Mikrofon hat, fällt Sprechen flach. Das ist schade, aber verzichtbar. Mehr nervt mich das Gerödel beim Aufsetzen des Helmes. Disclaimer: Dieses Problem hat nichts damit zu tun, ob ich mein Smartphone per Kabel oder wireless betreibe;-)


    Das zweite Problem ist der sehr hohe Stromverbrauch meines iPhones im CarPlay-Betrieb. Wenn ich das Smartphone als Navi und Musikspieler laufen lasse, ist der Akku nach spätestens sechs Stunden leer. Ich habe das für mich so gelöst, dass ich bei längeren Fahrten das Handy in eine Handyhülle mit eingebautem Zusatzakku stecke, der liefert genug Strom für den ganzen Tag. Die Lösung hat drei Nachteile: Erstens wird das Handy durch die Hülle dicker und schwerer (das ist nicht so schlimm, finde ich). Zweitens funktioniert das induktive Laden nicht mehr. Und drittens - da bin ich durch Zufall drauf gekommen - stört das zusätzliche Akkupack den internen Kompass des Smartphones, er zeigt eine Missweisung von ca. 90 Grad an. Die Nachteile 2 und 3 sind für mich so gravierend, dass ich das Smartphone nicht immer mit der Batteriehülle betreibe. Ich muss also vor etwas längeren Touren umpacken.


    Irgendwas ist immer;-)