Beiträge von Sampleman

    Wer an sich zweifelt: Ich bin zwei Meter hoch und drei Zentner breit, und auch ich tue mich beim Aufbocken meiner SD08 mit Koffern schwerer als erwartet. Nehmen wir mal an, ich hätte noch ein Topcase und eine Gepäckrolle drauf, dann könnte es wirklich eng werden.


    Für die BMW GS gab es früher von Wunderlich einen Griff zum Anschrauben an den Heckrahmen. Damit konnte man das Mopped beim Aufbocken mit dem rechten Arm hochziehen. Habe ich nicht gebraucht. Aber wenn jemand seine AT schon jetzt mit Koffern nicht auf den Hauptständer kriegt, sollte er sich da hinten mal irgendeinen Griff zum Anfassen montieren.

    Ich hatte gestern und heute ein merkwürdiges Erlebnis mit meiner 2022er SD08:


    Ich wollte heute damit auf Tour und habe sie deshalb gestern etwas gepämpert: Luft, Öl und etwas DryLube auf die Kette. Dazu habe ich das Mopped auf den Hauptständer gestellt, den Motor angelassen und das DCT auf Drive gestellt. Das Hinterrad fing an zu drehen, ich habe das Drylube auf die Kette gesprayt, dann mit der Hinterradbremse das Rad angehalten, DCT auf Neutral, dann Motor aus. Dabei fiel mir auf, dass die ABS-Lampe leuchtete. Sie ging auch nicht aus, als ich das Motorrad anschließend in die Garage fuhr. Ein paarmal Zündung an und aus, ABS-Leuchte leuchtet (natürlich nur, wenn die Zündung an war). Ich habe mir deswegen schon etwas Sorgen gemacht und befürchtet, dass ich heute die Tour ohne ABS fahren muss.


    Heute morgen machte ich den Motor an, die ABS-Leuchte leuchtete, dann bin ich aus der Tiefgarage gefahren, Leuchte leuchtete weiter, dann bin ich losgefahren, und nach vielleicht 20 Sekunden war die Leuchte aus, ich bin in der Zeit vielleicht mal 40 km/h gefahren, nicht schneller. Danach ist mir die Leuchte den ganzen Tag nicht mehr aufgefallen, scheint also wieder alles in Ordnung zu sein.


    Kann mir jemand erklären, was da passiert ist?

    Heute endlich mal ein Projekt angegangen: Vor bestimmt einem Jahr brachte der Motorpresse-Verlag ein Sonderheft ihres Motorrad-Reisemagazins "Ride" mit Touren im Allgäu raus, das habe ich mir gekauft. Von den Touren bot "Ride" GPX-Tracks zum Download an, die habe ich mir natürlich sofort gezogen - und seitdem liegen sie warm und trocken in der Track-Sammlung meines Navis.


    Also heute mal schon um neun auf dem Bock, um Tour Nummer 4 anzugehen, nennt sich "Ostallgäu", ist laut Calimoto 189 km lang und geht am Auerberg in der Nähe von Bernbeuern los:


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    Erst einmal muss ich zum Startpunkt kommen und lasse mich von Calimoto von Augsburg nach Bernbeuern lotsen. Noch vor einem Jahr habe ich dieses Programm verflucht. In Apple CarPlay jagte ein Bug den nächsten, es war im Grunde unbrauchbar. Inzwischen finde ich, dass es einen recht guten Job macht, sowohl bei Routen, die man importiert als auch bei Routen, die man schnell am Handy plant. Die Routen, die Calimoto selbst macht sind eine gute Mischung aus "Spaß haben" und "vorankommen".


    Die Route führt mich zunächst ein Stück nach Westen, dann lande ich auf der B16, was ich nicht so toll finde, aber nach einer Viertelstunde Bundesstraße bin ich schon am Forggensee:


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    Dann kommen für mich wieder bekanntere Gefilde, die Romantische Straße an Schloss Neuschwanstein vorbei, einmal mitten durch Füssen und dann ab nach Österreich (wusste gar nicht, dass das auch zum Allgäu zählt). Das Tannheimer Tal, der Haldersee, alles schon mal gefahren, aber dennoch schön an diesem schönen Tag.


    Bei Weißenbach am Lech ziehe ich mir die Sandwiches rein, die ich zuvor im Supermarkt gekauft habe:


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    Danach kommt die bekannte Planseerunde von Reutte bis nach Ettal. Nicht die innovativste Strecke, aber im Grunde die schönste, die es an der Ecke gibt. Ich komme an der B23 raus, und wenn ich schnell nach hause wollte, könnte ich die einfach nehmen und nach Augsburg fahren. Aber die "Ride"-Redaktion und mein Navi haben andere Pläne mit mir und biegen nach Oberammergau von der B23 ab und führen mich kreuz und quer durch die Landschaft. Sehr schön, sehr gut zu fahren - aber ohne Navi wäre ich verloren. Irgendwann lande ich in Rottenbuch, da kenne ich mich wieder aus. Und um die Route zu Ende zu fahren, fahre ich am Ende den Auerberg wieder hoch.


    Dort ratsche ich mit ein paar Choppertreibern aus der Gegend, wir inhalieren Kaffee und Kuchen im dortigem Restaurant. Das hat Dienstags eigentlich zu, aber heute erwarten sie noch eine Busladung Touristen. Als ich den Heimweg antreten will, meinen die anderen, ein Besuch am Auerberg wäre nicht komplett ohne einen Abstecher auf den Kirchturm. Also mache ich das - und bereue bald meine Entscheidung. Der Aufstieg im Turm ist super-eng, vor allem für Menschen wie mich mit der Gelenkigkeit einer Gazelle (oder wie heißt noch gleich das Tier mit dem Rüssel?) Der Ausblick vom Turm entschädigt für die Mühen. Ich mache ein beeindruckendes Panoramafoto, das für dieses Forum leider zu groß ist.


    Also, nur selber klettern macht schlank, und so ist die Aussicht vom Parkplatz:


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    Dort parken übrigens, als ich zurückkomme noch zwei weitere Africa Twins aus der Gegend. Also noch einen kleinen Ratsch mit den glücklichen Besitzern gehalten, dann aber heim zur BEvA.


    Schöner Tag!

    Du hast es jetzt ja schon gekauft, aber ich möchte auf ein Problem hinweisen, was bei manchen Tablets auftreten kann: Die laufen eben nicht unter Windows, sondern unter Android oder iOS, was bedeutet, dass ein webbasierter Routenplaner durchaus ein Gefrickel sein kann. Denn alle Routenplaner, die für einen ganz normalen Browser gedacht sind, gehen davon aus, dass du eine Maus oder ein Touchpad hast. Eine Bedienung mit den Fingern direkt auf dem Schirm ist oft schwierig.


    Ich habe ein iPad, und da gibt es noch ein zusätzliches Problem: Nicht jede App, die es für iOS gibt, ist auch für Tablets gedacht. Die Calimoto-App für iOS ist zum Beispiel für das iPhone optimiert und nutzt das Display des iPads gar nicht aus. Auf dem iPad sieht die App genau so aus wie auf dem iPhone, nur etwas größer...


    Was je nach Routenplaner noch ein kleines Problem sein kann: Wie kriegt man eine Route, die man auf einem PC oder einem Tablet geplant hat, auf sein Smartphone? Viele Systeme bieten da eine Cloud-Lösung an, das bedeutet, du meldest dich am PC oder Tablet mit deinen Zugangsdaten am Online-Routenplaner an, planst deine Route und speicherst sie auf deinem Kundenkonto. Dann startest du die App auf deinem Smartphone und findest die soeben abgespeicherte Route hoffentlich dort, wo sie sein muss. Dazu benötigen beide, also der Planungsrechner und dein Smartphone, Internet-Zugang. Das kann man lösen, nur sollte man sich dazu schon mal Gedanken machen.

    Ich habe ein iPhone SE und einen Wireless-Adaper. Wenn ich das iPhone als Navi laufen lasse und im Hintergrund Spotify läuft, dann ist der Akku nach allerspätestens sechs Stunden leer. Ich habe allerdings den Eindruck, dass die Navi-Apps unterschiedlich stark am Akku saugen. Außerdem bilde ich mir ein (obwohl das kaum sein kann), dass das Handy weniger Strom zieht, wenn man das TFT an der Honda auf Cockpit-Darstellung umgeschaltet hat und Apple Carplay nur im Hintergrund läuft.


    Es ist sicherlich ein höherer Rechenaufwand, wenn das Navi 3D-Darstellung macht (Calimoto macht bei mir nur 2D).


    Auf jeden Fall komme ich mit einem Handy-Akku nicht über einen langen Fahrtag, deshalb nehme ich immer eine Powerbank mit.

    Heute einen wichtigen Eintrag auf meiner persönlichen Bucket List abgearbeitet


    [x] Einmal Gold Wing fahren:


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    Was für ein Apparat, mannomann!


    Aber ich werde meine AT wohl weiter fahren, silber hat ja jeder, schwarz ist einfach schöner;-)


    Dennoch vielen Dank an den Motorrad Shop Evecan in Fürstenfeldbruck für dieses eindrückliche Erlebnis, und für die Bratwurst in der Semmel natürlich!

    Angeblich soll die Honda E-Clutch in bestimmten Schaltsituationen die Kupplung halb öffnen, um den Gangwechsel geschmeidiger zu gestalten. Ist aber theoretisches Wissen, ausprobiert habe ich es noch nicht.

    Jimmy Carter war ein Guter, allerdings war er von 1977 bis 1981 im Amt - da war GPS noch nicht funktionsfähig. Erst ab 1985 ersetzte GPS das zuvor vorhandene Marine-System. Erst ab Mitte der 1990er wurde GPS schrittweise für die zivile Nutzung geöffnet.


    Der Präsident, den du meinst, war Bill Clinton. Auch ein Guter.

    Bei Motorradgetrieben entfällt das Thema synchronisieren, denn sie sind unsynchronisiert.