Beiträge von Sampleman

    Ich habe mir mal die technischen Daten angesehen. Offenbar ist der Concept nicht baugleich mit dem C5. Der C5 ist mit 85 db Innengeräusch angegeben, der Concept mit 87,5 db. Der Concept hat offenbar nicht hinten die Aussparung in der Helmschale, in der man beim C5 das Kommunikationsmodul reinschiebt.


    Wie sich diese UA-Vorbereitung genau gestaltet, habe ich aus den Infos auf der Schuberth-Seite noch nicht herauslesen können. Angedeutet wird eine vorgerüstete Verkabelung und ein Befestigungspunkt. Meines Wissens ist der Knackpunkt bei außenliegenden Intercoms, dass sie im Crash-Fall irgendwo hängen bleiben könnten. Ich könnte mir vorstellen, dass Schuberth einfach eine eingesteckte Platte unten am Helmkragen integriert hat. An diese Platte könnte man dann ein x-beliebiges Intercom befestigen, und im Fall eines Sturzes fliegt das Intercom mitsamt der Platte einfach weg.


    Ist aber nur eine Vermutung.


    Interessant dürfte der Concept eventuell für Leute sein, die einen Schuberth-Klapphelm wollen, aber kein Kommunikationssystem. Die Lautsprecher, die beim C5 dabei sind, muss man ja nicht mitbezahlen wollen.


    Und dass Schuberth einen Helm entwickelt, den sie exklusiv bei Louis verkaufen, halte ich für nicht abwegig. Louis ist der größte Motorrad-Zubehörhändler Europas. Denkbar ist ja auch, dass Schuberth den Helm außerhalb Europas mit anderen Partnern vertreibt.

    Louis hat jetzt einen neuen Klapphelm von Schuberth im Angebot, den "Schuberth Concept":


    https://www.louis.de/artikel/schuberth-concept-klapphelm/202705


    Offenbar ist der Helm eine exklusive Auflage für Louis. Was auf den ersten Blick auffällt, ist der relativ günstige Preis von 449 Euro, ein C5 oder ein E2 sind deutlich teurer. Ansonsten weiß ich nicht, was ich von dem Helm halten soll. Louis schreibt, der Helm sei "für die Verwendung mit einem universellen Kommunikationssystem vorbereitet". Meines Wissens wird der C5/E2 serienmäßig mit montierten Lautsprechern ausgeliefert, vorbereitet für ein maßgeschneidertes Kommunikationssystem, das man nur noch anklippsen muss.


    Wisst ihr Näheres?

    Im Gegenteil: Die originalen weißen Apple-Kabel mit USB-A haben einen relativ kurzen USB-Stecker und ein recht flexibles Kabel. Damit kriegt man tatsächlich die Schutzkappe problemlos wieder geschlossen. Bei vielen anderen USB-Steckern ist das ein Problem.


    Meine Vermutung: Der Designer, der diesen USB-Anschluss entworfen hat, hat ihn genau so gemacht, dass ein originales Apple-Kabel dran geht. Andere Kabel oder gar Wireless hatte er nicht auf dem Zettel. Als die AT um 2018 entworfen wurde, war ja noch nicht einmal Android Auto vorgesehen, das haben sie ja erst später nachgereicht.

    BMW bezeichnet das bei den alten Konstruktionen immer als luft-ölgekühlt: Das Öl läuft durch einen Ölkühler, der wird vom Fahrtwind gekühlt. Das ist im Grunde nicht viel anders als bei anderen luftgekühlten Motorrädern mit Ölkühler auch. Das Prinzip wurde Anfang der 1990er bei den Vierventilboxern eingeführt. Aber auch alte Zweiventiler waren zum Teil mit separaten Ölkühlern ausgestattet. Ohne Fahrtwind bekommt der Boxer auf die Dauer ein Problem.


    Es gibt wohl auch von BMW Behördenkräder mit Boxer, bei denen am Ölkühler ein elektrischer Lüfter sitzt. Der verhindert ein Überhitzen, wenn das Mopped zum Beispiel lange im Stand läuft oder etwa als Eskorte ewig im Schritttempo fährt.

    Das hat Apple erst vor einiger Zeit eingeführt. Die älteren hatten USB-A, im Zubehör kann man die immer noch kaufen. Es gibt eins mit 50 cm Länge, das ist eigentlich ideal für die AT, aber das ist laut Apple Store derzeit nicht lieferbar. Also das 1 m Kabel nehmen oder gleich wireless gehen.

    Offenbar ist Apple Lightning empfindlich gegen Vibrationen, was zu kurzfristigen Unterbrechungen der Steckverbindung führt. Wird der Stecker nur zum Laden genutzt, ist das egal, dann wird halt mal eine Sekunde nicht geladen. Aber bei CarPlay sorgt solch eine Unterbrechung für sofortigen Systemabsturz. Deshalb empfiehlt sich ein Wireless-Adapter auch dann, wenn man das Handy grundsätzlich an einer Lenkerhalterung betreiben will. Wenn ich das so machen will, kommt das iPhone in eine Halterung und wird über ein Apple-Kabel und einen USB-Ladestecker an der 12V-Zubehördose geladen. Die Datenübertragung läuft grundsätzlich über den Wireless-Adapter. Damit kann man übrigens auch das USB-C-Problem umgehen, denn Ladestecker mit USB-C-Buchse gibt es zuhauf. Einziges Problem: Wasserdicht ist diese Lösung nicht.

    Vielleicht hat das eine mit dem anderen zu tun. Eine BMW R1300GS mit Vollausstattung kostet knapp 30.000 Euro. Was war denn mit seiner los, dass er sie mit nur 2.000 km auf der Uhr zum halben Neupreis bekommen hat?

    Im Grunde orientiert sich Honda daran, was alle anderen auch machen. Die BMW R1300 GS Adventure heißt auch nicht anders als die "normale". Auch Triumph, Suzuki und KTM haben jeweils etwas mehr offroad- und etwas mehr travel-orientierte Modelle des selben Grundmodells im Angebot.

    Ich glaube, es hat etwas mit dieser Aura des Marktführers zu tun. Ist wie bei einem iPhone, einem Windows-PC oder einem VW Golf. Es scheint da so ein Ding bei Opel-Fanatikern zu geben, die Gölfe wirklich hassen wie die Pest. Wenn die sich über jeden Golf, der neben ihnen auf dem Parkplatz parkt, ernsthaft so aufregen, wie sie im Internet tun, dann haben die alle Blutdruck, aber sowas von.


    Ich will ja hier keinen Thread erzwingen, der sich nicht von selber bildet, aber im Grunde hätte die F900 - wie jedes Adventure Bike in der Klasse um 100 PS und um 15.000 Euro nackt - hier einen eigenen Thread verdient. Im viel zitierten GS-Forum ist es völlig normal, dass um jedes Bike, das auch nur entfernt mit einer BMW GS konkurriert (egal mit welcher), ein informativer Thread losbricht. Und es gibt auch im GS-Forum einige Leute, für die das einzig Erwähnenswerte an der F900GS zu sein scheint, dass der Motor in China gebaut wird. Aber die Mehrheit interessiert sich vor allem für Motorräder aller Art.