Beiträge von Swen

    Ich wiege derzeit meistens zwischen 115-120Kg PLUSS mein recht schweres Outfit. Meine Frau gleicht das zum Glueck wieder aus (etwas unter 45Kg). Aber dafuer schleppen wir auch immer ordentlich Gepaeck mit und die Alu Koffer und Traeger sind ja auch nicht ganz leicht. Denke das sind zusammen nochmal 30-40Kg, aber dafuer kann sie auch Ihre ganzen Schuhe mitnehmen :lol: . Folglich wird meine Africa Twin bei solchen laengeren Touren bis zu 200Kg transportieren muessen was wohl fast 20Kg ueber dem "erlaubten" Gewicht ist. Wird Zeit das ich mal abnehme :roll:


    Dennoch faehrt es sich meistens noch ganz gut damit. Im Gelaende ist das Serienfahrwerk damit natuerlich ueberfordert. Wenn ich zu schnell werde schlaegt es durch, aber man kann seine Geschwindikeit ja auch dementsprechend anpassen. Das einzige Problem dabei ist natuerlich, dass die Fahrwerksgeometrie dann nicht mehr stimmt und der Grip am Vorderrad nicht mehr optimal ist.


    Morgen geht die Africa Twin von meinem Freund Mike zu einem hier in den USA sehr bekannten (Motocross) Fahrwerksspezialisten, der auch immer Mikes Wettbewerbsmaschinen fuer die Wuestenrennen abgestimmt hat. Wenn der die passenden Teile dafuer in seinem Sortiment auftreiben kann, werde ich meine Maschine bald auch dahin bringen um diese Probleme endgueltig zu loesen. Dann schlaegt auch so schnell nichts mehr durch, selbst bei meinem Gewicht. Dennoch denke ich das fuer die meisten normalgewichtigen Fahrer die nicht im Renntempo mit Ihrer Africa Twin durchs Gelaende jagen wollen das Fahrwerk garnicht mal so schlecht ist. Wer bis zu 80Kg wiegt und nicht mit dem Bike bei der Dakar antreten moechte, sollte eigentlich mit dem Serien Fahrwerk zufrieden sein.

    Ich persoenlich finde die neue 1090 und auch die leider sehr teure 1290 wirklich toll. Allerdings gab es sie nicht als ich meine Africa Twin gekauft habe und eigentlich wollte ich auch keine KTM haben.
    Meine bisherigen Erfahrungen mit KTM waren immer die gleichen: Hab noch nie so viel Spass, aber auch noch nie soviel Aerger gehabt wie mit dieser Marke.
    Bei Honda ist das halt anders, da ist alles nicht so am Limit gebaut, Motor hat nicht soviel Leistung, aber man hat auch eigentlich nie Probleme damit.
    Ich haette sehr gerne 30PS mehr in der Africa Twin, aber das ist halt der Preis den ich fuer die Zuverlaessigkeit "bezahlt" habe. Langfristig ist das glaube ich die bessere Entscheidung. Ach und das ganze Elektronik Zeugs bei der KTM brauche ich sowieso nicht, in ein paar Jahren macht sowas dann nur Aerger.


    Es gab auch noch einen mir sehr wichtigen Grund der gegen eine KTM gesprochen hat. Die KTM1190 straht extreme Hitze auf den Fahrer ab (denke das wird bei der 1090 auch nicht anders sein). Hier bei mir ist es oft 40 Grad.... da muss ich nicht noch auf einer Herdplatte sitzen :lol: Die Honda fahre ich selbst bei ueber 40 Grad und habe damit nicht das Gefuehl zu verbrennen.


    Harald,
    um dieses zu testen bevor ich das Forkshield ueberhaupt angeboten habe, bin ich extra in Deutschland (wohne ja in den USA) stundenlang mit Vollgas ueber die Autobahn gejagt. Immer wieder habe ich das Forkshield ab und dran gebaut um zu sehen, ob es irgendwelche negativen Auswirkungen auf das Fahrverhalten der Africa Twin hat: Ich kann Dir versichern der Auftrieb durch das Teil ist so gering, dass man es auf keinen Fall merken kann.


    In einem amerkanischen Forum ist auch mal die Frage aufgetaucht wie stark der Auftrieb durch das Forkshield bei 110Km/h ist. Ich habe dann einfach mal auf einer Tour beide Schrauben einer Seite des Forkshields abgeschraubt. Das war nun wirklich kein wissenschaftlicher Test, aber ich habe mir bei einer Pause im McDonalds einen Strohhalm mitgenommen. Wenn ich mit dem Strohhhalm vertikal auf das Forkshield gedrueckt habe, konnte ich es dann auch ohne Probleme bei ueber 110Km/h damit in Position halten. Spaeter habe ich dann zu Hause mal mit diesem Strohhalm auf eine Wage gedrueckt bis dieser sich verbogen hat. Kann mich nicht mehr genau an das Ergebniss erinnern, aber jedenfalls lag das nicht viel hoeher als 2-3Kg meine ich. Also selbst 4Kg Auftrieb wuerden sich auf das Fahrverhalten deutlich weniger auswirken als ob der Tank auf einer Autobahn fahrt voll oder leer ist. Das ist wirklich nicht mit z.B. den Spoilern an einem MotoGP Bike zu vergleichen.


    Ich konnte selbst bei 160Km/h die Seite des Forkshields ohne Probleme meinem kleinen Finger herunterdruecken. Glaube kaum das mein kleiner Finger in der Lage ist das Vorderteil der Africa Twin hochzuheben :lol:

    Mir gefaellt die CRF250 Rally optisch eigentlich ganz gut. Aber leider hat sie mir persoenlich zu wenig Leistung (oder sagen wir mal ich bin zu schwer fuer sowas :lol: ). Wenn da bloss ein 400-600er Motor drin waere koennte es das perfekte Bike fuer Touren, die teilweise auch durch technisch sehr anspruchsvollen Gelaende gehen sein. Dafuer ist mir die Africa Twin dann doch 50-70Kg zu schwer.

    Von den kompakten Kameras ist die Sony RX100 mit Abstand die beste. Der Sensor ist bei der RX100 einfach um einiges groesser als bei den meisten anderen Kameras dieser Klasse. Ausserdem ist Sony nun derzeit auch der Markfuehrer in diesem Segment, der Exmor CMOS Sensor ist sehr sehr gut.


    Ich habe bisher eine Rx100 Mk1 gehabt und nun vor ein paar Jahren auf die Mk3 gewechselt. Die Mk1 ist nicht ganz so weitwinklig hat aber etwas mehr Zoom. Die Mk3 oder neuer eignet sich auch besser zum fotografieren in engen Raeumen, weil sie mehr weitwinkel hat aber weniger Zoom. Meine Mutter hat sich nun eine Rx100 Mk1 gekauft, dehalb habe ich dann Weihnachten die MK1 und meine MK3 direkt nebeneinander verglichen. Also wenn man das Geld hat, wuerde ich wirklich immer zur neueren Version greifen.
    Neuer als MK3 bringt Dir dann auch 4K Video meine ich, falls man das braucht. Selbst bei der MK3 ist schon ein besserer Video Codec als AVC-HD moeglich.


    Wenn meine Mk3 den Geist aufgibt werde ich mir vielleicht wieder die neuste Rx100 kaufen oder vielleicht doch eine Nummer groesser (Rx10). Dennoch zum Mopped fahren finde ich die Rx100 perfekt.

    Warum, man bremst doch hinten UND vorne? Die hintere Bremse hat ja mit den 12PS Motorleistung die da anliegen Null Probleme.


    Denke auch, dass den mechanischen Tempomat niemand bei Tempo 150 nutzen wird.
    Klar ist so eine Loesung nicht optimal, aber es ist immer noch besser als sowas nicht zu haben :lol: .


    Schau Dir mal auf https://www.atlasthrottlelock.com/ unten auf der Seite die 140 reviews dazu an. Fast jeder gibt dem Teil 5 Sterne. Also so schlecht kann das dann ja nun auch wieder nicht sein!

    Jetzt mal unabhaenig von der eigenen Meinung zu dem Thema. Ich habe eben als ich Unterwegs war mal einfach kurz folgendes ausprobiert:
    100Km/h, 6ter Gang... dann Vollgas gegeben und gleichzeitig eine Vollbremsung nur mit dem Hinterrad gemacht ohne die Kupplung zu ziehen (hab wohl nur bis ca. 40Km/h heruntergebremst).


    Zu meinem erstaunen war das ABS sofort voll am rattern und das obwohl ich weder vorne gebremst habe wodurch das Hinterrad ja noch leichter geworden waere. Wenn das ABS gnadenlos rattert bedeutet dies ja eigentlich, das meine Bremsleistung hoeher war als der Grip den mein Reifen hatte (Shinko 804/805 ist fast das gleiche wie ein Conti TKC 80), oder?


    Klar das ist kein "Wissenschaftlicher Test". Aber dennoch gehe ich davon auf, dass die Motorleistung am Hinterrad bei sagen wir mal 100Km/h, deutlich geringer sein wird als was so eine Bremsscheibe kurzfristig im Notfall leisten kann. Ich haette mal eine Vollbremsung mit und ohne der Klemme probieren sollen um den Bremsweg zu vergleichen. Aber von Gefuehl her wuerde ich sagen das man da wohl kaum einen Unterschied feststellen wird. Oder ist meine Theorie physikalisch falsch und ich habe das etwas uebersehen? :think:


    Im Idealfall hat man halt mehrere Kameras und 5 Motorraeder in der Garage stehen :P

    Ich denke, dass jeder der hier meint das so ein Teil unverantwortlich ist, sowas noch nie in seinem Leben ausprobiert hat. Anfangs war ich da auch erst sehr skeptisch aber ein gutes Lock wird sich nicht einfach festklemmen. Ich habe das so locker bei mir eingestellt, dass man es mit mit ca. 100 Gramm Gewicht zurueckschieben kann. Also die Kraft bringe ich noch im Falle einer Notbremsung auch noch auf. Und selbst wenn der Bremsweg mit so einer mechanische Sperre 1,75 Meter laenger ist spielt das dennoch keine grosse Rolle, weil dass Teil wird ja auch hoffentlich niemand im Berufsverkehr festklemmen.


    Ich nutze es eigentlich nur gelegentlich damit mir die rechte Hand auf langen Stecken nicht einschlaeft, weil dann bremst es sich noch schlechter ;) . Wenn ich soviel Abstand halte, dass selbst wenn ein anderes Fahrzeug ploetzlich sich zur Mauer verwandelt noch ohne Probleme zum stehen kommen kann, dann sehe ich da keine eroehte Gefahr im Vergleich zum elektrischen Tempomat. Wenn ich halt die rechte Hand mal fuer ein paar Sekunden mal nicht an der Bremse habe und mir laeuft irgendein Vieh vor das Bike, dann habe ich so oder so Pech gehabt.
    Der Bremsweg mit z.B. Stollenreifen ist ja auch deutlich laenger als mit Strassenreifen. Und dennoch fahren viele Leute solche Reifen. Und warum funktioniert das? Weil wir halt alle unseren Fahrstiel an diese schlechteren Gripverhaeltnisse anpassen. Und genau das geht mit diesen Throttle Locks auch, selbst wenn der Bremsweg minimal laenger sein sollte. Ich bin jedenfalls mit meinem Atlas Throttle Lock super zufrieden und einige meiner Freunde fahren das nun auch. Automatisch druecke ich die Sperre raus, sobald ich die Geschwindigkeit reduziere. Keine Ahung wie die andere mechanischen Klemmen funktionieren, aber ich denke das sollte auch kein Problem darstellen. Grundsaetzlich stellt jeder Tempomat ein etwas hoehers Risko da, weil man sich dann etwas entspannter auf dem Motorrad verhaelt und auch mal den rechten Arm nicht am Lenker hat.


    Letztendlich gibt es aber eine Sache wo wir uns wohl alle hier einig sind: Es waere alles kein Problem, wenn Honda uns gleich einen elektrischen Tempomat als Option angeboten haette :roll: