Mit
18 + war mir das wetter ziemlich egal. Im Winter die Sitzbank von
meiner 175 Kawa mit den Händen eisfrei geklopft. Im Sommer bei Hitze
mit Protektoren Shirt durch die Gegend gedüst. Bei Regen einfach nur
geärgert. Aber wann welches Wetter wo in Aussicht stand hat mich
nicht die Bohne interessiert.
Wie
dann die Zeit so weiter schreitet, wurde die Fortbewegung mehr so
zweckmäßig.
Wenn
ich da hin, dann noch da vorbei, und dann dies und das noch mitnehme
oder etwas holen. Kinder herumkutschieren oder nachts abholen usw.
usw..
Sich
Zeit zum Moped fahren zu stehlen war fast schon Stress. Das Wetter
interessiert dann so zu 70%. Wenn es dann schlecht war eher nicht und
im Winter schon gar nicht.
Heute
ist das Moped fahren ein ganz wichtiger Punkt, aber nicht mit der
Brechstange was das Wetter angeht.
Meine
Grenze bei kaltem Wetter sind zur Zeit so 9 Grad und bei Hitze so um
30 je nach Tagesform. Regen, wenn es planbar ist, wird aus dem Weg
gegangen. Habe ich aber etwas ausgemacht einen Termin oder eine Tour
oder wie auch immer, dann wird gefahren.
Mit
den richtigen Klamotten zum entsprechenden Wetter sind die Grenzen
natürlich verschiebbar.
Und
ich bin der Meinung, das ich das Moped Fahren noch nie so genossen
habe in meinem Leben wie heute. Da lasse ich dann auch Wetterextreme
(30 Grad) gerne mal aus. Trotzdem komme ich, dank meines
verständliche Frauchens und eines geilen Mopeds, auf für mich recht
ordentliche km im Jahr.
In
jungen Jahren bei Wind und Wetter mit dem Messer zwischen den Zähnen
immer auf dem Moped unterwegs.
Heute
gediegen souverän bei meistens annehmbaren Wetter auf Tour und dabei
geht es mir schei……. gut!!
Und
alles ist richtig so!