Federbeinwechsel

  • #12

    Kurze Rückmeldung zum Federbein Hyperpro 460 nach 600 gefahrenen Kilometern:
    - der Einbau ist sehr einfach (Hinweis: das original Federbein kann nur nach Anheben der Schwinge ausgefädelt werden)
    - Feder, Vorspannung und Zugdämpfung wurden werkseitig auf meine Anforderungen eingestellt und sind absolut zufriedenstellend
    - die "aufwendige" Einstellerei zum Wechsel zwischen Solo- und Soziabetrieb entfällt aufgrund der progressiven Feder


    Meine Wünsche nach mehr Komfort sind mit dem Federbein 460 von Hyperpro absolut erfüllt. Diese harten Schläge in den Rücken, die bei schlechter Straße im beladenen Zustand vom original Fahrwerk erzeugt worden, sind restlos und zur vollsten Zufriedenheit von mir und meiner Sozia entfernt. Die bisher bereits vorhanden positiven Eigenschaften haben sich keinesfalls verschlechtert, eher noch weiter verbessert (Spurtreue, Stabilität).


    Außerdem will ich die Sensibilität der Telegabel ebenfalls erhöhen. Hierzu habe ich die "Streetbox" gekauft, die im weiteren zum Federbein aus abgestimmten Gabelöl und Gabelfedern besteht. Der Einbau ist dann die nächste Maßnahme.
    Grüße Jürgen.

  • #15

    Was mir gerade beim erneuten Lesen aufgefallen ist und mir nicht ganz verständlich erscheint:


    Warum soll man die Vorspannung nicht anpassen müssen nur weil die Feder progressiv ist?
    Das Fahrzeugniveau verändert sich doch mit zunehmender Zuladung trotzdem, auch wenn vielleicht nicht ganz so extrem?

  • #16


    Genau ... ist halt wie immer ein Kompromiss.


    Wobei, ich persönlich würde es nicht so machen. Warum? Weil man dann in einem System zwei progressiv arbeitende Teilsysteme hat. Zum einen die Umlenkung, die ja das Federbein von der Konstruktion her schon progressiv ansteuert, und dann noch die Feder. Das heißt, wenn man in den stark progressiv arbeitenden Bereich der Umlenkung kommt, dann hat man gleichzeitig auch noch die Progressivität der Feder. Das ganze vernünftig abzustimmen ... hmmm, ich weiß nicht :(


    Nach vielen Versuchen mit progressiven Federn (Gabel und Federbein --> Feder beim Öhlinsfederbein meiner Varadero) bin ich inzw. soweit, dass es besser ist lineare Federn mit der entsprechenden Federrate zu verbauen. Es ist bei der Abstimmung einfach leichter.
    Und die Progressivität der Dämpfung übernimmt zum einen der Luftpolster (wie die Ventile bei uns in der Gabel aufgebaut sind hab ich mich noch nicht damit beschäftigt) und beim Federbein wie schon geschrieben die Umlenkung.


    Außerdem würde ich bei häufig wechselndem Betrieb (mit/ohne Sozia bzw. schwerem Gepäck) nicht auf eine hydr. Federvorspannung verzichten wollen.


    Aber jeder wie er will - ist ja auch eine Budgetfrage

  • #17

    Hallo,


    ich konnte auf meiner ersten Reise mit der AT auch feststellen, dass das Federbein zu schwach ausgelegt ist bzw. das Bike mit Zuladung sehr hecklastig wird. Daher überlege ich auch Änderungen am Federbein durchzuführen. Da ich grundsätzlich mit den Dämpfungseigenschaften zufrieden bin geht es mir nur darum, dass ich das Heck höher stellen kann damit das Fahrzeug mit Zuladung ausgewogener ist.


    Im Internet konnte ich diese Feder von Hyperpro finden:
    http://store.so-products.com/h…-16-higher-20mm-7089.html


    Die Feder passt auf das original Federbein. Die Frage die sich mir stellt ist, ob ich damit das Fahrwerk ohne Beladung auch niedrig genug bekomme. Momentan fahre ich ohne Beladung schon mit etwas mehr vorgespannter Feder wie von Werk aus eingestellt, mit Gepäck dann voll vorgespannt was mir aber zu niedrig ist.

    AT,DCT:

    BMW GS LC

  • #18


    Welchen Negativfederweg hast du mit dieser Belastung?

  • #19

    Hallo Manfred,


    mal eine Frage zur Einstellung der Federvorspannung am Federbein hinten: Bei mir konnte ich auch nach intensivem Drehen keine wesentliche Änderung des Negativfederweges feststellen. Ich wiege ca. 96 kg + Montur.


    Gemessen wie folgt:
    - Marke an der Kofferaufnahme dient als Referenz.
    - AT steht auf Hauptständer
    - Mit Zollstock gemesssen von Referenzmarke bis zur Achsmutter (1)
    - AT vom Haupständer und aufgesessen, wieder gemessen (2)
    - AT auf Hauptständer, Stellschraube verdreht.
    - AT vom Haupständer und aufgesessen, wieder gemessen (3)


    Unterschied der Messungen 2 und 3 liegt im Bereich weniger mm, max. vielleicht ein cm, auch wenn ich bis zum Anschlag drehe. Mache ich da etwas falsch ?


    Grüße
    Jürgen

  • #20

    Jürgen, das kommt ganz drauf an, wo dein Ausgangspunkt war, sprich wie weit die Federvorspannung hinten bereits zugedreht war.


    Daher kann es sein, dass du bei bereits weiter vorgespanntem Federbein nur noch wenig Veränderung hast.

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