Kettenöler Serienmäßig?

  • #122

    Das kann ich Dir erprobter Weise erzählen. Ich bin auf Kreta zig 10.000nde km auf Schotter unterwegs gewesen. Scottoiler.......! Du mußt vor dem "staubigen" Einsatz halt die Flußmenge absolut reduzieren (wenn´s geht auf Null), dann iss die Kette total trocken und es bleibt kein Staub kleben. Nach dem Beenden der Staubfahrt ca 10 Minuten den Fluß auf maximal lassen, dann ist die Kette mit öl gut gereinigt. Ich habe das zig mal probiert....es funktioniert so!........Einstellung ist Erfahrungswert! Auf dem letzten Foto sieht man, wie die Kette nach einer Schotterfahrt (viel Staub) aussieht.

  • #124

    Ja, der Platz an der 1190 "R" war wie geschaffen dafür. Bei einer der 990iger, die ich vorher hatte, hatte ich den Platz falsch gewählt. Zu nahe am Krümmer und 3 Std. Schotterbahnen haben den Tank so erhitzt, dass ich ihn wegwerfen konnte........verzogen. Gut, es hatte über 40 Grad draußen, das war, zusammen mit der Krümmerhitze zuviel für einen "Schotten" (´hab ich aber von Rockoil (Scottoiler) auf Kulanz erneuert bekommen :clap:)!

  • #125

    Hallo,

    nach meiner Erfahrung ist das Erhöhen der Ölmenge im Gelände der bessere Weg. Das mehr an Öl "spült" die Kette sauber. Diese Vorgehensweise hat sich bei vielen Extremreisenden und Wüstendurchquerewrn bestens bewährt. Je nach Gelände und Schmutz kann man die Ölmenge entsprechend dosieren.

    Hier mal Bilder:

  • #126

    Dass das Öl die Kette vom Staub reinigt, das kann ich bezeugen. Dass aber beim Schottern die Kette bei geöffneten Öler keinen Staub dran kleben läßt.......:think:, da möchte ich nicht wetten. Ich bin mit dem Schließen des Ölers gut gefahren und habe nie ausprobiert den Öler "offen" zu lassen. Du hast mehr Erfahrungen und auch die Rückmeldung der Kunden, also muß das stimmen! Danke für INFO!

  • #128

    Ich verfolge seit vielen Jahren den ehemaligen Dakar-Fahrer der Malle Moto-Klasse (Die ursprüngliche und härteste Form der Dakar) Lyndon Poskitt auf KTM. Da er Fahrer und Mechaniker in einem ist und in der genannten Klasse die Ersatzteile über das gesamte Rennen im Volumen begrenzt sind, musste er immer auf die haltbarsten Vorgehensweisen zurückgreifen. Laut ihm ist das ganz klar eine ordentlich geschmierte Kette auch unter den schlimmsten Bedingungen die man einer Kette antun kann. Trocken fahren können sich nur die Werksfahrer leisten, die Abends einen neuen Kettensatz montiert bekommen laut ihm. Er selber meinte mal in einer Instagram-Story, das er Spray verwendet weil kein Ölersystem dieser Belastung stand hält (abgesehen vom Zusatzgewicht), dafür steigt er lieber beim pinkeln nicht ab um Zeit zu sparen :wboy:

    Einmal editiert, zuletzt von Dusttruster ()

  • #129

    Ich habe Kunden, die 6 Jahre um die Welt gefahren sin, keine Ralley, aber fast alle unbefestigte Wege. Die CLS Öler haben sich bei praktisch allen Kunden bewährt, die so was in der Art gemacht haben. Laufleistungen der Ketten im Offroadeinsatz sind um die 50 000 km.

    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

  • #130

    Das Spricht natürlich für die Haltbarkeit der Systeme, keine Frage. Trotzdem sollte man keine gemütliche Weltreise ( je weiter weg es geht auf eigener Achse, je gemütlicher und sicherer wird die Fahrweise automatisch) mit der höchsten Belastung die man dem Material zumuten kann vergleichen. Dauervollgas und maximal mögliche Geschwindigkeit auf Untergründen und Lufttemperaturen die viele nicht zu Fuß begehen würden ist da nochmals eine andere Liga.

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!