Probefahrt gemacht !

  • #11

    Wie war das denn mit der Gasannahme?
    Bei der 800er Tiger war mir das einfach zu nervös. Jede kleinste Bewegung wurde direkt in Vortrieb oder Motorbremse umgesetzt. Ein ruhiges dahingleiten war mir nicht möglich. Von meiner alten AT war ich das nicht gewohnt. Auch die NC hat diese Macken nicht. Vielleicht liegt das aber auch an der Mehrleistung. Ich bin noch nicht viele Moppeds mit annähernd 100PS gefahren. Ist das bei allen so?

  • #13

    Ja, sorry Leute für die Spracheingabe. Wollte das aber unbedingt Posten, hatte da aber noch 4 Kinder alleine zu bewältigen. Gattin hat aus Gehzeit bis morgen.
    Kommt nicht wieder vor und einmal ist keinmal ;)


    Was aber die Erkennung von Steigung und Gefälle angeht.... Soweit ich das verstanden habe funzt das nur bei aktivierten G ravel Modus. Kann mich aber auch irren. Einen Neigungssensor gibt es wohl nicht, wird alles aus den anderen Parametern errechnet!, die Andreas eben aufgeführt hat. Kann mich aber auch irren. Im Manuellen Modus ist das ohnehin egal.

    AT Tricolour DCT S1 2016 Schnitt auf 16tkm: 4,63 l .. seit S2 Modus gut 0,3 l mehr aber auch geiler
    Längste Tagestour: 624 km :clap:
    Davor: 2012er NC 700 X DCT :cry:

  • #14

    Mir geht das auch so, wenn ich auf modernen Moppeds mit Ride-by-wire sitze.. vermute das zumindest, dass wir da am selben Symptom namens "Kabel-gewöhnte Gashand-Grobmotorik" leiden. Bin mal von meiner alten Kuh direkt auf ne moderne F800GS gestiegen und hab mich bei Abfahren vom Hof erstmal voll zum Löffel gemacht. :lol:

  • #15

    Hallo Ihr Glücklichen, die schon eine Probehaft machen konntet!
    Wenn AT dann nur mit DCT für mich, da ich mit meiner CT DCT auf mehreren 10.000 km 100% zufrieden und voll glücklich war. Die CT habe ich nicht mehr und stehe vor der Entscheidung AT oder GS zu kaufen. Ohne DCT würde ich die AT wahrscheinlich gar nicht erst in Erwägung ziehen, die DCT ist für mich also, neben dem günstigeren Preis, bessere Zuverlässigkeit und hübscheres Design, das Hauptkaufkriterium.


    Ich wäre auf Euren Erfahrungen mit der AT bezüglich
    - Kniewinkel (bin 197 cm und 100 kg)
    - Schaukelneigung wegen langen Federwegen,
    - Einnicken der Vordergabel beim scharfen Bremsen (hat ja kein Integralbremse)
    - Schlaglochverträglichkeit mit Fahrwerkeinstellung für Asphalt
    - Wind- und Wetterschutz
    - KFR
    - Kurvenstabilität, Manövierfähigkeit, Leichtigkeit, Aufstellmoment beim Bremsen
    - Gasannahme (nervös oder ruhig)
    - Verbrauch
    - Bequemlichkeit des Sitzes für Langstrecken
    - Durchzug aus den Kurven
    - Eignung für sportliches Fahren auf kurvigen Strecken
    - Stabilität bei Autobahntempo
    - Vibrationen
    - etc.


    Ich sehe , dass einige von Euch, auch mehrere Stunden mit der AT unterwegs wart, den eine oder andere Eindruck habt Ihr also sicherlich schon am eigenen Leib erfahren können.


    Danke für Eure Antworten!

  • #16

    also was ich in den youtube test´s so raus gehört habe, ist es halt so, dass das dtc offroad sehr gut arbeitet und daher eine erleichterung für den durchschnittlichen reisenden ist, welcher auch mal da fährt wo sonst keine infrasturkur ist.
    ...und warum gerade das so wichtig ist, weis nur jemand der wirklich schon mal offroad wenigstens auf ner piste mit gepäck unterwegs war!


    man kämpft sich so schon ab, es ist heiß, man muss das terrian der piste lesen wo man überhaupt lang fahren kann, da es sich zieht fährt man auch mal schneller als man sollte, sagen wir mal 130km/h auf der wellblechpiste, plötzlich anderer untergrund, tiefer sand oder ne erhöhung die man übersehen hat -> maschine erschrocken einfangen, gangwechsel notwendig und so weiter und sofort...


    da kann ich mir schon sehr gut vorstellen, das ne ordentliche traktionskontrolle und der vorteil beide hände fest am lenker zu haben und nicht schalten zu müssen die sache erleichtert. denn wird man im sand zu langsam und wechselt nicht schnell genug den gang sinkt man ein und kommt ordentlich ins schlingern, wenn nicht schlimmeres.


    ich bin selbst sehr gespannt auf meine probefahrt und meine nächste marokkoreise mach ich vorraussichtilch mit dtc in der AT.


    selbst bin ich auch der ansicht das dtc auf der straße eher ein komfortgewinn ist, für reisen sehr gut da man ja auch viel mit sight-seeing beschäftigt ist. aber auf meiner hausrunde zum feierabend ist es schon fasst langweilig die bekannten strecken ohne schalten ab zu fahren. es fehlt mir der kick, die gänge schön perfekt auszufahren in der kurve die ich schon 982 mal gefahren bin...



    -admi

  • #17

    Frage zur Probefahrt mit DCT


    Wer Probefahrt mit DCT gemacht hat: wie habt Ihr das Gewicht empfunden? Laut neuestem "Tourenfahrer" fällt es "nicht ins Gewicht" :lol:

  • #18

    Hallo.
    Die 10 Kilo Unterschied merkst du beim Fahren nicht.
    Sie fühlt sich generell beim Fahren oder Rangieren leichter an,als sie ist :!:
    Der Schwerpunkt liegt schön tief :)

  • #19

    Hallo Leute,
    nach meiner Probefahrt mit und ohne DCT am letzten Freitag habe ich mir die AT in Rallyred ohne DCT mit ABS bestellt :D .


    Zum Thema Vergleichstest:
    Auch ich neige dazu, ein objektives Bild von einer Sache im Vergleich zu anderen zu erhalten. Ich kann mich nur den Vorrednern anschließen, die geraten haben, das Motorrad selbst zu erfahren, und einem Vergleichstest nicht zuviel Gewicht beizumessen. Selbstverständlich kann man einzelne Parameter wie Beschleunigung, Verzögerung etc. relativ objektiv ermitteln. Aber schon hier geht es los, dass z. B. unterschiedliche Bereifung des gleichen Fahrzeugs - es sind unterschiedliche Testmaschinen mit verschiedener Bereifung am Start - oder verschiedene Reibwerte des Asphalts auch unterschiedliche Resultate ergeben.


    Bei einem Vergleichstest wird die Sache zunehmend komplizierter: Es liegt im subjektiven Ermessen des Testers, was wie bewertet wird. Man versucht dem Leser zu suggerieren, dass die eierlegende Wollmilchsau mittels des gewählten Testkriterienkatalogs abgebildet werden könnte.


    Aber führt z. B. die gewählte Wertung im Test dazu, dass der Testsieger meine eigenen Bedürfnisse auch wirklich am besten bedient und merke ich persönlich wirklich den Unterschied, wenn mein Wunschmotorrad im Vergleichstest gegenüber dem Sieger z. B. 5 oder 10 Punkte zurückliegt :?: Beispiel Leistung, Beschleunigung: Ich persönlich versuche möglichst kleine, unbefahrene Straßen und auch viele Offroadwege zu fahren, Autobahnen und Nationalstraßen meide ich nach Möglichkeit, auf den Autobahnen besteht ein Limit von 130 km/h. Eine Leistung von >95 PS, wenn Sie bereitgestellt wird wie bei der neuen AT brauche ich persönlich nicht, also ist es für mich auch nicht relevant, wenn im Test im Vergleich zu einer 1150 KTM oder 1200 GS statt 20 Punkten nur 10 oder 12 herausspringen.


    Last but not least: Motorradkauf ist für mich eine Gefühlssache und in erster Linie keine vernunftmäßige, mir muss ein Motorrad auch optisch gefallen, das pummelige, monströse Erscheinungsbild einer 1200GS LC gefällt mir nicht, für mich persönlich ist die neue AT eine knackige, sportliche Schönheit, die mich jedesmal erfreut, wenn ich Sie ansehe 8-).


    Mein Fazit:
    Gesamteindruck: Im Stand und beim Rangieren habe ich keinen erkennbaren Unterschied zwischen DCT- und Schaltgetriebeversion feststellen können (Tankfüllstand jeweils unbekannt). Ich persönlich konnte auf 50 Kilometern (kein Offroad, nur ein Stück Autobahn und kleine hügelige Straßen) im Soziusbetrieb mit jeder Version keinen Vorteil der DCT-Version für mich erkennen. Bei ausschließlicher Fahrt im D-Modus wünschte ich mir zeitweise ein früheres Herunterschalten beim Beschleunigen aus dem Drehzahlkeller. Im S-Modus (weiss allerdings nicht, ob es S1, S2, S3 war - jedenfalls der, der beim Wechsel mit dem Modus-/Leerlaufschalter ausgewählt wurde) hätte ich mir ein früheres Hochschalten gewünscht. Sicherlich wird man sich, wenn man länger mit DCT unterwegs ist, hier gut einfuchsen. Mir persönlich sind es zuviele Schalter auf der linken Seite, und wenn ich manuell mit Finger und Daumen in das Getriebe eingreifen muss, kann ich auch mit dem Fuß schalten - mehr als 35 Jahre Motorradleben lassen grüßen ;). Übrigens habe ich, wenn ich den Blinker setzen wollte, häufiger gehupt- dort wo mein Daumen intuitiv den Blinkerschalter vermutet hat, war der Hupenknopf!


    Einziger Kritikpunkt für mich ist die Sitzbank, mir persönlich tat nach einer 3/4 h der Hintern weh (bei meiner 800XC Tiger nach 4-5 h). Ansonsten:
    Autobahn 130 km/h: guter Windschutz;
    Fahrwerk: stabil, sehr wendig trotz 21 Zoll Vorderrad (deutlich agiler als 800 XC), Federung sehr komfortabel (deutlich besser als 800 XC);
    Bremsen: fein dosierbar und packen ordentlich zu;
    Sound: macht wirklich süchtig;
    Motor, Leistung: vollkommen ausreichend mit viel Spaßpotential;
    Soziusbetrieb: gut;
    Kniewinkel: angenehm.


    Alles in allem: Die neue AT bietet alles was man braucht 8-) .
    Viele Grüße
    Ulli

  • #20

    Gestern auch eine kurze Probefahrt gemacht. War nicht schnell unterwegs, mir ging es eher um die langsame Fahrt. Die engen Kehren hab ich auf einem leeren Parkplatz simuliert. War mit DCT unterwegs. In Langsamfahrt merkt man das Gewicht beim Einlenken schon ein wenig, dies wird jedoch durch das DCT mehr als ausgeglichen. Man hat die Arbeit mit Gas und Kupplung nicht. Resümee: Bin froh mir die AT mit DCT bestellt zu haben... Nach mehr als 350.000 km Kupplung.
    Gruß Peter

    Vorher:
    Hercules K 50 Sprint,Hercules K 125 T,Suzuki GT 250,BMW R 75/6,BMW R 1150 GS, BMW R 1200 GS,Multistrada 1200 ST, Multistrada 1200 S GT, BMW F 800 GS
    insges. 379 tkm

    Honda CRF1000L rot DCT > 63 tkm

    Yamaha Tenere 700 > 10 tkm

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